Discussion:
360 grad Kamera für Bau–Bestandsaufnahmen
(zu alt für eine Antwort)
Robert Steiger
2018-01-19 14:54:15 UTC
Permalink
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
In Bestandsgebäuden haben wir es häufig mit schlechtem Licht, Schmutz, verbauter Architektur und verästelter TGA zu tun, also robust, handlich und mit geringer Benutzungsschwelle.

Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die Firma ist bereit Geld auszugeben.

Viele Grüße
Gut Licht
Robert
Christian Stüben
2018-01-19 18:03:07 UTC
Permalink
... eine vernünftige 360–grad Kamera ...
Hmmm, vernünftig ist ein weit gefasster Begriff.
Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Da empfehle ich die Riggs von NextVR, Radiant, 360 Designs, Condition One (sind in unten aufgeführten Links mit vielen vielen beispielen zu finden)

Sollte "Die Firma" etwas sparen wollen, die Kollegen sich nicht in Autopano oder ptgui einarbeiten wollen, täte es auch eine Theta oder Samsung Gear.

Lichtschwach sind die "Point and Click" Modelle alle, dagegen hilft ein Stativ.

Gruß aus Wuppertal, Chris


https://thefulldomeblog.com/2015/11/17/collection-of-360-video-rigs/
http://360cameraonline.com/known-360-cameras/
Christian Stüben
2018-01-19 18:07:54 UTC
Permalink
ps, bevor ich es vergesse ... die Beratung ist nicht kostenlos, sie kostet "Die Firma" eine Spende zugunsten der Kinderherzstiftung *1).

mfg Chris


*1) https://www.kinderherzstiftung.de/onlinespende/
Robert Steiger
2018-01-20 08:09:03 UTC
Permalink
Hallo Christian,

Die Firma beteiligt sich jährlich mit einem 5stelligem Betrag an der Tour der Hoffnung, zusätzlich gehen nicht unerhebliche Beträge an andere gemeinnützige Institutionen. Bezogen auf Umsatz und Mitarbeiterzahl ist das schon eine ganze Menge. Aber Dein Einwand ist berechtigt, viele Unternehmen, ob groß, ob klein, haben ein flexibles Verhältnis zur sozialen Verantwortung in unserer Gesellschaft.

Bis dahin
Viele Grüße und gut Licht
Robert
Jens Look
2018-01-19 19:45:57 UTC
Permalink
Hi, Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für
Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen.
Für Fotos oder Video?
Welche Auflösung?
Gibt es Beispiele was für die Firma ein vernünftiges Bild oder Video
ist?
Kameras gibt es da von 100 bis 100.000 Euro

Gruss
Jens
Robert Steiger
2018-01-20 08:28:59 UTC
Permalink
Hallo Jens,
Es geht um Photos, auf denen an auch Details in den Technik– und Transferräumen von Bestandsgebäuden gut zu erkennen sind, Interessant sehen z. B. Die Ergebnisse aus die von Panono gezeigt werden, hier stellt sich jedoch der externe Stitching–Prozess problematisch dar, man benötigt eine gute Datenverbindung in die Cloud (was in good old Germany nicht überall der Fall ist), und nicht jeder Bauherr erlaubt es uns, Daten, und dazu gehören auch die Bilder, aus seiner Rumpelbude bei einem nicht näher spezifiziertem Dienstleister speichern und verarbeiten zu lassen.
Klassisches Beispiel für den Einsatz:
Spärlich beleuchteter Kellerflur 20 m lang 2m breit, an der Decke in 2,5m diverse gedämmte und ungedämmte Rohrleitungen, Sprinkler, Armaturen,Kabeltrassen, Leuchten, dazwischen Rauchmelder, Lautsprecher, Alarmierungshupen, etc. also der ganze Zoo der TGA, auf den Rohren sind vlt. ein Paar Medienpfeile aufgeklebt, an der Befestigung der Kabeltrasse und an den Mantelfarben der Leitungen kann evtl. Die Nutzung ablesen, so ein Bereich sollte mit nicht mehr als 3 Aufnahmen auskömmlich dokumentiert werden.
Der Fokus bei der Hard– und Softwarebenutzung liegt hier auf fotografischen Laien (narrensicher)(ich habe es irgendwann aufgegeben, die stoßfeste und wasserdichte Kompaktnikon nach jedem Einsatz auf brauchbare Parameter neu einzustellen...)
Soviel zu Einsatz und Problemen...

Viele Grüße und gut Licht
Robert
Jens Look
2018-01-20 09:28:33 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Interessant sehen z. B. Die Ergebnisse aus die von Panono gezeigt
werden, hier stellt sich jedoch der externe Stitching–Prozess
problematisch dar, man benötigt eine gute Datenverbindung in die Cloud

Da würde ich mir die Insta360 Pro mal ansehen. Nicht die supher hohe
Auflösung was Fotos angeht aber sah zumindest beim kurzen herumspielen
damit brauchbar und sehr einfach zu bedienen aus.
Gopro hat ja gerade ein herausgebracht die aber eine noch kleinere
Auflösung hat und sicher einfach zu bedienen ist aber da würde ich mich
bei der Firma nicht unbedingt drauf verlassen das da auch wirklich schon
alles so funktioniert wie es soll.

Andere die interessant klangen wie die Staro sind glaube ich nie auf den
Markt gekommen.

Jens
Juergen Gerkens
2018-01-20 10:24:26 UTC
Permalink
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360grad Kamera für Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
In Bestandsgebäuden haben wir es häufig mit schlechtem Licht, Schmutz, verbauter Architektur und verästelter TGA zu tun, also robust, handlich und mit geringer Benutzungsschwelle.
Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Samsung Gear 360, macht mit passendem Smartphone 360° Panos aus
der Box. Wenn mehr Auflösung und Qualität gefordert ist, wird's
sicher keine Aufgabe für Technik-raus.
--
Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Jürgen Gerkens
2018-01-23 16:38:18 UTC
Permalink
Samsung Gear 360, macht mit passendem Smartphone 360° Panos aus der
Box. Wenn mehr Auflösung und Qualität gefordert ist, wird's sicher
keine Aufgabe für Technik-raus.
Technik_DAUs, stand da vor der Autokorrektur. ;-)

Vielleicht reicht für Eure Zwecke auch die:

https://www.rollei.de/produkte/film-und-video/360-grad-kamera/rollei-s-i-360-grad-kamera,p313533
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
k***@klausesser.de
2018-01-24 10:09:27 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Samsung Gear 360, macht mit passendem Smartphone 360° Panos aus der
Box. Wenn mehr Auflösung und Qualität gefordert ist, wird's sicher
keine Aufgabe für Technik-raus.
Technik_DAUs, stand da vor der Autokorrektur. ;-)
https://www.rollei.de/produkte/film-und-video/360-grad-kamera/rollei-s-i-360-grad-kamera,p313533
Wenn Du doch bloß mal seine Anforderungen nicht nur lesen, sodern auch verstehen
verstehen würdest . . .

2048x1024 Pixel sind schon bei Video wenig - bei FOTOS aber ist das völlig unbrauchbar.

Roberts Problem ist ja gerade, daß er brauchbare Fotos erzielen muss und nicht nur Freizeit-Videos.

Daher hatte ich die Theta V genannt, die immerhin auf 5376 x 2688px kommt.

Allen diesen Konstruktionen ist gemein, daß die Fotoqualität reichlich mau ist -
während das bei Video nicht groß auffällt.

Daher führt nichts an dem Fakt vobei, daß Hinsicht auf gute Fotoqualität - und zumindest "gut"
scheint ja in Roberts Fall surchaus Nötig - die Kosten für ein vollautomatisiertes System SEHR hoch
werden.

Eine kleine Einarbeitung - denn SOO kompliziert ist Stitchen in DEN Größen wahrlich nicht -
in sequentielles Aufmnehmen mit einem Fisheye bei 5 bis 7 Fotos ist wirklich nicht die
Welt.

Muss ja nicht gleich so aufwendig sein wie bei mir . .

Klaus
Jürgen Gerkens
2018-01-24 15:34:20 UTC
Permalink
Wenn Du ... bla bla bla
Wenn doch Du selbst nur ab und zu mal peilen würdest, welchen Inhalt die
Vorrede hatte und welche Einschränkungen dort explizit gemacht wurde,
seniler alter Mann.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
k***@klausesser.de
2018-01-24 19:23:59 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Wenn Du ... bla bla bla
Wenn doch Du selbst nur ab und zu mal peilen würdest, welchen Inhalt die
Vorrede hatte und welche Einschränkungen dort explizit gemacht wurde,
seniler alter Mann.
Du bist wirklich und wahrhaftig ein unbeschreiblich peinlicher und selbstgefälliger
Trottel, Jürgen, der wie üblich nicht imstande ist, im Detail zu VERSTEHEN was er liest.

Ich habe Roberts Aussagen nicht nur sehr aufmerksam gelesen und verstanden - ich erkenne
auch, im Gegensatz zu Dir, das Widersprüchliche von Wünschen und der Realität.

Daher hab ich dezidierte Vorschläge gemacht, deren Funktionalität ich IN DER PRAXIS
KENNE: Theta V, GoPro Fusion, mit anderen GoPro im Rig, Insta 360, Dr. Clauss Pixplorer und
Pixpert sowie - natürlich - mit meinem Panoneed, an dessen Entwicklung ich ja beteiligt war,
der Spheron und last but not least mit dem VR-Drive von Seitz.

Klaus
Peter.Fronteddu
2018-01-24 20:02:38 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Wenn Du ... bla bla bla
Wenn doch Du selbst nur ab und zu mal peilen würdest, welchen Inhalt die
Vorrede hatte und welche Einschränkungen dort explizit gemacht wurde,
seniler alter Mann.
Die Aufgabe war: 20m, 360 Grad mit 3 Aufnahmen abzudecken.

Die Auflösung, die man dazu braucht, ist ein bisserl Rechnerei: Welche
Strukturen sollen mit welcher Pixelauflösung dargestellt werden. Das ist
simpel, das kann der OP. Shannon.

Wie man das in 360 Grad so beleuchtetet, dass man auch was erkennt, ist
nochmal ne Frage.

Ohne, dass ich das rechne, sehe ich da genau drei Alternativen:

- Einigermaßen bezahlbar, gute Qualität -> viel Zeit und Nacharbeit
- Wenig Zeit, wenig Arbeit, schlechte Qualität -> irgendein 360 Grad
Consumer "macht alles automatisch" Ding.
- Gute Qualität, wenig Zeit, wenig Nacharbeit -> sehr viel Kohle, weil
Technikschlacht

Es mag ja sein, dass Option 2 reicht. Das kann nur der OP beantworten.

Das grundsätzliche Thema - und das ist weniger eines der Fotografie
sondern ein banales messtechnisches - hat Klaus allemal besser
begriffen, als Du. Denn bei 2048 x 1024 Pixel - das ist die von Dir
vorgeschlagene "Rollei", bleiben im worst case mit ganz dickem Daumen 3
Pixel Pro cm Auflösung. Ich will jetzt da kein Nitpicking betreiben,
aber IMO ist das um Größenordnungen zu schlecht. Vor allem wenn man
sinnvollerweise davon ausgeht, dass bei Billigkram in Pixel zwar ein
Pixel ist, aber ob man was erkennt nochmal ein anderes Thema ist.

Aber schön, dass Du was geschrieben hast. Kann ja entspannen.

Peter
Jürgen Gerkens
2018-01-25 05:33:30 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Die Aufgabe war: 20m, 360 Grad mit 3 Aufnahmen abzudecken.
Die Auflösung, die man dazu braucht, ist ein bisserl Rechnerei: Welche
Strukturen sollen mit welcher Pixelauflösung dargestellt werden. Das ist
simpel, das kann der OP. Shannon.
Wie man das in 360 Grad so beleuchtetet, dass man auch was erkennt, ist
nochmal ne Frage.
- Einigermaßen bezahlbar, gute Qualität -> viel Zeit und Nacharbeit
- Wenig Zeit, wenig Arbeit, schlechte Qualität -> irgendein 360 Grad
Consumer "macht alles automatisch" Ding.
- Gute Qualität, wenig Zeit, wenig Nacharbeit -> sehr viel Kohle, weil
Technikschlacht
Es mag ja sein, dass Option 2 reicht. Das kann nur der OP beantworten.
Und die Rahmenbedingungen waren mit

*"keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen
seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und
Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden."*

vorgegeben. Da hätte man dann eine günstige Lösung, mit der jeder dieser
Leute zurecht kommt und noch genug Büdget über, parallel eine weitere
Lösung für die wenigen anzuschaffen, die sich in diese wirklich hinein
fuchsen werden.

*Daran* habe ich mich orientiert und es Robert geantwortet, nicht dem
kopfkranken Düsseldorfer, der mit seinem schwer gestörten Ego schon
wieder Vorträge hält, was er in seiner Vorrede schrieb. Auf die habe ich
mich nämlich genau gar nicht bezogen, weil ich 1. bereits vorher aus dem
oben genannten Grund andere Optionen eingeworfen habe und 2. gar nicht
erst lese, was dieser Fachidiot, dessen Weltbild nur noch aus
Kachelbildern zu bestehen scheint, vom Pferd erzählt.

Die besten Lösungen helfen nämlich Null, wenn die Benutzer wie oben als
Auszug aus dem OP zitiert nicht über simple Grundlagen verfügen. Dann
ist eine solche Lösung, die alles aus der Box macht, immerhin etwas,
womit *auch die* umgehen können, während man mit einer sehr viel teuren
Lösung nur die bewaffnet werden, die damit auch zurecht kämen.

So einfach ist das, wenn man sich im Berufsleben tatsächlich mal real
anschaut, wer alles schon mit einfacher Technik und insbesondere bereits
fotografischen Basics, ja sogar der Bedienung seiner eigenen (!) Kamera
überfordert ist. Was soll das erst werden, wenn eine solche
Spezialhardware angeschafft wird?

Schöne Grüße aus der realen Welt mit realen Kollegen.

JÜRGEN
k***@klausesser.de
2018-01-25 08:43:45 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Und die Rahmenbedingungen waren mit
*"keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen
seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und
Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden."*
vorgegeben.
Nun hat der OP ja erklärtermaßen selbst wiklich keine Ahnung, WAS WIE möglich ist.
So, wie Du ebenfalls.

Daher hatte ich inJEDER meiner Antworten BETONT, daß bei der von mit vorgeschlagenen
Lösung eine Einarbeitung nötig ist - und ausserdem betont, daß das alles in heutiger Zeit keine
Raketenwissenschaft ist.

Daher bleibt genau DAS Fazit, das Peter eben gezogen hat und das ich ständig aufstelle.

SO, wie der OP sich das wünscht IST-ES-NICHT-MACHBAR in akzeptabler Qualität.

Die angepeilte Qualiät hat der OP nur sehr unzulänglich beschrieben - er hat genau genommen
seine WÜNSCHE bechrieben, seine Projektionen.

Und sie - so hab ich nun bereits mehrfach formuliert - sind illusorisch.

Daher NOCHMAL:

die einzige VOLL-automatische Lösung wäre die Spheron. Denn DIESE erstellt EIN DURCHGEHENDES
Bild von 360x180°.

Für Laien: da müssen also KEINE EINZELBILDER gestitcht werden - und die Qualität ist sehr gut . .
wenn auch die Auflösung gemessen am Preis (25 - 50000.-€) nicht beeindruckend ist.

