Hans-Jörg Wimmer
2004-01-12 16:00:16 UTC
Hallo beisammen,
Ich will bei meiner Leica LC den Meßsucher neu justieren,
ich hatte das mal vor längerer Zeit in der NG zur Diskussion
gestellt und da hatte Winfried empfohlen mit einer Mattscheibe
auf der Filmebene zu prüfen.
Ich habe jetzt aus einer alten Bessamatic eine Mattscheibe
mit Schnittbildindikator ausgebaut und das Drumherum
entfernt, so daß nur noch die Kunststoffmattscheibe übrigblieb.
Ich habe die Leica LC auf ein Stativ gestellt und genau
1 Meter von einen Messkreuz auf Papier zur Filmebene
mit dem Metermaß und Wasserwaage gemessen.
Ich habe die Mattscheibe auf das untere Ende einer Dialupe geklebt,
auf die Filmführung gesetzt und durch das Objektiv mit dem
Schnittbildindikator auf das Papierkreuz am Objektiv scharf gestellt.
Das Originalobjektiv 2/40 war dann scalenmäsig bei über 1,5 Meter und das
4/90
bei über 1,2 Meter abzulesen.
Jetzt meine Fragen:
Ist es normal oder in der Tolleranz, daß die Scharfstellung auf
der Filmebene und der abgelesene Meterwert am Objektiv so
voneinander abweichen?
Ist das Scharfstellen mit der Lupe zu genau für die kurze
Meßbasis oder ist die Mattscheibe eventuell zu dick,
das heist der Abstand von der Auflage der Mattscheibe zum
Schnittbild selbst verursacht die Differenz?
Wird das von der Blende 2 oder 4 ausgeglichen?
Bei der FED2 und der Zorki stimmen die Werte auch nicht, wobei die
Werte auch nicht besser oder schlechter als bei der Léica CL sind.
Ich habe leider keine Leica M, um mal dort die Werte zu prüfen,
die sollen ja angeblich so genau sein.
Da die Kameras alle neuwertig sind, gehe ich davon aus, daß
das Auflagemaß von Leica M 27,8 mm und Russen M 39 28,8 mm stimmt.
Wenn ich jetzt den Meßsucher auf den Schnittbildwert justiere,
dann stimmt natürlich der Unendlichwert des Objektivs nicht mehr überein,
das heißt wenn ich den Meßsucher auf 1 Meter und scharfgestelltem
Objektiv justiere, dann kann ich bei Unendlich keine Deckung mehr erreichen.
Wer kann mir sagen, auf was ich den Meßsucher am Besten einjustieren soll.
Gruß
Ha-Jö
Ich will bei meiner Leica LC den Meßsucher neu justieren,
ich hatte das mal vor längerer Zeit in der NG zur Diskussion
gestellt und da hatte Winfried empfohlen mit einer Mattscheibe
auf der Filmebene zu prüfen.
Ich habe jetzt aus einer alten Bessamatic eine Mattscheibe
mit Schnittbildindikator ausgebaut und das Drumherum
entfernt, so daß nur noch die Kunststoffmattscheibe übrigblieb.
Ich habe die Leica LC auf ein Stativ gestellt und genau
1 Meter von einen Messkreuz auf Papier zur Filmebene
mit dem Metermaß und Wasserwaage gemessen.
Ich habe die Mattscheibe auf das untere Ende einer Dialupe geklebt,
auf die Filmführung gesetzt und durch das Objektiv mit dem
Schnittbildindikator auf das Papierkreuz am Objektiv scharf gestellt.
Das Originalobjektiv 2/40 war dann scalenmäsig bei über 1,5 Meter und das
4/90
bei über 1,2 Meter abzulesen.
Jetzt meine Fragen:
Ist es normal oder in der Tolleranz, daß die Scharfstellung auf
der Filmebene und der abgelesene Meterwert am Objektiv so
voneinander abweichen?
Ist das Scharfstellen mit der Lupe zu genau für die kurze
Meßbasis oder ist die Mattscheibe eventuell zu dick,
das heist der Abstand von der Auflage der Mattscheibe zum
Schnittbild selbst verursacht die Differenz?
Wird das von der Blende 2 oder 4 ausgeglichen?
Bei der FED2 und der Zorki stimmen die Werte auch nicht, wobei die
Werte auch nicht besser oder schlechter als bei der Léica CL sind.
Ich habe leider keine Leica M, um mal dort die Werte zu prüfen,
die sollen ja angeblich so genau sein.
Da die Kameras alle neuwertig sind, gehe ich davon aus, daß
das Auflagemaß von Leica M 27,8 mm und Russen M 39 28,8 mm stimmt.
Wenn ich jetzt den Meßsucher auf den Schnittbildwert justiere,
dann stimmt natürlich der Unendlichwert des Objektivs nicht mehr überein,
das heißt wenn ich den Meßsucher auf 1 Meter und scharfgestelltem
Objektiv justiere, dann kann ich bei Unendlich keine Deckung mehr erreichen.
Wer kann mir sagen, auf was ich den Meßsucher am Besten einjustieren soll.
Gruß
Ha-Jö