Die Spheron arbeitet mit einem 16mm Nikon-Fisheye und wird je nach Ausführung für Bau- und Konstruktions-Visualiserung bis hin zur Forensik eingesetzt, weil man in den Bildern MESSEN kann.

DAS geht beim Stitchen nur eingeschränkt - sehr aufwendiges Kalibrieren - weil beim Stitchen minimale
Veränderungen der Bildgeometrie vorkommen können.

Die Spheron - oder Produkte gleicher Art, die mit EINEM durchgängig belichtetem 180°x360°-Bild auskommen - wäre also die definitiv optimale Lösung.

Die LizardQ wäre die zweitbeste - weil Body und Objektiv penibelst aufeinander kalibriert werden (und dann auch nicht mehr verändert werden dürfen).

Die preislich/funktionell empfehlenwerteste aber wäre der Pixplorer - mit einer kurzen
Einarbeitungsphase einfach zu bedienen und auch das Stitchen der Bilder ergibt eine bessere
Qualität als GoogleStreet.

GoogleStreet Panos werden üblicherweise mit Fisheyes und einem einfachen manuellen Pano-Adapter
aufgenommen - das Stitchen erledigt Google selbst (ausgesprochen mittelmäßig).

Mit Fisheyes bedeutet: 4 bis 6 Bilder (ja nach Brennweite des FE und der angestrebten
Auflösung) pro Kugel - die aufzunehmen dauert üblicherweise ca. 20 sek.

Das Stitchen von 6 FishEye Fotos ist in ca. zwei Minuten gegessen.

Wie gesagt: man kann (fast) alles lernen und manuell machen - oder man muss halt
sehr viel mehr Geld ausgeben.

Klaus -
(seines Zeichens von einem mega-großsprecherischen Vollversager wie Dir gerne als "kopfkranker Düsseldorfer" oder auch "seniler Rentner" bezeichnet, aber mit um Lichtjahre weiter gefasstem Wissen und Erfahrung gesegnet als Du von Hybris geplagtes Großmaul, dessen Lernfähigkeit sichtlich am Ende angelangt ist).
k***@klausesser.de
2018-01-25 11:03:38 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
So einfach ist das, wenn man sich im Berufsleben tatsächlich mal real
anschaut, wer alles schon mit einfacher Technik und insbesondere bereits
fotografischen Basics, ja sogar der Bedienung seiner eigenen (!) Kamera
überfordert ist. Was soll das erst werden, wenn eine solche
Spezialhardware angeschafft wird?
Sicher hattest Du nicht wahrgenommen oder nicht verstanden, daß ich das, was Du mit der "Rollei" vorschlugst bereits mit der Theta V vorgeschlagen hatte: https://theta360.com/de/about/theta/v.html

Die kenne ich ganz gut von der experimentellen Anwendung her. Ist z. B. für experientelles sphärisches Video nicht mal schlecht - aber nichtsdestotrotz halt ein Spielzeug und die Auflösung bei 360° FOTOS ist deutlich zu gering, um verwertbare Informationen daraus zu generieren.

Das Ganze stellt sich für Laien scheinbar ziemlich einfach dar - und ist es für Hobbyzwecke auch tatsächlich.

Robert aber sprach nicht von Hobbygebrauch - also dem Dir vertrauten Gebiet - und dann (das kannst Du nicht wissen) stellt sich das alles deutlich anspruchsvoller dar.

Klaus
Robert Steiger
2018-01-25 22:18:03 UTC
Permalink
Hallo,
Sorry war jetzt wieder ein paar Tage auf meiner Lieblingsbaustelle und hatte keine Gelegenheit um hier mal reinzuschauen. Erst mal vielen Dank für rege Beteiligung an meiner Problemstellung. Evtl. Muß ich einige Anforderungen noch spezifizieren oder relativieren, wir brauchen nicht unbedingt exakt geometrisch richtiggestellte Abbildungen, aus den Bildern sollen keine Maße genommen werden, präzise Farbtreue oder ein reprotauglicher Weißabgleich sind auch nicht nötig. Der Ing/Techniker/Konstrukteur erkennt üblicherweise, was auf den Bildern zu sehen ist. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Woche mal wieder vor Ort komme, und einfach ein paar Beispielbilder von einer typischen Location mache, daran kann man evtl. erläutern, was sein soll und auf was man getrost verzichten kann.
Eine technische Bestandsaufnahme besteht bei uns aus der Begehung und der Sichtung der vorhandenen Dokumentationsunterlagen (Grundrisspläne, Schemata, Datenblätter, Protokolle, etc.) Die Fotos sollen die hieraus gewonnenen Eindrücke abrunden, man erkennt auf den Bildern Abweichungen zu den Plänen und erhält einen Eindruck über den Zustand der Anlagen, Typenschilder z. B. werden separat aufgenommen.
Wenn ich einem typischen Kellerflur bin, dann sehe ich häufig nur ein angestaubtes gedämmtes Rohrleitungspaket, Material, Medium, Fließrichtung, Dämmstärke, Qualität der Befestigung ist mit normaler Kameratechnik nicht erkennbar, dafür bräuchte ich etwas mit Röntgen–Infrarot–Ultraschall–Magnetfeld–Messung mit 3D–Laserscann, da ich so ein Wunderding nicht habe, nehme ich die Pläne und in Ausnahmefällen Schraubenzieher, Hammer und Zange (ich hatte mal mit einer Architektin sowjetischer Bauart zu tun, bei der Diskussion vor Ort über die Brandschutzqualität einer Trockenbauwand griff sie souverän in ihre elegante Handtasche, holte einen soliden Maurerhammer raus und zerlegte mit 5 Schlägen die Wand...).
Es gibt häufig auch Engstellen, bei denen man eine große Kamera mit zugörigem Stativ nicht mitnehmen kann, deswegen muss das System kompakt und handlich sein, wir können uns auch leider keines jungen fitten und günstigen Kameraassis oder eines Trägers bedienen ;-).
Ich schaue mal nach Beispielen aus unserem Tätigkeitsfeld, dann wird man auch sehen, warum sich an solchen aktiven lost Places selten ambitionierte Fotografen blicken lassen.
BTW, lebendige Diskussionen finde ich schön, aber lasst doch bitte die gegenseitigen Anfeindungen außen vor. Jeder, der sich hier beteiligt hat, liefert wertvolle Beiträge aus seinen Erfahrungen, da jeder von bei der Fotografie andere Ziele und Ideen verfolgt, kommt hier solch eine Vielfalt von Meinungen zustande, die für sich genommen zu respektieren sind.
Bis dahin schon mal vorsorglich ein schönes WE
Robert
Jens Look
2018-01-26 01:57:59 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Die Fotos sollen die hieraus gewonnenen Eindrücke abrunden, man erkennt
auf den Bildern Abweichungen zu den Plänen und erhält einen Eindruck
über den Zustand der Anlagen, Typenschilder z. B. werden separat
aufgenommen.


Müssen das Fotos sein?
Ansonsten setzte jemanden einen Gopro Fusion auf den Helm (Halterungen
gibt es dafür ja), drücke auf "Record" und lasse ihn einfach einmal ganz
durchlaufen.
Die hat 5.2K bei Video was dann als Panorama auch nicht so riesig ist,
aber locker ausreicht um einen guten Eindruck zu bekommen.
Die Videos lassen sich leicht z.b. auf Youtube laden (kann ja geschützt
sein und nicht öffentlich) und so gut geteilt werden und mit vielen
Browsern funktioniert das dann auch gut das man sich da drehen kann
im Video.

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-26 02:10:57 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Post by Robert Steiger
Die Fotos sollen die hieraus gewonnenen Eindrücke abrunden, man erkennt
auf den Bildern Abweichungen zu den Plänen und erhält einen Eindruck
über den Zustand der Anlagen, Typenschilder z. B. werden separat
aufgenommen.
Müssen das Fotos sein?
Ansonsten setzte jemanden einen Gopro Fusion auf den Helm (Halterungen
gibt es dafür ja), drücke auf "Record" und lasse ihn einfach einmal ganz
durchlaufen.
Die hat 5.2K bei Video was dann als Panorama auch nicht so riesig ist,
aber locker ausreicht um einen guten Eindruck zu bekommen.
Die Videos lassen sich leicht z.b. auf Youtube laden (kann ja geschützt
sein und nicht öffentlich) und so gut geteilt werden und mit vielen
Browsern funktioniert das dann auch gut das man sich da drehen kann
im Video.
Naheliegende Idee - aber da müßte die Kamera 1) gut stabilisiert sein und 2)
wirklich scharfes, aka gut auflösendes, 5k Video rausgeben. Das dann ja noch
möglichst gut gestitcht werden muss.
Und dann noch das Licht - im Aussenbereich vielleicht nicht problematisch - aber in
den ja auch beschriebenen engen Kellergängen usw. . . . .

Klaus
Jens Look
2018-01-26 02:33:46 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Naheliegende Idee - aber da müßte die Kamera 1) gut stabilisiert sein und
2) wirklich scharfes, aka gut auflösendes, 5k Video rausgeben. Das dann ja
noch möglichst gut gestitcht werden muss. Und dann noch das Licht - im
Aussenbereich vielleicht nicht problematisch - aber in den ja auch
beschriebenen engen Kellergängen usw. . . . .
1: Die hat eine Bildstabilisation 2: Das stitchen muss man da nicht
selber machen. Das ist eine GoPro. Also im Prinzip auf Automatik
stellen, den Startknopf drücken und hoffen das es bei GoPro beim ersten
Model keine zu grossen Fehler gibt. GoPro, the Nickelback of
Technology... ;-) Daher würde ich sie auch erstmal ausleihen.

Wie sie bei schlechten Licht aussieht kann man sich ja leicht selber
ansehen
Nur auf die Schnelle und mit
dem Licht in einem Tunnel auch sicher eher extrem aber da gibt es ja
inzwischen schon einige Beispiele zu finden.

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-26 10:34:00 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Naheliegende Idee - aber da müßte die Kamera 1) gut stabilisiert sein und
2) wirklich scharfes, aka gut auflösendes, 5k Video rausgeben. Das dann ja
noch möglichst gut gestitcht werden muss. Und dann noch das Licht - im
Aussenbereich vielleicht nicht problematisch - aber in den ja auch
beschriebenen engen Kellergängen usw. . . . .
1: Die hat eine Bildstabilisation 2: Das stitchen muss man da nicht
selber machen. Das ist eine GoPro. Also im Prinzip auf Automatik
stellen, den Startknopf drücken und hoffen das es bei GoPro beim ersten
Model keine zu grossen Fehler gibt. GoPro, the Nickelback of
Technology... ;-) Daher würde ich sie auch erstmal ausleihen.
Zu 1)

Hat sie. Richtig . . . . .

Ich hab sie ausprobiert: wenn jemand damit z. B. durch einen
Gang im Keller geht und Features an der Decke im erkennbar sein sollen
genügt weder die Auflösung noch die Stitch-Qualität noch die Stabilisierung.

Das Teil ist fein für Draussen - aber nicht für relativ enge Innenräume und kurze Distanzen.

Kenn ich aus dem Museumsbereich. SEHR tricky. Das klingt in der Theorie immer
"total easy" :-))

ABER: es kommt natürlich IMMER drauf an, was man BRAUCHT. Das kann nur
Robert selbst statuieren.

MIR jedenfalls genügt´s bei Weitem nicht.

Die Features ALLER derartigen Kameras erfüllen nicht die Auflösung und Detailschärfe,
die man für technische Dokumentationen üblicherweise braucht.

Wie sollten sie auch? Das ist ein sehr einfaches Rechenexempel, wie Peter schon sagte.

Bei Video ist die Qualität NOCHMAL dramatisch schlechter - was Laien meist wegen der
Bewegtheit der Bilder gar nicht wahrnehmen - bis sie das Video dann mal anhalten . . .
und genauer hinschauen.
Post by Jens Look
http://youtu.be/2mhU9zM4Qz8
Welchen technischen Erkenntnissgewinn könntest Du DARAUS ziehen???

Wie gesagt: Draussen, bei weiten Abständen und gleichmäßigem Licht: geht so.

Zoom doch bitte mal an Details an den Wänden der Höhle ran - dicht neben
den Lampen, um zu sehen, wie sich Details verhalten . . . . ;-)

Zu 2):

Ein recht erfahrener GoPro User:

-----
"Posts: 1
‎12-04-2017 12:53 PM - edited ‎12-04-2017 12:57 PM
Fusion Stitching Woes- Fusion Studio [ Edited ]
Options
Hey there!

I've been stitching in Autopano Video Pro and Giga for quite some time now, making videos for The New York Times NYT VR App!

Excitedly bought a Fusion and shot a 29min video of a band performing live. Using Fusion Studio to stitch is a nice simple version of AutoPano Video Pro! (which I know GoPro owns)

However... I'm running into quite a few errors, and haven't had a succesfull stitch yet, I'm afraid... "

-------

. . . und Roberts Fall sind das völlig unerfahrene Anwender!
Post by Jens Look
Wie sie bei schlechten Licht aussieht kann man sich ja leicht selber
ansehen http://youtu.be/2mhU9zM4Qz8 Nur auf die Schnelle und mit
dem Licht in einem Tunnel auch sicher eher extrem aber da gibt es ja
inzwischen schon einige Beispiele zu finden.
Ja - ich hab mir etliche davon angesehen . . . ;-)

Klaus
Jens Look
2018-01-26 11:40:22 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Welchen technischen Erkenntnissgewinn könntest Du DARAUS ziehen???
Man sieht wie die Bilder bei sehr schlechten Licht und aus der Hand
gehalten aussehen.
Post by k***@klausesser.de
Zoom doch bitte mal an Details an den Wänden der Höhle ran - dicht neben
den Lampen, um zu sehen, wie sich Details verhalten . . . . ;-)
Wieso sollte ich? Ich muss da keine Details sehen. Ich brauche keine. So
wie ich Robert verstanden habe brauchen die das auch nicht. Stelle du
dir das vor das dort im Gang jetzt mal eine Hasselblad auf einem Stativ
steht. Müsstest du bis auf den Namen heran zoomen um zu erkennen was das
ist? Er hat doch sehr deutlich gesagt das sie da eben nicht bis auf die
Schrift heranzoomen müssen. Das sind Experten. Die wissen schon was sie
da sehen und (so wie ich das verstanden habe) ob andere das auch sehen
ist in dem Fall völlig egal.
Post by k***@klausesser.de
----- "Posts: 1 ?12-04-2017 12:53 PM - edited ?12-04-2017 12:57 PM Fusion
Stitching Woes- Fusion Studio [ Edited ] Options Hey there!
I've been stitching in Autopano Video Pro and Giga for quite some time
now, making videos for The New York Times NYT VR App!
Excitedly bought a Fusion and shot a 29min video of a band performing
live. Using Fusion Studio to stitch is a nice simple version of AutoPano
Video Pro! (which I know GoPro owns)
However... I'm running into quite a few errors, and haven't had a
succesfull stitch yet, I'm afraid... "
-------
. . . und Roberts Fall sind das völlig unerfahrene Anwender!
Das Internet ist voll von Leuten die vorher nie was damit zu tun hatten
und die es anscheinend problemlos hinbekommen. Mit nur zwei festen
Objektiven sollte das ganze auch nicht so extrem schwierig sein.

Wie gut da auch bei Bildern automatisches Stitchen inzwischen ist
hatte ich vor einigen Tagen erst wieder gesehen. Bei DJI Drohnen
kann man jetzt mit der Software statt einem normalen
Foto auch eine Sphere fotografieren lassen bei der sie von selber
sich dann dreht, die Kamera schwenkt und alle Aufnahmen macht.
Und die dann auch direkt zusammenbaut in wenigen Sekunden was
auch sehr exakt war.
PTGui was ich dann genommen hatte, da ich lieber die RAWs vorher
über Capture One entwickelt habe, hatte da einige Fehler eingebaut.

Leider macht sie halt nach oben keine Bilder, sonst hätten sie da eine
Drohne durchfliegen können ;-)
Mit 186MP pro Panorama auch nicht mal eine so schlechte Auflösung.

http://jenslook.com/drf/MavicTest/

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-26 16:28:16 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Welchen technischen Erkenntnissgewinn könntest Du DARAUS ziehen???
Man sieht wie die Bilder bei sehr schlechten Licht und aus der Hand
gehalten aussehen.
Allerdings. Und das wars dann auch schon.
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Zoom doch bitte mal an Details an den Wänden der Höhle ran - dicht neben
den Lampen, um zu sehen, wie sich Details verhalten . . . . ;-)
Wieso sollte ich? Ich muss da keine Details sehen. Ich brauche keine.
Richtig - Du nicht.
Post by Jens Look
So
wie ich Robert verstanden habe brauchen die das auch nicht.
Da hast Du ihn vielleicht nicht so ganz verstanden . . Es geht um Bau-Bestandsaufnahmen.
Das Bedeutet u. A. auch (!)zustandsrelevante(!) Details. So kenn ich das zumindest von
Architekten.
Post by Jens Look
Stelle du
dir das vor das dort im Gang jetzt mal eine Hasselblad auf einem Stativ
steht. Müsstest du bis auf den Namen heran zoomen um zu erkennen was das
ist?
Das ist as völlig anderes. Eine Habla hat eine sehr charakteristische Form. Die
erkennt man als Fachmann selbst als verzerrten Schatten.

In Roberts Fall geht es darum - um bei dem Vergleich mit der Kamera zu bleiben -
gebrauchstypische, spezifische VERÄNDERUNGEN an der Hasselblad zu erkennen,
nachdem sie X Jahre da im Gang stand.

Es geht bei Bau-Bestandsaufnahmen also nicht nur um das, was man eh bereits kennt -
das müsste man ja nicht nochmal extra fotografieren - sondern um den AKTUELLEN
ZUSTAND des Bestands. Und DER kann sich täglich verändern.
Post by Jens Look
Er hat doch sehr deutlich gesagt das sie da eben nicht bis auf die
Schrift heranzoomen müssen. Das sind Experten. Die wissen schon was sie
da sehen und (so wie ich das verstanden habe) ob andere das auch sehen
ist in dem Fall völlig egal.
Ich fürchte, Du verkennst da was ;-)

GERADE Experten wollen SEHR genau hinschauen können. Sonst wären es m. E. keine Experten.

Aber vielleicht kenne ich ja nur besonders anspruchsvolle Experten und gehe
da zu sehr von mir selbst aus ;-).

Jedenfalls ist Rätselraten und Spekulieren definitiv nicht MEIN Ding.

Daher hatte ich Robertt gebeten, mal ein paar Beispiele zu zeigen von dem, was sie
aktuell an Bildqualität haben.

Die "186MPx" bei dem gezeigten Drohnenpanorama sind nicht ganz ernst gemeint, oder?

Klaus
Jens Look
2018-01-26 16:46:30 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Allerdings. Und das wars dann auch schon.
Das ist ja auch alles worum es bei dem Beispiel ging. Was willst du noch
erkennen? Wie das Wetter nächste Woche wird?
Post by k***@klausesser.de
Da hast Du ihn vielleicht nicht so ganz verstanden . . Es geht um
Bau-Bestandsaufnahmen. Das Bedeutet u. A. auch (!)zustandsrelevante(!)
Details. So kenn ich das zumindest von Architekten.
Was hast du an seiner Aussage
Post by k***@klausesser.de
Der Ing/Techniker/Konstrukteur erkennt üblicherweise, was auf den
Bildern zu sehen ist.

Nicht verstanden?

Wieso versuchst du als Amateur ihm als Profi zu erklären was er erkennen
kann und was nicht?
Post by k***@klausesser.de
Ich fürchte, Du verkennst da was ;-)
GERADE Experten wollen SEHR genau hinschauen können. Sonst wären es m. E. keine Experten.
Aber vielleicht kenne ich ja nur besonders anspruchsvolle Experten und
gehe da zu sehr von mir selbst aus ;-).
Du bist Laie auf dem Gebiet und versuchst Robert zu erklären was sie
erkennen können und was nicht. Es sind gerade deswegen Experten weil sie
das auch so erkennen können. Welche Details sichtbar sind kann man
anhand von Beispielen der Kameras sehr gut sehen.

Wenn ihm das ausreicht und es da Systeme gibt die sehr leicht zu
bedienen sind dann macht es wenig Sinn ihm zu versuchen eine hohe
Auflösung zu "verkaufen" die einen deutlich grösseren Aufwand bedeutet.
Ich weiss das hörst du nicht gerne, aber extrem hohe Auflösungen sind
bei Panoramen sehr oft völlig überbewertet ;-) Lasse mal 100 Leute ganz
alleine sich Panos ansehen. Da werden keine 10 überhaupt damit anfangen
zu zoomen.

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-26 17:14:23 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Du bist Laie auf dem Gebiet
Nein.
Post by Jens Look
und versuchst Robert zu erklären was sie
erkennen können und was nicht.
nein - das Tust Du ja schon die ganzeZeit,
Post by Jens Look
Es sind gerade deswegen Experten weil sie
das auch so erkennen können. Welche Details sichtbar sind kann man
anhand von Beispielen der Kameras sehr gut sehen.
So, so. Äh: nein. Aber wenn du meinst, daß das so ist - dann ist das natürlich auch so.

Ich würde das allerdings lieber von Robert hören als von Dir.
Post by Jens Look
Wenn ihm das ausreicht und es da Systeme gibt die sehr leicht zu
bedienen sind dann macht es wenig Sinn ihm zu versuchen eine hohe
Auflösung zu "verkaufen" die einen deutlich grösseren Aufwand bedeutet.
Auch hier irrst Du. "Ich will ihm keine höhere Auflösung verkaufen", sondern
ihn darauf hinweisen, wo die Fallstricke sind, wenn man sich Rat bei Laien holt.
Post by Jens Look
Ich weiss das hörst du nicht gerne, aber extrem hohe Auflösungen sind
bei Panoramen sehr oft völlig überbewertet ;-) Lasse mal 100 Leute ganz
alleine sich Panos ansehen. Da werden keine 10 überhaupt damit anfangen
zu zoomen.
Das kann ich aufgrund von Erfahrungen besser beurteilen, Jens.

Überdies war von "extrem hohen Auflösungen" bezüglich des vorliefgende Themas
NIRGENDWO die Rede.

Extrem hoch auflösende Panos im Speziellen wie auch extrem hochauflösende
Fotos im Allgemeinen sind nichts für den Alltagsgebrauch und auch nichts für
Allerwelts-User.

Ob von Deinen "100 Leuten" nur "10 anfangen zu zoomen" liegt allein an den Motiven
und der Qualität wie sie umgesetzt sind, lieber Jens . . .

Es gibt durchaus SEHR sinnvolle Anwendungsgebiete. Aber nicht an jeder Ecke und nicht
für jeden Preis.

An zweien davon arbeite ich gerade. "Überbewertet" ist da nix - ausser, man kann das
nicht korrekt einschätzen.

Soll ja vorkommen, gell . . .

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-26 17:26:53 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Ich weiss das hörst du nicht gerne,
Kein Problem - ich weiß das einzuordnen, da bin ich Realist ;-)
Post by Jens Look
aber extrem hohe Auflösungen sind
bei Panoramen sehr oft völlig überbewertet ;-)
Da hast dann völlig recht, wenn die Auflösung von z. B. "168MP"
vor allem in der Theorie besteht - in der Praxis aber vor allem bei
Gegenlicht kaum noch was sinnvoll zu erkennen ist, in Wolken
und im Wasser Stitchfehler zu erkennen sind und das Motiv nebenbei
sehr unattraktiv rüberkommt.

Wenn dann von "100 Leuten bestenfalls 10" mal da reinzuzoomen bereit sind kann
ich das gut verstehen - ich hab´s getan . . . ;-)

Aber mir wird das jetzt langweilig - ich werde warten bis Robert ZEIGT, was Sache ist.

Klaus
Jens Look
2018-01-26 17:54:23 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Da hast dann völlig recht, wenn die Auflösung von z. B. "168MP"
vor allem in der Theorie besteht - in der Praxis aber vor allem bei
Gegenlicht kaum noch was sinnvoll zu erkennen ist, in Wolken
und im Wasser Stitchfehler zu erkennen sind und das Motiv nebenbei
sehr unattraktiv rüberkommt.
Wen interessiert das bei einem Funktionstest? (was es ist wie man am
Namen schon leicht erkennt).

Darauf das es trotzdem weniger Stitchingfehler als die meisten deiner
Panoramen hat die du hier so gezeigt hast braucht man ja nicht näher
einzugehen ;-)
k***@klausesser.de
2018-01-26 21:25:41 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Darauf das es trotzdem weniger Stitchingfehler als die meisten deiner
Panoramen hat die du hier so gezeigt hast braucht man ja nicht näher
einzugehen ;-)
0) Du hast das als Beispiel dafür angegeben, wie großartig selbst eine kleine Drohnenkamera Details zeigt.
1) müsstest Du Stitchfehler bei mir erstmal belegen. erstmal belegen.
2) sind meien Panos z. T. mehrfach höher auflösend ausgelegt als alles, was Du bisher an Panos
hinbekommen hast. Das war bisher Konsumerlevel.

Deine Argumente schwächeln. Sehr. ;-)

Klaus
Jens Look
2018-01-26 21:45:13 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
0) Du hast das als Beispiel dafür angegeben, wie großartig selbst eine
kleine Drohnenkamera Details zeigt.
Wo hatte ich was von grossartig geschrieben?
Post by k***@klausesser.de
1) müsstest Du Stitchfehler bei mir erstmal belegen. erstmal belegen.
Wir erinnern uns neben vielen anderen an dein eines Baustellenbild das
hier gleich als Wimmelbild bezeichnet wurde da es von Stitching Fehlern
nur so wimmelte ;-)
Post by k***@klausesser.de
2) sind meien Panos z. T. mehrfach höher auflösend ausgelegt als alles,
was Du bisher an Panos hinbekommen hast. Das war bisher Konsumerlevel.
Das stimmt nicht, ist aber auch eh egal. Wie ich schonmal gesgat hatte
ist da eine höhere Auflösung einfach nur mehr Arbeit oder anderes
Equipment aber nicht schwerer.

Du magst da stolz darauf sein wie viele Bilder das sind mit der 36MP
Nikon sind. Andere nehmen dafür halt eine 100MP Kamera und machen
weniger als die Hälfte der Fotos oder halt gleich die neue Hasselblad
mit 400MP. Da reichen dann wenige Aufnahmen.

Du kannst dir gerne Fleisspunkte ins Heft kleben, aber schwer ist das
nicht. Das eine von mir hat 20GP was ich mal zum Spass gemacht hatte.

Der Computer braucht etwas länger, ansonsten nicht wirklich ein
Unterschied zu einer kleinen Auflösung. Ein anderer hat das hier mit
gleicher Kamera und gleichen Objektiv sogar aus der Hand gemacht

http://360gigapixels.com/nyc-skyline-photo-panorama/

Hat jetzt hier aber nichts zu suchen. Wenn du dir gerne die Krone der
höchsten Auflösung aufsetzen willst dann kannst dich damit gerne stolz
in die Ecke setzen ;-)

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-27 08:55:42 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
0) Du hast das als Beispiel dafür angegeben, wie großartig selbst eine
kleine Drohnenkamera Details zeigt.
Wo hatte ich was von grossartig geschrieben?
Post by k***@klausesser.de
1) müsstest Du Stitchfehler bei mir erstmal belegen. erstmal belegen.
Wir erinnern uns neben vielen anderen an dein eines Baustellenbild das
hier gleich als Wimmelbild bezeichnet wurde da es von Stitching Fehlern
nur so wimmelte ;-)
"Wir einnern uns"???

"an ein Baustellenbild"??

"das von Stitchfehlern nur so wimmelte"???

Ich hatte mal einen ersten Versuch eines 6-Gigapixel-Panos gezeigt - das als
ERSTER VERSUCH deklariert war. Lange her.

Je höher aufgelöst ein Stitch ist

Steigst Du jetzt in J. G. Fusstapfen?
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
2) sind meine Panos z. T. mehrfach höher auflösend ausgelegt als alles,
was Du bisher an Panos hinbekommen hast. Das war bisher Konsumerlevel.
Das stimmt nicht, ist aber auch eh egal.
bitte belege das Gegenteil!
Post by Jens Look
Wie ich schonmal gesgat hatte
ist da eine höhere Auflösung einfach nur mehr Arbeit oder anderes
Equipment aber nicht schwerer.
Ich habe nicht gesagt, es sei "schwerer". Man muss s nur SINNVOLL einsetzen.
Im Sinne einer gestellten Aufgabe.

Deine Äußerungen zeigen, wie fremd Dir solche Aufgaben sind.
Post by Jens Look
Du magst da stolz darauf sein wie viele Bilder das sind mit der 36MP
Nikon sind. Andere nehmen dafür halt eine 100MP Kamera und machen
weniger als die Hälfte der Fotos oder halt gleich die neue Hasselblad
mit 400MP. Da reichen dann wenige Aufnahmen.
DAS-IST-UNSINN.

Aber ich verstehe auch, daß sich das so darstellen kann - wenn man wenig Erfahrung hat.

Ich hab diese Erfahrung - mit ner 60GPx-Hasselblad und einer P1.

Ausser, daß man - logischerweise - mit weniger Belichtungen auskommt ist da nichts dran.

Ganz im Gegenteil - die Gründe dafür kennst Du ganz offensichtlich nicht.

Man merkt immer deutlicher, daß Du herzlich wenig von dem verstehst,
worüber Du da gerade redest.

Du scheinst da etliche Feinheiten nichtmal ansatzweise realisiert zu haben.
Post by Jens Look
Du kannst dir gerne Fleisspunkte ins Heft kleben, aber schwer ist das
nicht. Das eine von mir hat 20GP was ich mal zum Spass gemacht hatte.
Es ist für jeden zu spüren - für jeden, der sich AUSKENNT - daß Du ein Geltungs-Problem
hast . . . . und dabei gleichzeitig über wenig Professionalität verfügst.
Post by Jens Look
Der Computer braucht etwas länger, ansonsten nicht wirklich ein
Unterschied zu einer kleinen Auflösung. Ein anderer hat das hier mit
gleicher Kamera und gleichen Objektiv sogar aus der Hand gemacht
http://360gigapixels.com/nyc-skyline-photo-panorama/
Welche davon hast DU gemacht??

Jens - Du scheinst den Kern der Sache nicht zu vestehen:

Jeder - zumindest jeder, der nicht allzu unbedarft ist - kann Gigapixel-Panos machen.

DAS ist NICHT das Problem - Cityscapes, Waterfront-Panos, Landscape-Panos usw., usw.

DAS kann heute fast jeder Amateur - erst recht, wenn er über genügend Kohle verfügt, sich
das entsprechende Eqiupment zu kaufen. DAS ist NICHT, worauf es ankommt.
Post by Jens Look
Hat jetzt hier aber nichts zu suchen. Wenn du dir gerne die Krone der
höchsten Auflösung aufsetzen willst dann kannst dich damit gerne stolz
in die Ecke setzen ;-)
Wie eben schon gesagt: es geht NICHT um Kronen und es geht NICHT
um "höchste Auflösungen".

Es geht um SINNVOLLE Anwendung im Sinne von gestellten Aufgaben.

Daß Du DAS noch immer nicht begriffen hast zeigt mir ALLES über Deine - zumindest
selbstgefühlte - Professionalität.

Nix für ungut. Ich bin sehr direkt - ich weiß.

Das kommt daher, daß mir Schleimen verhasst ist - und ich auch nicht hintenrum
"durch die kalte Küche" anmache, während ich mich vordergründig als "nett"
und konziliant präsentiere . . . ;-)

Ist nicht mein Ding und ich hab das nicht nötig.

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-27 09:05:35 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Du kannst dir gerne Fleisspunkte ins Heft kleben, aber schwer ist das
nicht. Das eine von mir hat 20GP was ich mal zum Spass gemacht hatte.
Genau: zum Spass.

Scheinbar geht es FÜR DICH tatsächlich um "Fleisspunkte".

FÜR MICH tut es das nicht im Geringsten. Für MICH geht es darum mit Hilfe von
Panorama- bzw. Stitchtechniken Aufgaben zu erfüllen, die sich anders nicht gleich
gut realisieren lassen.

An mehrere dieser Projekte hatten aich bereits Kollegen die Zähne ausgebissen
die - ebenso wie Du - meinten, auf Mittelformat mit 80 oder 100MPx wäre das
alles ein Klacks.

Sie mussten dann feststellen, daß das reichlich zu kurz gedacht war . . . :-))

Wobei die Gründe dafür eigentlich auf der Hand liegen.

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-26 02:05:24 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Hallo,
Sorry war jetzt wieder ein paar Tage auf meiner Lieblingsbaustelle und hatte keine Gelegenheit um hier mal reinzuschauen. Erst mal vielen Dank für rege Beteiligung an meiner Problemstellung. Evtl. Muß ich einige Anforderungen noch spezifizieren oder relativieren, wir brauchen nicht unbedingt exakt geometrisch richtiggestellte Abbildungen, aus den Bildern sollen keine Maße genommen werden, präzise Farbtreue oder ein reprotauglicher Weißabgleich sind auch nicht nötig. Der Ing/Techniker/Konstrukteur erkennt üblicherweise, was auf den Bildern zu sehen ist. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Woche mal wieder vor Ort komme, und einfach ein paar Beispielbilder von einer typischen Location mache, daran kann man evtl. erläutern, was sein soll und auf was man getrost verzichten kann.
Eine technische Bestandsaufnahme besteht bei uns aus der Begehung und der Sichtung der vorhandenen Dokumentationsunterlagen (Grundrisspläne, Schemata, Datenblätter, Protokolle, etc.) Die Fotos sollen die hieraus gewonnenen Eindrücke abrunden, man erkennt auf den Bildern Abweichungen zu den Plänen und erhält einen Eindruck über den Zustand der Anlagen, Typenschilder z. B. werden separat aufgenommen.
Wenn ich einem typischen Kellerflur bin, dann sehe ich häufig nur ein angestaubtes gedämmtes Rohrleitungspaket, Material, Medium, Fließrichtung, Dämmstärke, Qualität der Befestigung ist mit normaler Kameratechnik nicht erkennbar, dafür bräuchte ich etwas mit Röntgen–Infrarot–Ultraschall–Magnetfeld–Messung mit 3D–Laserscann, da ich so ein Wunderding nicht habe, nehme ich die Pläne und in Ausnahmefällen Schraubenzieher, Hammer und Zange (ich hatte mal mit einer Architektin sowjetischer Bauart zu tun, bei der Diskussion vor Ort über die Brandschutzqualität einer Trockenbauwand griff sie souverän in ihre elegante Handtasche, holte einen soliden Maurerhammer raus und zerlegte mit 5 Schlägen die Wand...).
Es gibt häufig auch Engstellen, bei denen man eine große Kamera mit zugörigem Stativ nicht mitnehmen kann, deswegen muss das System kompakt und handlich sein, wir können uns auch leider keines jungen fitten und günstigen Kameraassis oder eines Trägers bedienen ;-).
Ich schaue mal nach Beispielen aus unserem Tätigkeitsfeld, dann wird man auch sehen, warum sich an solchen aktiven lost Places selten ambitionierte Fotografen blicken lassen.
BTW, lebendige Diskussionen finde ich schön, aber lasst doch bitte die gegenseitigen Anfeindungen außen vor. Jeder, der sich hier beteiligt hat, liefert wertvolle Beiträge aus seinen Erfahrungen, da jeder von bei der Fotografie andere Ziele und Ideen verfolgt, kommt hier solch eine Vielfalt von Meinungen zustande, die für sich genommen zu respektieren sind.
Bis dahin schon mal vorsorglich ein schönes WE
Robert
Die Kardinalfrage ist: WIE gut sichtbar und einschätzbar müssen Details welcher Größe sein.
Ich hatte öfters den Fall, wo es VORHER hieß, daß "nur eine gute Übersicht" sein muss und
kleine Datails "nicht so relevant" sind.

Seitdem bestehe ich IMMER auf einer weitestgehend GENAUEN schriftlichen Fixierung aller
Parameter.

Es ist nämlich ausgesprochen frustrierend, wenn Ergebnisse sich im Nachhinein als unzureichend
präzise harausstellen. Davon hat dann niemand was.

Ich schlage vor, mal mit einer der einfachen One-Shot Kameras einen Test zu machen in einer typischen Umgebung. Z. B. mit einer Theta V als eines der kleinsten und günstigsten Geräte.

Rund 400.-€ Kaufpreis ist, gemessen am Erkenntnisgewinn, sicher verkraftbar und auf jeden Fall
macht sie hinterher Spaß.

NICHTS ist so lehrreich wie ein Versuch in der Praxis unter realistischen Bedingungen um festzustellen, was "geht" und was nicht.

Vielleicht genügt es für Euren Bedarf ja tatsächlich - obwohl ich das nicht glaube. Aber ich kenne ja
Euren Anspruch nicht.

Kannst Du mal ein Beispiel aus der täglichen Praxis zeigen? Wo man z. B. die nötige Größe von Details
einschätzen kann und ebenso die ortstypischen Lichtverhältnisse?

Wenn z. B. sehr enge Stellen wie Schächte usw. aufgenommen werden müssen kann man kleine Kameras auch auf eine Stange montieren und da reinschieben. Licht könnte dann von einer an der Kamera befestigten kleinen LED-Lampe mit einer nackten Birne kommen, die das 360x180° Sichtfeld zum große Teil ausleuchtet und automatisch belichtet wird.

Das Problem bei all diesen Sachen ist: der Teufel steckt im Detail. Und daher sind Dinge wie Belichtungstoleranz/Dynamik ebenso extrem wichtig wie eine hohe Detailgebauigkeit.

Erfahrungsgemäß kriegt man IMMER ein Gadget hin, das eine gute Kombination mehrerer
Anforderungen bietet.

Aber das ist - naheliegenderweise - nicht zuletzt eine Frage des Preises. HIER unbedingt zu sparen war noch nie sinnvoll . . . und es zu übertreiben ebensowenig.

Nur muss man halt herausfinden, wie ein guter Kompromiss aussehen kann. Und DAS lässt sich nicht theoretisch herausfinden, wenn man nicht sehr viele und sehr spezielle Erfahrungen hat.

Größe der Kamera, Licht vor Ort, Befestigungsmöglickeiten auf engem oder gar engstem Raum, Zusatzlicht (das nicht mit im Bildsein darf - was bei 360x180 etwas kompliziert werden kann) usw.

Wir haben mal eine rotierende Kamera an einem Einbeinstativ kopfüber in einen Schacht runtergelsassen
und eine kleine LED-Lampe befestigt, sodaß sie synchron mitrotierte.
Eine streuende weisse Kuppel über dem Lichtaustritt der Lampe (LED-Lenser M7) hat das mit dem Ausleuchten im Automatikmodus der Kamera überraschend gut hinbekommen.

Die Kamera war eine starr montierte Sony Alpha 7 mit einem 1,8/15mm Fisheye von Canon und das Rotieren haben wir per Drehen des Einbeins mit der Hand von oben aus erledigt.

In dem Schacht befanden sich sehr feine und kompliziert verlegte Messleitungen und es gab irgendein Problem mit der Signalführung, was die Ingenieure per Messung verifiziert hatten - wobeio aber nicht klar war, an welcher Stelle sich die Ursache der Störung befand.

Ein anderes Extrem hatten wir bei einer Firma in Frankreich, die auf die Wartung von Windrädern spezialisiert ist.
Denen wurde es mit der Zeit sehr teuer, ständig Höhenkletterer oder Hubschrauber einzusetzen, um andauernd in kurzen Intervallen den Zustrand der Blätter auf Haarrisse usw. zu kontrollieren.

Für die hat Josef eine Sonderform des Panoneed-"Roboter"kopfes entwickelt, bei der auch fotografisch unerfahrene Mitarbeiter das Stativ mit Kopf und Kamera mit einem 800mm Objektiv drauf einfach
an eine bestimmte Stelle neben dem "Mast" stellen und jedes der drei Rotorblätter in eine vordefinierte Position fahren und anhalten.

Kamera und Kopf "scannen" dann jedes der Blätter fotografisch mit hunderten von Aufnahmen von
der Vorder- und der Rückseite und übermitteln die Fotos indie Zentrale, wo sie gestitcht und die Ergebnisse millimeterweise auf Schäden an den Blättern überprüft werden.

Das läuft inzwischen absolut rund.

Die Einsparungen sind trotz hoher Preise für die Hardware - Kamera/Objektiv/Kopf/Stativ kommen zusammen auf rund 23000.-€ - beeindruckend, weil Höhenkletterer und Hubschrauber nun weniger oft antanzen müssen. Da rechnet sich die Hardware innerhalb von ein paar Monaten.

Der Aufwand, die Mitarbeiter einzweisen hielt sich in SEHR engen Grenzen, weil Josef als Ingenieur
und ich als Fotograf das Konzept in aller Bescheidenheit ganz clever ausgetüftelt hatten.

Das bedeutet z. B. zusätzliche und große Bremsscheiben am Kopf, der auch bei sehr starkem Wind
die Segeleigenschaften ;-) des 800mm Objektivs voll im Griff hat.

Es lässt sich also (fast) alles hinkriegen . . :-))

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-20 12:14:58 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Hallo Robert!

Ich mache öfters 360x180° Panos für Architekur: http://klausesser.de/wp/wordpress/index.php/2017/03/11/architektur/
und Corporate:
http://klausesser.de/wp/wordpress/index.php/2017/03/12/busy-streets/

Grundsätzliches dazu:
Wenn es nicht auf wirklich SEHR hohe Auflösung ankommt (damit sind rund 700MPx bix ca. 6GPx
gemeint - auch in Innenräumen - und eine SEHR hohe Detailgenauigkeit gemeint):
http://klausesser.de/Halle/
http://360impressions.de/KBogen413/

empfehle ich eine gute DSLR oder Spiegellose Kamera mit einem guten Fisheye drauf und einem
"Nodal"-Adapter ..

Der Vorteil ist: wenige - 5 bis 7 - Aufnahmen bei einer Auflösung von rund 120 bis 200MPx, die
eine gute Detailgenauigkeit und eine mittlere Zoomstufe bieten.

Beispiele:
http://www.klausesser.de/Zuerichbar/index.html
http://klausesser.de/TuborineVR/
http://klausesser.de/Turbine/index.html
http://www.360impressions.de/ElGreco/index.html

Die Kameras dieser Klasse - um 1000.- bis 2000.-€ - verarbeiten außerdem eine in den meisten Fällen ausreichende Dynamik.

"One Shot" Lösungen mit automatischem Stitchen würde ich nur dann empfhelen, wenn Ihr bereit seid, SEHR VIEL Geld auszugeben.

Der Vorteil der vonmir vorgeschlagenen Lösung ist eine SEHR hohe Flexibilität - denn der "Appetit kommt beim Essen" ;-) was bedeutet: wen man einmal damit anfängt entdeckt man immer mehr Möglichkeiten, es einzusetzen.

Eine halbwegs brauchbare Lösung ist übrigens die OneShot 360 GoPro.

Man muss aber bei diesen OneShot Kameras IMMER Abstriche in Bezug auf Gegenlichtempfindlichkeit, Dynamik und Weißbalance machen.

Wenn Du mehr "Eingemachtes" wissen möchtest, kontakte mich bitte per Mail!

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-20 13:01:40 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
In Bestandsgebäuden haben wir es häufig mit schlechtem Licht, Schmutz, verbauter Architektur und verästelter TGA zu tun, also robust, handlich und mit geringer Benutzungsschwelle.
Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Ohne jede Vorkenntnis zu bedienen, professionell, bis ca. 500MPx : https://www.lizardq.com/de/

Allerdings: https://www.lizardq.com/de/pricing/

Klaus
Frank Maraite
2018-01-20 15:11:49 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
In Bestandsgebäuden haben wir es häufig mit schlechtem Licht, Schmutz, verbauter Architektur und verästelter TGA zu tun, also robust, handlich und mit geringer Benutzungsschwelle.
Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Viele Grüße
Gut Licht
Robert
Schau mal hier

www.navvis.com

Ich bin mit der Firma in keiner Weise verbunden noch habe ich das Ding
jemals in Natura gesehen.

Referenz:
https://navigation.munich-airport.de/


Frank
k***@klausesser.de
2018-01-20 17:26:52 UTC
Permalink
Post by Frank Maraite
Post by Robert Steiger
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
In Bestandsgebäuden haben wir es häufig mit schlechtem Licht, Schmutz, verbauter Architektur und verästelter TGA zu tun, also robust, handlich und mit geringer Benutzungsschwelle.
Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Viele Grüße
Gut Licht
Robert
Schau mal hier
www.navvis.com
Ich bin mit der Firma in keiner Weise verbunden noch habe ich das Ding
jemals in Natura gesehen.
https://navigation.munich-airport.de/
Wenn ich Robert richtig verstehe geht´s um das Aufnehmen.

Klaus
Stefan Krieg
2018-01-20 20:49:26 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by Frank Maraite
Post by Robert Steiger
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für Bestandsaufnahmen
in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und
lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder
mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner
meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines
Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in
panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
In Bestandsgebäuden haben wir es häufig mit schlechtem Licht, Schmutz,
verbauter Architektur und verästelter TGA zu tun, also robust, handlich
und mit geringer Benutzungsschwelle.
Könnt
Ihr mir ein paar Tips geben, welches System geeignet ist, btw. Die
Firma ist bereit Geld auszugeben.
Viele Grüße
Gut Licht
Robert
Schau mal hier
www.navvis.com
Ich bin mit der Firma in keiner Weise verbunden noch habe ich das Ding
jemals in Natura gesehen.
https://navigation.munich-airport.de/
Wenn ich Robert richtig verstehe geht´s um das Aufnehmen.
Das sollten die auch können:
http://www.navvis.com/m3trolley
--
gruß aus berlin,
der stef
Robert Steiger
2018-01-20 21:51:48 UTC
Permalink
Hallo,

Danke für die Antworten, noch mal zum Kern der Sache

@Klaus: wir brauchen keine Hochglanz-Architekturaufnahmen, dass was wir dokumentieren sind größtenteils Missstände, die z. T. über Jahrzehnte kein Licht gesehen haben...

Eine DSLR mit Pano-Software wäre denkbar für jemanden, der mit den technischen Aspekten der Fotografie vertraut ist, davon gehe ich bei meinen Kollegen nicht aus. Wenn ich den Jungs sage, geh´mit der Kamera ins Gebäude und mach pro Standort 7-Bilder und füge diese dann in einer Pano-Software zusammen, dann wären wir wahrscheinlich bei unserem aktuellen Projekt mit 100.000 m2 in einem sehr verwinkelten Gebäude alleine Jahre mit dem Bildermachen und stitchen beschäftigt (OK diese Gebäude wurde durch einen externen Dienstleister komplett 3D-Lasergescannt und modelliert).

Im ernst, der Workflow muss bauleitertauglich sein... .

Wir brauchen wirklich eine Lösung, die automatisch funktioniert und den Aufwand in der Nachbearbeitung gegen 0 gehen lässt. Evtl kleine Stitchingfehler sind tolerierbar, wichtig ist eine gute Auflösung und Low-Light-Fähigkeit.

Kamera hinstellen oder reinhalten, Knöpfchen drücken und Bild anschauen.

Ich möchte es meinen Kollegen, meinen Chefs und am wenigsten mir selber zumuten, ständig interne Nachschulungen über Blende, ISO, Belichtungszeit, Brennweite, etc. abhalten zu müssen.

Die Idee mit dem Trolles ist ganz hübsch, nur wie kommen wir mit dem Ding in enge Schächte, winklige Bodenkanäle, unzugängliche Zwischendeckenbereiche..., wie gesagt, keine Bilder für Architektendokus sonder technische Bestandsaufnahmen in Gebäuden, und zwar gerade auch in den Ecken, wo man schlecht hinkommt.

Ich werden wohl noch die Insta360 ins Rennen werfen, evtl. bekommt man Referenzen.
Die Samsung Gear360 sieht für mich wie ambitioniertes Spielzeug aus, für Partys und hübsch neu gebaute Investorenwürfel brauchbar, aber in größeren Objekten mit wenig Licht und hoher Installationsdichte wahrscheinlich ungeeignet.
GoPro hat die Rig im Sortiment, man benötigt dann aber noch die Kameras..., keine Ahnung wie die Nachbearbeitung läuft.

früher war alles einfacher...

Mal sehen, wie sich die Erkenntnislage entwickelt

Vielen Dank
Robert
Jens Look
2018-01-20 22:32:26 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
GoPro hat die Rig im Sortiment, man benötigt dann aber noch die
Kameras..., keine Ahnung wie die Nachbearbeitung läuft.


Von Gopro meinte ich die neue Fusion

https://de.shop.gopro.com/EMEA/cameras/fusion/CHDHZ-103-master.html

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-21 00:58:53 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
@Klaus: wir brauchen keine Hochglanz-Architekturaufnahmen, dass was wir dokumentieren sind größtenteils Missstände, die z. T. über Jahrzehnte kein Licht gesehen haben...
Das hab ich sehr wohl verstanden - ich wollte mit dem Link auf meien Site auch nur zeigen daß ich ich genau weiß, wovon ich rede.
Das war keine Aufforderung, es genau so zu machen . . :-))

Der "Pudels Kern" : was Du beschreibst ist "ein weites Feld" . . ;-)

Niemandem nutzt es, wenn IRGENDWAS drauf ist  es ist schon wichtig, WIE es "drauf ist".

Im Ernst: Du wirst leicht eine Kamera finden die das zu leisten SCHEINT, was Du brauchst. Aber
die Frage ist ganz einfach wie weit Du beurteilen kannst, welche DAS bringt, was Du brauchst - denn
WAS Du brauchst ist, nach dem was Du schreibst nicht wirklich klar spezifiziert und wird daher
ganz sicher von Fall zu Fall recht unterschiedlich sein. Daher muss Dein Equipment diese unterschiedlichen Sachen dann auch draufhaben.

Aber sei es wie es ist: mach Deine Erfahrungen selbst - sie werden Dich entsprechende Mühen und Fehlschläge kosten ;-)

Mit "Hinstellen und Draufdrücken" in wirklich(!) verwertbarer(!) Qualität wird das ziemlich teuer.

WAS GENAU ist das Ziel der Unternehmung? WO soll das gezeigt werden? WER soll es sich ansehen?
WELCHE Information ist dabei für den Betrachter wichtig?

Diese Fragen solltest Du analysieren und beantworten - BEVOR Du irgendwas anfängst. ;-)

Es sei denn, der Zweck Deiner Unternehmnung ist nur Spielen.
Post by Robert Steiger
Eine DSLR mit Pano-Software wäre denkbar für jemanden, der mit den technischen Aspekten der Fotografie vertraut ist, davon gehe ich bei meinen Kollegen nicht aus. Wenn ich den Jungs sage, geh´mit der Kamera ins Gebäude und mach pro Standort 7-Bilder und füge diese dann in einer Pano-Software zusammen, dann wären wir wahrscheinlich bei unserem aktuellen Projekt mit 100.000 m2 in einem sehr verwinkelten Gebäude alleine Jahre mit dem Bildermachen und stitchen beschäftigt (OK diese Gebäude wurde durch einen externen Dienstleister komplett 3D-Lasergescannt und modelliert).
Im ernst, der Workflow muss bauleitertauglich sein... .
Hatte ich auch so verstanden. Da gibt es halt SEHR verschiedene Lösungen - fast (!) alle taugen bestehfalls zum Spielen.
Die "Ernsthaften", also die mit "vorzeigbarer" Qualität sind nunmal teuer, wenn sie auf Knopfdruck
brauchbare Ergebnisse liefern sollen . . . daher gilt es, ZUERST zu analysieren WAS "brauchbar" hinsichtlich des Einsatzzwecks BEDEUTET - und was nicht.
Post by Robert Steiger
Wir brauchen wirklich eine Lösung, die automatisch funktioniert und den Aufwand in der Nachbearbeitung gegen 0 gehen lässt. Evtl kleine Stitchingfehler sind tolerierbar, wichtig ist eine gute Auflösung und Low-Light-Fähigkeit.
Kamera hinstellen oder reinhalten, Knöpfchen drücken und Bild anschauen.
LizardQ - rund 20 -/25000.-€. HALB-automatisches Stitchen.

Spheron - rund 25 - 50000.-€ Vollautomatisch - KEIN Stitchen nötig.

Insta360Pro - rund 4000.-€ wie weit automatisch ist mir nicht so ganz klar. Wenn die Kamera so ist wie das "Tutorial": na, gute Nacht . . :-)): https://coggle.it/diagram/WUN1_hmSygABqqHT/t/insta360-pro-faq

Theta V - rund 800.-€ (VOLL-automatisch) https://theta360.com/de/about/theta/v.html

GoPro Fusion - rund 800 - 1000.-€
http://www.computerbild.de/artikel/avf-Tests-Digitalkameras-GoPro-Fusion-360-Grad-Kamera-Test-17947495.html

Sicher gibt es da noch mehr.
Post by Robert Steiger
Ich möchte es meinen Kollegen, meinen Chefs und am wenigsten mir selber zumuten, ständig interne Nachschulungen über Blende, ISO, Belichtungszeit, Brennweite, etc. abhalten zu müssen.
Ein hehres Ziel . . . :-))
Post by Robert Steiger
Die Idee mit dem Trolles ist ganz hübsch, nur wie kommen wir mit dem Ding in enge Schächte, winklige Bodenkanäle, unzugängliche Zwischendeckenbereiche..., wie gesagt, keine Bilder für Architektendokus sonder technische Bestandsaufnahmen in Gebäuden, und zwar gerade auch in den Ecken, wo man schlecht hinkommt.
Ich werden wohl noch die Insta360 ins Rennen werfen, evtl. bekommt man Referenzen.
Die Samsung Gear360 sieht für mich wie ambitioniertes Spielzeug aus, für Partys und hübsch neu gebaute Investorenwürfel brauchbar, aber in größeren Objekten mit wenig Licht und hoher Installationsdichte wahrscheinlich ungeeignet.
GoPro hat die Rig im Sortiment, man benötigt dann aber noch die Kameras..., keine Ahnung wie die Nachbearbeitung läuft.
früher war alles einfacher...
Nein - war es nicht. Bloß gab es sowas da noch garnicht.
Post by Robert Steiger
Mal sehen, wie sich die Erkenntnislage entwickelt
Genau - fragt sich, was es Dir nutzt.

Viel Spaß, Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-21 01:08:17 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Insta360Pro - rund 4000.-€ wie weit automatisch ist mir nicht so ganz klar. Wenn die Kamera so ist wie das "Tutorial": na, gute Nacht . . :-)): https://coggle.it/diagram/WUN1_hmSygABqqHT/t/insta360-pro-faq
Ergänzung zur Insta360 Pro:

7680x3840 pix für eine Sphere kannste vergessen. Bei dem Preis viel zu wenig für eine gute Qualität.

Klaus
Robert Steiger
2018-01-21 10:27:54 UTC
Permalink
Hallo Klaus,

Erst mal vielen Dank für die Infos.
Die Bilder sollen sich Ingenieure, Techniker und Konstrukteure ansehen, um Art, Umfang und Zustand technischer Anlagen in Gebäuden erkennen zu können. Die Bilder müssen qualitativ besse sein, als dass was man aus Pano–Funktionen in Smartphoes vorzuweisen haben. Die Systeme von Lizard haben ja schon einen forensischen und gerichtsfesten Charakter, diese Anforderung besteht für unsere Arbeit nicht.

Die Idee ist, ein System in der Gegend von 2000 bis 4000 € anzuschaffen, mit dem Baustellen– und Bestandsgebäuden mit hinreichender Genauigkeit aus technischer Sicht dokumentiert werden können, und das mit einem Workflow, der ein Minimum an fotografischen Fertigkeiten und Kenntnissen voraussetzt. Wir verdienen unser Geld bei solchen Projekten nicht mit den Bildern, sondern mit den Informationen die wir daraus erlangen.
Haupteinsatzgebiet sind Technik– und Transferräume. Es geht hierbei nicht um Kunst oder solides Photographenhandwerk, das Bild muss schnell erzeugt werden können um dem Sachbearbeiter im Büro einen vernünftigen Überblick über die Installationen im Raum zu geben.
Die hier vorgestellten (großen) Systeme schießen, so denke ich, hinsichtlich Einsatzzweck und Handlichkeit übers Ziel hinaus.

Fürs bessere Verständnis vlt. mal typischer Ablauf mit den Tools, wie wir sie bisher nutzen:
Ein Team von 3 bis 5 Ingenieuren geht mit Surface–Tablets vor Ort, über die integrierten Kameras werden die Bilder gemacht und per Spracherkennung direkt im System (hier PictureMap) dokumentiert. Wenn man das Objekt verlässt, ist der Bericht fast fertig und der Konstrukteur im Büro hat 80 bis 90% der Informationen die er benötigt. Mit der Panoaufnahme möchten wir zum einen die Bilderflut eindämmen und die technischen Systeme besser im räumlichen Zusammenhang dokumentieren. So die Idee, jetzt suchen wir eine Lösung, die von der Bildqualität in etwa an die Kameras in den Trimble–Scannern herankommt.

Bis denn
Viele Grüße
Robert
k***@klausesser.de
2018-01-21 18:09:56 UTC
Permalink
Ein Team von 3 bis 5 Ingenieuren geht mit Surface–Tablets vor Ort, über die integrierten Kameras >werden die Bilder gemacht und per Spracherkennung direkt im System (hier PictureMap) dokumentiert. >Wenn man das Objekt verlässt, ist der Bericht fast fertig und der Konstrukteur im Büro hat 80 bis 90% >der Informationen die er benötigt. Mit der Panoaufnahme möchten wir zum einen die Bilderflut >eindämmen und die technischen Systeme besser im räumlichen Zusammenhang dokumentieren. So die >Idee, jetzt suchen wir eine Lösung, die von der Bildqualität in etwa an die Kameras in den Trimble–>Scannern herankommt.
Da habt Ihr ein Problem: einerseits Ergebnisse in zweckgebunden angemessen sinnvoller Qualität,
andereseits ohne entsprechende Skills der Ausführenden.

Der Hersteller meines Panoramakopfs - www.Panoneed.com - hat einen Kunden, der vergleichbare Anforderungen im Bereich von Windrädern hat.

Für den hat er eine modifizierte Version entworfen.

Aber ein Mindestmaß an Verständnis der Technik muss trotzdem sein. Hinstellen und auslösen
ist die eine Seite, das Verarbeiten bzw. Stitchen der Einzelbilder ist eine andere. Das lässt sich zentralisieren.

Dafür gibt es beim Kunden jemanden, der sich in APG eingearbeitet hat und das quasi parallel zu
seiner üblichen Arbeit macht. Die ca. 10 Mitarbeiter in der Firma, die die Aufnahmen machen übermitteln
ihm die Einzelbilder und er hat APG soweit optimiert, daß das Stitchen fast so gut wie allein geht:
die Steuerung des Kopfes schreibt XML-Daten mit, die dem Stitcher (Auto Pano Giga) die Positionen der Bilder vorgibt und das Stitchen extrem vereinfacht.

Fazit:

Völlig automatisiertes Aufnehmen und Verarbeiten ist entweder sehr teuer oder höchstwahrscheinlich qualitativ sehr unbefriedigend.

Mit ETWAS Training für die Ausführenden lässt sich das auch in vernünftiger Qualität SEHR viel günstiger machen.

Klaus

P.S.: ich bin zwar mit dem Konstrukteur/Hersteller des Panoneed befreundet - aber das hier
ist keine Werbung/PR für den Kopf: Josef nimmt keine zusätzlichen Bestellungen entgegen,
weil er mit der laufenden Produktion völlig ausgelastet ist. Die meisten Teile sind speziell für
ihn herstellte Komponenten, die von Hand montiert und einzeln gecheckt werden.
k***@klausesser.de
2018-01-24 14:57:44 UTC
Permalink
Wir verdienen unser Geld bei solchen Projekten nicht mit den Bildern, sondern mit den Informationen >die wir daraus erlangen.
Wenn es um "Informationen, die wir daraus erlangen" geht, dann bedeutet das ja nichts anderes, als
daß es DIE Informationen sind, die auf den Bildern zu sehen sind.

Auf Deutsch: es kommt SEHR auf die Erkennbarkeit von Details an. Je mehr Details erkennbar sind, desto
mehr Informationen könnt Ihr daraus gewinnen.

Liegt auf der Hand - oder?

Smut seid Ihr an einem Scheideweg:

Weg A) schlechte bis mittelmäßige Informationen durch geringe Auflösung und Schärfe - Vorteil: billig.
Nachteil: Fehlinterpretationen der Informationen werden die Regel sein.

Weg B) gute bis sehr gute Informationen duch hohe Auflösung und Schärfe - Vorteil: Informationen sind EINDEUTIG identifizierbar.
Nachteil: entweder Einarbeitung in den Prozess oder sehr hohe Kosten für ein voll automatisiertes System.

Die Einarbeitung in den Prozess von Aufnehmen und Verarbeiten ist keine Raketenwissenschaft.

"Gesteuerte" Köpfe wie der "Pixplorer" von Dr. Clauss lassen sich so weit vorkonfigurieren, daß man
nur wenig vom Prozess verstehen muss, um damit zu arbeiten.

Allerdings müssen die Aufnahmen gestitcht werden. Der Pixplorer ist klein, leicht und einfach zu bedienen und liefert z. B mit einer D800 und einem 16mm Fisheye um die 200MPx.
Die Kosten für die Hardware (Kopf/Kamera/Objektiv) liegen dann bei rund 5000.-€.

https://dr-clauss.net/de/foto-studiotechnik-3/rodeon-pixplorer

Dr. Clauss bietet Einführungskurse an - (falls das überhaupt nötig sein sollte).

Dieser Weg ist der günstigste bei einer Kombination von sehr hoher Bildqualität=Informationsdichte
und Einfachkeit wie auch Schnelligkeit der Anwendung.

Das Stitchen lässt sich ebenfalls sehr weitgehend automatisieren, wenn immer dieselbe Kombination von
Kopf/Kamera/Objektiv benutzt wird.

Großartige Vorkenntnisse sind NICHT nütig - wenn man erstmal das Prinzip WIRKLICH erfasst hat.

Ich rate unbedingt zu solch einer Lösung - sie ist die vernünftigste.Die ganzen "kleineren" Lösungen
werden zu nichts führen - ausser Frust.

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-24 15:06:37 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Ich rate unbedingt zu solch einer Lösung - sie ist die vernünftigste.Die ganzen "kleineren" Lösungen
werden zu nichts führen - ausser Frust.
Um Stürmen im Wasserglas gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen:

Was ich schrieb bezog sich ALLEIN auf Roberts Anwendungsprofil - das sich jeder vorzugsweise erstmal durchlesen sollte, der jetzt schon reflexartig beim Tief-Luft-Holen ist . . . . ;-)))

Klaus
Wolfgang Strobl
2018-01-21 09:02:47 UTC
Permalink
Am Sat, 20 Jan 2018 13:51:48 -0800 (PST) schrieb Robert Steiger
Post by Robert Steiger
GoPro hat die Rig im Sortiment, man benötigt dann aber noch die Kameras..., keine Ahnung wie die Nachbearbeitung läuft.
GoPro hat gerade den Developer-Support eingestellt
https://developer.gopro.com/
und dürfte dem Hörensagen zufolge selber kaum noch in der Lage sein,
irgend etwas Nennenswertes auf der Softwareseite selber zu bauen, insb.
für so ein Nischenprodukt wie das hier skizzierte. Schade.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
k***@klausesser.de
2018-01-21 18:24:59 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am Sat, 20 Jan 2018 13:51:48 -0800 (PST) schrieb Robert Steiger
Post by Robert Steiger
GoPro hat die Rig im Sortiment, man benötigt dann aber noch die Kameras..., keine Ahnung wie die Nachbearbeitung läuft.
GoPro hat gerade den Developer-Support eingestellt
https://developer.gopro.com/
und dürfte dem Hörensagen zufolge selber kaum noch in der Lage sein,
irgend etwas Nennenswertes auf der Softwareseite selber zu bauen, insb.
für so ein Nischenprodukt wie das hier skizzierte. Schade.
Nun - GoPro hat vor zwei Jahren Kolor gekauft, den Entwickler und Hersteler von
AutoPanoPro/Giga und PanoTour Pro.

Was sollten sie da noch selbst herstellen an Software?? APG ist hervorragend!

AVP ebenso.

https://www.kolor.com

Klaus
Dieter Michel
2018-01-30 11:26:04 UTC
Permalink
Hallo Robert,
Post by Robert Steiger
Wir brauchen wirklich eine Lösung, die automatisch funktioniert
und den Aufwand in der Nachbearbeitung gegen 0 gehen lässt.
Evtl kleine Stitchingfehler sind tolerierbar, wichtig ist eine gute
Auflösung und Low-Light-Fähigkeit.
Kamera hinstellen oder reinhalten, Knöpfchen drücken und Bild anschauen.
da könnte ich evtl. noch auf die Panono 360 16K Kamera
verweisen. Da weiss ich den Preis leider nicht, und die
Specs sind, was die Auflösung betrifft, ein bisschen diffus.
Auflösung laut Website (www.panono.com) 108 Megapixel
- weiss nicht, was das genau in Pixeln bedeuten soll.
Summe aller Sensorpixel, Pixelanzahl im gestitchten Bild?
Wenn letzteres, wären das ja rechnerisch 14696x7348 Pixel.

Wie auch immer. Es scheint jedenfalls die Möglichkeit
zu geben, die Bilderfassung und Verarbeitung über einen
Cluadservice mit Hilfe eines Mobilgerätes (Smartphone etc.)
zu steuern, und dass kommt mir so vor, wie wenn das für
Eure Anwendung brauchbar sein könnte.

Angeblich kann das Teil auch HDR, wäre evtl. dann auch
ein Vorteil für angespannte Lichtsituationen ...

Der Vollständigkeit halber wollte ich auch noch Spheron VR
erwähnt haben, die wohl auch eine Kooperation mit Leica
Geosystems haben. Das wird aber auch zu teuer sein, und ich
glaube, da muss man auch ein Notebook mitschleppen für die
Bilderfassung. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit,
Stereo-Kugelpanoramen zu erfassen und mit einer passenden
Software dann direkt Distanzmessungen vorzunehmen. Wird von
manchen Polizeidienststellen bei der Tatortdokumentation
genutzt.

Viele Grüße

Dieter
k***@klausesser.de
2018-01-30 12:43:04 UTC
Permalink
Post by Dieter Michel
da könnte ich evtl. noch auf die Panono 360 16K Kamera
verweisen. Da weiss ich den Preis leider nicht, und die
Specs sind, was die Auflösung betrifft, ein bisschen diffus.
Auflösung laut Website (www.panono.com) 108 Megapixel
- weiss nicht, was das genau in Pixeln bedeuten soll.
Summe aller Sensorpixel, Pixelanzahl im gestitchten Bild?
Wenn letzteres, wären das ja rechnerisch 14696x7348 Pixel.
Letzteres. und das ist wenig. Die Qualität ist eher mau.
Post by Dieter Michel
Wie auch immer. Es scheint jedenfalls die Möglichkeit
zu geben, die Bilderfassung und Verarbeitung über einen
Cluadservice mit Hilfe eines Mobilgerätes (Smartphone etc.)
zu steuern, und dass kommt mir so vor, wie wenn das für
Eure Anwendung brauchbar sein könnte.
Das hate Robert ja explizit verworfen, weil das von unterwegs aus zu
langsam ist.
Post by Dieter Michel
Angeblich kann das Teil auch HDR, wäre evtl. dann auch
ein Vorteil für angespannte Lichtsituationen ...
Das Panono-Pojekt war nett gemeint - hab mich damit beschäftigt - ist
aber eh tot. Die Firma ist pleite. Nur an erste Einzahler wird das
für 50% des Originalpreises abverkauft.
Post by Dieter Michel
Der Vollständigkeit halber wollte ich auch noch Spheron VR
erwähnt haben, die wohl auch eine Kooperation mit Leica
Geosystems haben. Das wird aber auch zu teuer sein, und ich
glaube, da muss man auch ein Notebook mitschleppen für die
Bilderfassung. Auf der anderen Seite gibt es die Möglichkeit,
Stereo-Kugelpanoramen zu erfassen und mit einer passenden
Software dann direkt Distanzmessungen vorzunehmen. Wird von
manchen Polizeidienststellen bei der Tatortdokumentation
genutzt.
Die Spheron hatte ich mehrere Male genannt. Ist preislich aber illusorisch.

Sie ist aber die einzige Kamera, die die Anforderungen an einen voll-
automatisierten Workflow erfüllt, weil sie nicht mit Einzelbildern arbeitet, die
gestitcht werden müssen.

Die macht das WIRKLICH von allein.

Fazit: entweder ziemlich schlecht aufgelöst - oder gar nicht.

Ich würde zur GoPro-Fusion oder zur Theta V raten. Und zu einem Kursus
in Stitchen mit APG oder PTGui.

Anders wirds halt sehr teuer.

Klaus

Ich kenn mich da ein wenig aus ;-) - mache allerdings nicht solche
Dinge, wie Robert sie braucht.
www.klausesser.de
Jens Look
2018-01-30 13:14:25 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Die Spheron hatte ich mehrere Male genannt. Ist preislich aber
illusorisch.

Nein, solche Kameras bekommt man inzwischen gebraucht zwar nicht
hinterher geworfen, aber durchaus bezahlbar:

https://www.ebay.com/itm/162619371823

Und da ist anscheinend Stativ und Kopf auch schon dabei.
Post by k***@klausesser.de
Sie ist aber die einzige Kamera, die die Anforderungen an einen voll-
automatisierten Workflow erfüllt, weil sie nicht mit Einzelbildern
arbeitet, die gestitcht werden müssen.
Nein, ist sie nicht. Es gibt auch noch die Panoscan die zuerst mit Phase
One Sensor und Software gearbeitet hatte und dann mit Better light.
Post by k***@klausesser.de
Die macht das WIRKLICH von allein.
Einstellen muss man sie trotzdem. Das sind keine Modelle die man
hinstellt und auf einen Knopf drückt und fertig.
Ausserdem muss man immer ein relativ stabiles Stativ plus einen Laptop
mit dabei haben.

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-30 13:59:35 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by k***@klausesser.de
Die Spheron hatte ich mehrere Male genannt. Ist preislich aber
illusorisch.
Nein, solche Kameras bekommt man inzwischen gebraucht zwar nicht
https://www.ebay.com/itm/162619371823
Und da ist anscheinend Stativ und Kopf auch schon dabei.
Ja - aber eine Spheron sollte man nicht auf EBay kaufen - erst techt nicht zu einem
derart niedrigen Preis. Da würd ich die Finger von lassen.
Das Problem: Wartung und Reparaturen sind SEHR teuer.
Post by k***@klausesser.de
Post by k***@klausesser.de
Sie ist aber die einzige Kamera, die die Anforderungen an einen voll-
automatisierten Workflow erfüllt, weil sie nicht mit Einzelbildern
arbeitet, die gestitcht werden müssen.
Nein, ist sie nicht. Es gibt auch noch die Panoscan die zuerst mit Phase
One Sensor und Software gearbeitet hatte und dann mit Better light.
An die hatte ich auch gedacht, vermutete aber, es gäbe sie nicht mehr.
ist aber preislich ganz sicher eh aussen vor . . wie die Spheron ebenfalls.
Post by k***@klausesser.de
Post by k***@klausesser.de
Die macht das WIRKLICH von allein.
Einstellen muss man sie trotzdem. Das sind keine Modelle die man
hinstellt und auf einen Knopf drückt und fertig.
Ausserdem muss man immer ein relativ stabiles Stativ plus einen Laptop
mit dabei haben.
Logisch. Aber man muss nicht zwingend Ahnung vom Fotografieren haben.

Es stimmt schon, daß man die Kamera hinstellen, auf einen Knopf drücken kann
und sie den Rest von allein erledigt.

Ich hab mit der Spheron vollkommene fotografische Laien arbeiten sehen (Mitarbeiter des Architekturbüros), die auf Baustellen das Ding an vorher vom Architekten festgelegte Stellen
hingestellt und ausgelöst haben.

Fokus ist nicht (Fisheye bei f8 alles scharf - abgesehen von der Nahgrenze, die man ja
beim Planen der Standpunkte vermeiden kann), Belichten kann sie automatisch RAWs.

Das Ergebnis ist ein ziemlich gutes equirektangulares Bild von rund 200MPx (je nach Version).
Auch mit HDR möglich - aber da sollte man sich dann schon etwas auskennen.

Stativ und Laptop (bzw. Tablet) sind natürlich logisch.

Die Speron ist - wie alle Scan-Kameras - nix für Anfänger.

Die Aufnahmezeiit (die Rotation) ist bei hoher Auflösung ziemlich lang - bei HDR natürlich
noch vieel länger. ;-)

Du wirst es wissen: BEWEGEN darf sich da NICHTS! Denn - anders als beim Stitchen - lässt
sich das nicht kompensieren.

Beim Sequentiellen Aufnehmen kann man immer das letzte oder die letzten Bilder wiederholen
und beim Stitchen Bilder mit Störungen drauf mit diesen austauschen.

Bei einer rotierenden Scan-Kamera müßte man eine komplett neuen Durchgang machen
und mit dem vorherigen composen.
Geht auch - aber da bräuchte man dann schon doch mehr Skills. Und das wollen die ja nicht.

Klaus
Jens Look
2018-01-30 14:32:59 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Ja - aber eine Spheron sollte man nicht auf EBay kaufen - erst techt nicht
zu einem derart niedrigen Preis. Da würd ich die Finger von lassen. Das
Problem: Wartung und Reparaturen sind SEHR teuer.
Das sind keine Kameras die sich vorher mal jemand gekauft hatte um damit
Urlaubsbilder zu knipsen. Es gibt da aktuell zwei der HDR Modelle und
zwei Panoscan MK3 hier bei Ebay.
Da kann man sehr leicht vorher herausbekommen wer das genau ist und wie
sie eingesetzt wurden.

Wer natürlich lieber 50.000 für ein inzwischen veraltetes System zahlen
will der kann das gerne machen. So extrem niedrig sind die Preise
nicht. Das sind alte Kameras. Das HDR Model dürfte inzwsichen auch
schon über 10 Jahre alt sein.

Die ersten Aufnahmen mit einer Panoscan hatte ich 1999 gemacht.
2000 dann eine gekauft. Das hier dürfte das erste Testbild auf meiner
Terasse gewesen sein wie es aus der Kamera kam (Nur verkleinert):
Loading Image...
Das wird übermorgen dann 18 Jahre alt.
Vorher war von Spheron jemand eine Woche bei mir mit deren ersten
Modell bevor es auf den Markt kam aber ich hatte mich da für die
Panoscan entschieden.

Inzwischen ist es da in vieler Hinsicht günstiger sich eine gute DSLR
plus einem automatischen Panokopf zu kaufen und sich etwas in das
stitchen einzuarbeiten.
Post by k***@klausesser.de
Stativ und Laptop (bzw. Tablet) sind natürlich logisch.
Nein, das ist nicht logisch wenn man solche Kameras nicht kennt. Auf den
Gedanken das eine Kamera immer mit dem Laptop verbunden sein muss um zu
funktionieren wird man als normaler Anwender nicht kommen.
Post by k***@klausesser.de
Beim Sequentiellen Aufnehmen kann man immer das letzte oder die letzten
Bilder wiederholen und beim Stitchen Bilder mit Störungen drauf mit diesen
austauschen.
Bei einer rotierenden Scan-Kamera müßte man eine komplett neuen Durchgang
machen und mit dem vorherigen composen.
Nein. Da kann man auch nur einen Teil des Bildes auswählen und nur
diesen nochmal scannen. Man sieht das Panorama ja auch dem Laptop (durch
eine erste Preview die man macht oder dann spätestens nach dem Scan)
Die sind so exakt das diese Teile dann wirklich genau mit dem restlichen
Bild überein stimmen.

So hatte ich das immer mit der Panoscan gemacht. ich hatte zwei davon
und einige tausend Fotos mit kommerzielle Anwendungen damit
fotografiert.
Eine habe ich verkauft, eine habe ich noch.
Da man oft nicht wirklich das ganze Panorama braucht für die Stellen für
die ein HDR nötig wäre (Fenster z.B.) geht das so recht schnell nur die
Teile noch zu scannen.
Daher ist die Panoscan damit auch deutlich schneller als die HDR
Spheron.

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-30 15:11:41 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Ja - aber eine Spheron sollte man nicht auf EBay kaufen - erst techt nicht
zu einem derart niedrigen Preis. Da würd ich die Finger von lassen. Das
Problem: Wartung und Reparaturen sind SEHR teuer.
Das sind keine Kameras die sich vorher mal jemand gekauft hatte um damit
Urlaubsbilder zu knipsen. Es gibt da aktuell zwei der HDR Modelle und
zwei Panoscan MK3 hier bei Ebay.
Da kann man sehr leicht vorher herausbekommen wer das genau ist und wie
sie eingesetzt wurden.
Der Verkäufer spricht von mehreren Vorbesitzern und es ist die allererste Version
der Spherocam.
Also ich wäre da sehr skeptisch.
Post by Jens Look
Wer natürlich lieber 50.000 für ein inzwischen veraltetes System zahlen
will der kann das gerne machen. So extrem niedrig sind die Preise
nicht. Das sind alte Kameras. Das HDR Model dürfte inzwsichen auch
schon über 10 Jahre alt sein.
Ne Spheron würde ich - ICH - heute eh nicht mehr kaufen. Ich brauche aber auch keine,
weil ich das sequentiell besser machen kann. Die Scankameras haben sich überlebt.
Post by Jens Look
Die ersten Aufnahmen mit einer Panoscan hatte ich 1999 gemacht.
2000 dann eine gekauft. Das hier dürfte das erste Testbild auf meiner
http://jenslook.com/drf/aussen.JPG
Das wird übermorgen dann 18 Jahre alt.
Ja - die Dinger hatten ihre Tücken . . ;-)
Post by Jens Look
Vorher war von Spheron jemand eine Woche bei mir mit deren ersten
Modell bevor es auf den Markt kam aber ich hatte mich da für die
Panoscan entschieden.
Ich hab die immer nur gemietet.
Post by Jens Look
Inzwischen ist es da in vieler Hinsicht günstiger sich eine gute DSLR
plus einem automatischen Panokopf zu kaufen und sich etwas in das
stitchen einzuarbeiten.
Unbedingt, ja. Deshalb hatte ich Robert vor allem den PixPlorer empfohlen.
Den hab ich getestet und er ist wirklich gut für nicht allzu hohe Ansprüche
an Belastung, Tragkraft, Flexibilität usw. . . . aber die wollen ja auch noch ihre
größeren Köpfe verkaufen . . ;-)
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Stativ und Laptop (bzw. Tablet) sind natürlich logisch.
Nein, das ist nicht logisch wenn man solche Kameras nicht kennt. Auf den
Gedanken das eine Kamera immer mit dem Laptop verbunden sein muss um zu
funktionieren wird man als normaler Anwender nicht kommen.
Als "normaler Anwender" wird man auch kaum auf die Idee kommen, sich ausgerechnet
SO ein Teil zu kaufen . . ;-)
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Beim Sequentiellen Aufnehmen kann man immer das letzte oder die letzten
Bilder wiederholen und beim Stitchen Bilder mit Störungen drauf mit diesen
austauschen.
Bei einer rotierenden Scan-Kamera müßte man eine komplett neuen Durchgang
machen und mit dem vorherigen composen.
Nein. Da kann man auch nur einen Teil des Bildes auswählen und nur
diesen nochmal scannen.
Logisch - aber was machst Du mit bereits im Bild befindlichen Objekten, die
sich dann mit irgendwas überschneiden?
Post by Jens Look
Man sieht das Panorama ja auch dem Laptop (durch
eine erste Preview die man macht oder dann spätestens nach dem Scan)
Die sind so exakt das diese Teile dann wirklich genau mit dem restlichen
Bild überein stimmen.
Logisch - nur sprachen wir in Robetrs Fall über ungebübte Anwender!

Ich hab an meinem Controller ne Funktion, bei der er eine gegebene Zahl an
Bildern zurückfährt und sie wiederholt - und netterweise dabei die ursprünglichen
Bildpositionen ins XML schreibt, so daß die Reihenfolge und die Positionen
erhalten bleiben. Funktioniert perfekt - weil er mit extrem geringen Abweichungen wiederholt.

Eine andere Funktion erlaubt das Einzeln-Belichten für JEDES Bild - wobei auch hier die
exakte Bildposition und nat. die Reihenfolge ins XML geschrieben wird.
Da hat den Vorteil, daß z. B. an sehr verkehrsreichen Orten nicht unkontrolliert Autos
durch die Aufnahme brettern oder sowas sondern ich nur DANN auslöse, wenn alles frei
ist.
Hat mir schon oft sehr geholfen.
Post by Jens Look
So hatte ich das immer mit der Panoscan gemacht. ich hatte zwei davon
und einige tausend Fotos mit kommerzielle Anwendungen damit
fotografiert.
Eine habe ich verkauft, eine habe ich noch.
Da man oft nicht wirklich das ganze Panorama braucht für die Stellen für
die ein HDR nötig wäre (Fenster z.B.) geht das so recht schnell nur die
Teile noch zu scannen.
Da belichte ich dann an jeder Position 3 bis 12 Stufen (oder auch mehr) und die Kamera
gibt über den Kontakt für den 2. Vorhang beschewid, wann der Kopf weiterfahren kann.

Auf diese Weise geht nicht unnütz Zeit verloren wenn am Kopf eine statische Wartezeit
eingestellt ist, deren Länge nur bei er längsten Belichtung gebraucht wird.
Denn das kann sonst bei nächtlichen HDR mit z. B. 12 Stufen minutenlang dauern ;-)
Post by Jens Look
Daher ist die Panoscan damit auch deutlich schneller als die HDR
Spheron.
Das wette ich :-)) Die Spheron ist da quälend langsam.
Ist das in der PanoScan eigentlich eine trilineare Zeile?

"Durch die trilineare Scantechnik stehen für jedes Pixel alle drei Grundfarben (RGB) zur Verfügung. Daher werden Bilddaten ohne Interpolation mit eigens erstelltem Farbprofil, in bester Bildschärfe und ohne Artefakte - Moiree o.ä. - erstellt.)"

http://www.kunstwerkfotograf.de/scanservice-fakten.html

Klaus
Jens Look
2018-01-30 15:33:07 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Als "normaler Anwender" wird man auch kaum auf die Idee kommen, sich
ausgerechnet SO ein Teil zu kaufen . . ;-)
Genau darum ging es bei dem Thema hier aber ;-)
Wie viel "Geld in die Hand nehmen" dann sein kann das wissen wir nicht.
Post by k***@klausesser.de
Logisch - aber was machst Du mit bereits im Bild befindlichen Objekten, die
sich dann mit irgendwas überschneiden?
Wenn die sich nicht bewegen dann ist das ja kein Problem.
Post by k***@klausesser.de
Das wette ich :-)) Die Spheron ist da quälend langsam.
Ist das in der PanoScan eigentlich eine trilineare Zeile?
Sie scannt die drei Farben nacheinander weswegen halt alles was sich
schnell bewegt dann bunt wird.

Sieht man auch beim drf Gruppenpano von 2006 an einigen Stellen
Loading Image...

Das mit der MK3 Version der Panoscan bei der das mit der
Chromatische Aberration deutlich besser wurde durch den Umstieg
auf Mamiya Objektive und dem einmessen der Kamera auf das
jeweilige Objektiv das man denen vorher zuschicken musste.

Die Spheron scannt dann halt die jeweiligen Bilder komplett und setzt
sie dann als HDR zusammen. Da sie bei einem Durchgang schon langsamer
als die Panoscan ist, addiert sich das dann.
Drei getrennte volle Durchgänge mit der Panoscan sind immer noch
schneller als ein HDR Durchgang der Spheron.

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-30 15:48:17 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Als "normaler Anwender" wird man auch kaum auf die Idee kommen, sich
ausgerechnet SO ein Teil zu kaufen . . ;-)
Genau darum ging es bei dem Thema hier aber ;-)
Wie viel "Geld in die Hand nehmen" dann sein kann das wissen wir nicht.
Eben! :-)
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Logisch - aber was machst Du mit bereits im Bild befindlichen Objekten, die
sich dann mit irgendwas überschneiden?
Wenn die sich nicht bewegen dann ist das ja kein Problem.
Ja - aber dann muss man ja vielleicht auch nicht wiederholen . . Meist macht man das ja,
WEIL sich was bewegt.
Post by Jens Look
Post by k***@klausesser.de
Das wette ich :-)) Die Spheron ist da quälend langsam.
Ist das in der PanoScan eigentlich eine trilineare Zeile?
Sie scannt die drei Farben nacheinander weswegen halt alles was sich
schnell bewegt dann bunt wird.
Aua! ;-)
Post by Jens Look
Sieht man auch beim drf Gruppenpano von 2006 an einigen Stellen
http://www.jenslook.com/drf/augenblickeSB/panobig.jpg
Hah - klasse!! :-) Wie lang hat die Rotation gedauert? Was war die effektive/lokale
Belichtungszeit?
Post by Jens Look
Das mit der MK3 Version der Panoscan bei der das mit der
Chromatische Aberration deutlich besser wurde durch den Umstieg
auf Mamiya Objektive und dem einmessen der Kamera auf das
jeweilige Objektiv das man denen vorher zuschicken musste.
Die Spheron scannt dann halt die jeweiligen Bilder komplett und setzt
sie dann als HDR zusammen. Da sie bei einem Durchgang schon langsamer
als die Panoscan ist, addiert sich das dann.
Drei getrennte volle Durchgänge mit der Panoscan sind immer noch
schneller als ein HDR Durchgang der Spheron.
Jens
Jens Look
2018-01-30 16:05:30 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Ja - aber dann muss man ja vielleicht auch nicht wiederholen . . Meist
macht man das ja, WEIL sich was bewegt.
Das bezog sich bei mir auf das HDR, also z.b. ein Fenster. braucht man
dann nicht das komplette Pano nachmal zu scannen.
Post by k***@klausesser.de
Hah - klasse!! :-) Wie lang hat die Rotation gedauert? Was war die
effektive/lokale Belichtungszeit?
Keine Ahnung. Das war nicht mit voller Auflösung und ich würde so
auf 1 1/2 Minuten tippen.
Schnell genug das die meisten nicht verzerrt sind und langsam genug
damit Tom! zweimal drauf ist ;-)

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-30 16:15:40 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Keine Ahnung. Das war nicht mit voller Auflösung und ich würde so
auf 1 1/2 Minuten tippen.
Schnell genug das die meisten nicht verzerrt sind und langsam genug
damit Tom! zweimal drauf ist ;-)
Ah - das "!" hinter TOM bezeichnet also seine Sprintfähigkeit :-))

Kommt schön, der Schuss! Ihr seht ziemlich vergnügt aus! Wenn auch vertikal leicht gestaucht . . ;-)
Dich erkenne ich am Umhänger, Lockenköpfchen ;-)), und Hendrik erkenne ich auch,
seit wir uns bei Calumet mit Joerg und Christian bei Weißwurscht getroffen haben . . :-)

Klaus
Oliver Thum
2018-01-30 16:07:51 UTC
Permalink
Post by Jens Look
Sieht man auch beim drf Gruppenpano von 2006 an einigen Stellen
http://www.jenslook.com/drf/augenblickeSB/panobig.jpg
Das beste ist, dass die Kamera scheinbar selektiv den Tom! geklont hat :-)

cu Oliver
Jens Look
2018-01-30 16:10:40 UTC
Permalink
Post by Oliver Thum
Das beste ist, dass die Kamera scheinbar selektiv den Tom! geklont hat :-)
Das war nur der Beweis wieso er da so viele Workshops geben
könnte. Er hatte immer zwei gleichzeitig gegeben ;-)

Jens
k***@klausesser.de
2018-01-30 16:25:19 UTC
Permalink
Post by Oliver Thum
Post by Jens Look
Sieht man auch beim drf Gruppenpano von 2006 an einigen Stellen
http://www.jenslook.com/drf/augenblickeSB/panobig.jpg
Das beste ist, dass die Kamera scheinbar selektiv den Tom! geklont hat :-)
Physikalisches Gesetz: "wo EIN Tom! ist, da kann kein zweiter sein."

Physikalisches Gesetz MkII: "DOCH - FakeNews": Paralleluniversum, Quantenmechanik - zwei Meter weiter.

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-30 15:35:49 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Da belichte ich dann an jeder Position 3 bis 12 Stufen (oder auch mehr) und die Kamera
gibt über den Kontakt für den 2. Vorhang beschewid, wann der Kopf weiterfahren kann.
Auf diese Weise geht nicht unnütz Zeit verloren wenn am Kopf eine statische Wartezeit
eingestellt ist, deren Länge nur bei er längsten Belichtung gebraucht wird.
Denn das kann sonst bei nächtlichen HDR mit z. B. 12 Stufen minutenlang dauern ;-)
Wohlgemerkt: minutenlang an JEDER Position. Mit einem 35er und 46 Positionen
kommt da schon zeitlich was zusammen . . :-)

Und mit einem 85er und 214 Positionen erst . .

Klaus
Dieter Michel
2018-01-30 15:09:39 UTC
Permalink
Hallo Klaus, hallo Robert,
Post by k***@klausesser.de
Post by Dieter Michel
Auflösung laut Website (www.panono.com) 108 Megapixel
- weiss nicht, was das genau in Pixeln bedeuten soll.
Summe aller Sensorpixel, Pixelanzahl im gestitchten Bild?
Wenn letzteres, wären das ja rechnerisch 14696x7348 Pixel.
Letzteres. und das ist wenig. Die Qualität ist eher mau.
käme drauf an, welche Auflösung Robert in der Praxis braucht.
Das muss er selbst wissen/ausprobieren.

Wenn 14696x7348 Pixel nicht reichen sollten, dürften vermutlich
alle gängigen Systeme ebenfalls ausscheiden, die mit zwei
Fisheyes Back-to-Back arbeiten. Ebenso die Insta360 Pro,
die kann, soweit ich sehe, 7680x3840 Pixel bei Standbildern.

Also wird man versuchen müssen, Kugelpanoramen aus hinreichend
vielen Einzelbildern hoher Auflösung zusammenzubauen oder eben
so eine Spheron VR Geschichte verwenden.

Ich denke, wenn da das Handling beim Polizeieinsatz funktioniert,
müsste es auch bei den meisten Baustellen gehen. Bei der Tatort-
dokumentation kann man sich den Einsatzort ja auch nicht aussuchen
und muss zudem dafür sorgen, dass der so wenig wie möglich
kontaminiert wird - will heißen: Dreibeinstativ hinstllen reicht.
Post by k***@klausesser.de
Post by Dieter Michel
Post by Robert Steiger
Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen
Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen
ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines
Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse
in panotools, etc. können mit null angenommen werden.
Das bedeutet: Einzelbilder mit einem automatischen Pano-Kopf
aufnehmen und mit einer passenden Stitching-Software verarbeiten,
dürfte auch zu aufwändig sein, wenn ich Robert recht verstehe.

Bleibt eine Kamera mit mehreren Sensor-Objektiv-Kombinationen
und integriertem Stitching. Wenn das alles in der Kamera
passieren soll, klingt das für mich so, wie wenn so ein Teil
nicht so ganz billig sein würde, weil man ja die Rechenleistung
integrieren muss. Deshalb fand ich die Panono-Variante so ganz
verkehrt nicht, zumal man da die HDR-Option hat.
Post by k***@klausesser.de
Post by Dieter Michel
[...} Bilderfassung und Verarbeitung über einen Cloudservice
mit Hilfe eines Mobilgerätes (Smartphone etc.) [...]
Das hate Robert ja explizit verworfen, weil das von unterwegs aus zu
langsam ist.
Wenn ich das recht verstehe, werden die Rohdaten in der
Kamera bzw. im Mobilgerät gespeichert, und die App kann
ein Vorschaubild rechnen. Ich hab die Kamera noch nicht
benutzt, aber das klingt so, wie wenn man Aufnahmen auch
ohne Cloud-Anbindung machen und speichern könnte. Upload
dann ggf. später im Büro.

Datensicherheit beim Cloudservice ist natürlich eine Sache,
die man sich überlegen muss. Ich weiß jetzt nicht, wie genau
die Kunden hinterfragen, wo überall die auf der Baustelle
erfassten Daten gespeichert werden. Wenn eine firmenexterne
Speicherung z.B. vertraglich ausgeschlossen ist, geht's halt
nicht.

Die Offline-Verarbeitung auf einem Server des Herstellers
ist natürlich ein Nachteil, mit dem man sich erkauft, dass
vor Ort das Ganze mit der Kamera und einem Smartphone läuft.
Wenn der Hersteller des Service abschaltet, kann man das
Teil wegwerfen. Wenn man die Panoramen überall zeitnah berechnen
können muss, geht es auch nicht. In dem Fall braucht man aber
ein System mit einer Software für Nicht-Experten, wenn ich Robert
richtig verstehe.
Post by k***@klausesser.de
Das Panono-Pojekt war nett gemeint - hab mich damit beschäftigt - ist
aber eh tot. Die Firma ist pleite. Nur an erste Einzahler wird das
für 50% des Originalpreises abverkauft.
Weiß nicht. Ist das aktuell? Auf den VR Days in Amsterdam
haben sie Ende Oktober letzten Jahres noch ausgestellt.
Auf heise.de lese ich, dass sie im Juli verkauft worden sind:
https://www.heise.de/foto/meldung/Panono-Ballkamera-Rettung-aus-der-Schweiz-3767840.html

Viele Grüße

Dieter
k***@klausesser.de
2018-01-30 15:28:12 UTC
Permalink
Post by Dieter Michel
Weiß nicht. Ist das aktuell? Auf den VR Days in Amsterdam
haben sie Ende Oktober letzten Jahres noch ausgestellt.
https://www.heise.de/foto/meldung/Panono-Ballkamera-Rettung-aus-der-Schweiz-3767840.html
Vom 18. 12. 2017
https://www.golem.de/news/panono-crowdfunder-koennen-kamera-zu-produktionskosten-kaufen-1712-131723.html

Ist aber sowieso nicht gut geignet: diese Art Kamera arbeiten nicht sauber bei kurzen Distanzen.
Müssen sie ja auch nicht wenn man sie hochwirft . . :-))

Bei Naheinstellungen wird der NPP SEHR wichtig. Daran ändert auch die große Zahl an
Objektiven nur wenig.

Wie das mit der Nahgrenze z. B. bei nur zwei gegenüberliegenden Objektiven ist möcht ich mir
lieber nicht vorstellen . . . KÖNNTE aber auch besser sein, weil ja jedes der beiden eine größeren
Bereich OHNE Ansätze sieht! Müßte man ausprobieren.

Robert sollte mal einige Teile ausprobieren! Wir können hier lediglich herumspekulieren!

Ich selbst würde da auf jeden Fall mit einer rotierenden VF mit Fisheye drauf machen.

NPP-Adapter gibt es in sehr klein und drehen kann man per Hand - also geringer Platzbedarf an
engen Stellen und gut aktuelle VFs - wie die Sony 7r verfügen über genügend hohe Dynamik
und sind klein und leicht.

ABER: man muss sich da schon reinarbeiten. Ins Aufnehmen wie auch ins Stitchen.

Klaus
Dieter Michel
2018-01-30 16:26:13 UTC
Permalink
Hallo Klaus,
Post by k***@klausesser.de
Post by Dieter Michel
Weiß nicht. Ist das aktuell? Auf den VR Days in Amsterdam
haben sie Ende Oktober letzten Jahres noch ausgestellt.
https://www.heise.de/foto/meldung/Panono-Ballkamera-Rettung-aus-der-Schweiz-3767840.html
Vom 18. 12. 2017
https://www.golem.de/news/panono-crowdfunder-koennen-kamera-zu-produktionskosten-kaufen-1712-131723.html
ah ja. Das scheint sich aber auf die Leute zu
beziehen, die vor der Insolvenz im Rahmen des
Crowdfunding was bezahlt haben.

Die Kamera selber kann man ja aktuell auch bei
Amazon kaufen. Da kann man ja relativ sicher sein,
entweder eine Kamera oder sein Geld zurück zu bekommen.
Bliebe halt die Frage, was passiert, wenn der
Cloud-Service eingestellt wird.
Post by k***@klausesser.de
Wie das mit der Nahgrenze z. B. bei nur zwei gegenüberliegenden
Objektiven ist möcht ich mir lieber nicht vorstellen
KÖNNTE aber auch besser sein, weil ja jedes der beiden eine
größeren Bereich OHNE Ansätze sieht! Müßte man ausprobieren.
Ich hatte mal kurz so eie Ricoh-Kamera. Da hast Du
die Stitching-Fehler natürlich nur in der Überlappzone
zwischen den beiden Fisheyes.

Ist natürlich besser, wenn nur ein Objektiv um den
Nodalpunkt gedreht wird - aber das kollidiert ja
so ein bisschen mit Roberts Forderung nach einfacher
Anwendung. Die Stitching-Problematik wird man ja
vermutlich mit allen Systemen haben, die mehrere
Kameras gleichzeitig verwenden.

Es wäre evtl. noch ein Gedanke, eine ordentliche
Kamera mit einem guten Fisheye zu verwenden und
sich mit einem Halbraum zufrieden zu geben.
Dann hat man ein Foto guter Qualität, das einen
Raumwinkel von 2pi abdeckt und nichts mit Stitching
am Bein. Wenn es nur darum geht, eine Übersicht zu
bekommen und die Anzahl der Fotos von zahlreichen
auf wenige zu reduzieren, wären das jetzt halt maximal
zwei anstelle von vielen.
Post by k***@klausesser.de
Ich selbst würde da auf jeden Fall mit einer rotierenden VF
mit Fisheye drauf machen.
NPP-Adapter gibt es in sehr klein und drehen kann man per Hand
- also geringer Platzbedarf an engen Stellen und gut aktuelle VFs
- wie die Sony 7r verfügen über genügend hohe Dynamik
und sind klein und leicht.
Ich selber habe für den Zweck eine GX7 mit Fisheye und
dem Slant-Adapter von PT4Pano. Das geht gut, und man kommt
mit einer Handvoll Fotos hin. Ist auch kompakt und all das,
aber für die von Robert beschriebene Anwendung wahrscheinlich
schon zuviel Gefummel.

Viele Grüße

Dieter
k***@klausesser.de
2018-01-31 11:39:31 UTC
Permalink
Post by Dieter Michel
Ist natürlich besser, wenn nur ein Objektiv um den
Nodalpunkt gedreht wird -
Nicht zwingend! Das kommt auf den Aufwand an. Auch bei Drehen um den NPP
(NoPrallaxPoint und NICHT "Nodalpunkt", denn DAS ist ein anderer!) können schnell
Parallaxendehler entstehen, wenn der NPP z. B. auf einen bestimmten Abstand
eingemessen ist, die Kamera sich aber nah an einem Objekt dreht.

Eins der Probleme ist: was man im Videomodus nicht soo deutlich wahrnimmt,
das nimmt man im Fotomodus u. U. SEHR deutlich wahr.

Naheliegenderweise muss man um so mehr Nachteile in Kauf nehmen, je billiger
es sein soll.

Das bedeutet aber NICHT, daß bei Hochpreisprodukten KEINE Nachteile bestehen -
im Gegenteil: Hochpreisprodukte sind meist SEHR spezialisiert - und daher
ausschließlich auf IHREM, eng begrenzten, Gebiet wirklich effektiv.

Eben DESWEGEN ist es ja so wesentlich, GENAU zu wissen wie so ein Teil
eingesetzt werden soll.

Das war bisher für meinen Geschmack nur recht "unscharf" beschrieben.

Wesentlich wäre z. B. zu wissen, welches die Nahgrenze ist (wegen Parallaxe), wie die
durchschnittlichen Lichtverhältnisse in gemessenen Werten sind (um den minimal
nötigen erforderlichen Dynamikumfang einschätzen zu können), wie der
minimale Bewegungsradius vor Ort ist, welche Art zusätzliches Licht erforderlich ist
(Kunstl./Tagesl, Blitz- oder Dauerlicht, Explosionsgeschützt oder nicht, in welchem Umfang
regelbar, usw., usw.)

Das ist die Art und Weise, wie man auf professioneller Ebene mit sowas umgeht (und da fehlen noch etliche Parameter wie Art der Stromquelle, nötige Länge von Teleskopstangen/-stativen, die Frage des Data-Wranglings - braucht man einen Spezialisten dafür oder nicht, müssen Kameraparameter fernsteuerbar sein oder nicht, usw.

Es gibt auf diesem Gebiet ebensowenig wie auf anderen Gebieten DIE "eierlegende Wollmilchsau"

Je mehr man von etwas versteht, desto eher wird einem das klar.

Es ist naheliegend, daß Hersteller besonders im Amateurbereich sich gerne mal SO
artikulieren, daß ein nicht wirklich erfahrener Interessent Dinge herausliest, die seine
Vorstellungen zu erfüllen scheinen. Das dem nicht so ist merkt er dann erst später.

Da kommt es nicht zuletzt auf das KOREKTE INTERPRETIEREN von Begriffen an - ein
Schwachpunkt auf Amateurebene.

Als Besipiel, weil eben erwähnt, der Data-Wrangler/DIT: http://glor-ockert.de/data-wrangling-dit/

Den gibt es nicht nur bei (digitalen) Film, sondern auch am Set bei aufwendigen Fotoproduktionen.

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-31 11:46:14 UTC
Permalink
Post by Dieter Michel
Es wäre evtl. noch ein Gedanke, eine ordentliche
Kamera mit einem guten Fisheye zu verwenden und
sich mit einem Halbraum zufrieden zu geben.
Im Grunde vernünftig, weil oft bereits der Halbraum schon alles Wesentliche
zeigt - das ist aber nur eine Vermutung! Ausserdem müßte dann der
Fotografierende vor Ort die Auswahl der Perspektive treffen.

Da ist es sicher besser, gleich den Vollraum aufzunehmen und sich
DANN auszusuchen, was man davon sehen will.

Klaus

Falk Dµebbert
2018-01-26 19:34:53 UTC
Permalink
Post by Robert Steiger
Hi,
Die Firma möchte eine vernünftige 360–grad Kamera für Bestandsaufnahmen in Gebäuden anschaffen. Einfache Bedienung, hohe Auflösung und lichtstark sollten gegeben sein.Das Stitchen sollte in der Kamera oder mit einem zugehörigen Tool möglichst einfach vonstatten gehen, keiner meiner Kollegen ist bisher wirklich über die Grundeinstellungen seines Smartphones herausgekommen, photographisches Wissen und Kenntnisse in panotools, Hugin, etc. können mit null angenommen werden.
Ich habe dafür den Gigapan und eine Spiegellose mit einer
Trump-Anleitung (nur Bilder) in einem Flightcase.
Das Stitchen machen Kollegen dann mit Microsoft ICE. Bislang kamen nur
gute Rückmeldungen.

Falk D.
Dieter Michel
2018-01-28 14:19:55 UTC
Permalink
Hallo Robert,

für ein Artikelprojekt hatte ich mich mal ua. mit der
Ladybug5 Kamera von PointGrey beschäftigt. Wie es scheint,
gehören die jetzt wohl zu FLIR:

https://www.ptgrey.com/ladybug5-360-degree-usb3-spherical-camera-systems

In der Doku zur Kamera stellen sie heraus, dass die
Sensoren (Kameras+Objektive) kalibriert sind und sich
das Ganze demzufolge auch gut für Photogrammetrie eignet
und - wenn ich mich recht erinnere - auch das Stitching
für die Software einfacher wird. Kann auch sein, dass das
komplett in der zugehörigen Software erledigt wird, und
man deshalb im Workflow damit nichts mehr zu schaffen hat.

Am besten mal gucken, was sie da aktuell anbieten.
Post by Robert Steiger
Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Ich vermute, das würde dann auch notwendig sein ...

Viele Grüße

Dieter Michel
k***@klausesser.de
2018-01-29 10:31:36 UTC
Permalink
Post by Dieter Michel
Am besten mal gucken, was sie da aktuell anbieten.
Post by Robert Steiger
Die Firma ist bereit Geld auszugeben.
Ich vermute, das würde dann auch notwendig sein ...
Kann man bei einem Preis von rund 20000.-$ und einer Fotoauflösung von lediglich
8000x4000px so sagen . . . :-))

Die Modell- und Preispolitik ist ähnlich "gewöhnungsbedürftig" wie die Deutung der
technischen Angaben . . ;-)

Ausserdem geht das Stitchen keineswegs von allein!

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-29 10:36:55 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Ausserdem geht das Stitchen keineswegs von allein!
https://www.ptgrey.com/tan/10564

Und überhaupt . . . : https://www.ptgrey.com/tan/10564

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-29 10:41:16 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Und überhaupt . . . : https://www.ptgrey.com/tan/10564
Die LadyBug hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Radar - weil die Ergebnisse
für DEN Preis ziemlich grottig waren. Dachte, es gibt sie überhaupt nicht mehr.

Klaus
k***@klausesser.de
2018-01-29 10:46:59 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by k***@klausesser.de
Und überhaupt . . . : https://www.ptgrey.com/tan/10564
Die LadyBug hatte ich schon gar nicht mehr auf dem Radar - weil die Ergebnisse
für DEN Preis ziemlich grottig waren. Dachte, es gibt sie überhaupt nicht mehr.
Vielleicht, Robert, wäre DAS eine Versuch wert:

https://petapixel.com/2016/12/27/sphere-lens-turns-dslr-360-degree-camera/

Klaus
Loading...