Discussion:
Akkus für Metz 45 CT-1
(zu alt für eine Antwort)
Christian Praetorius
2012-09-27 16:09:44 UTC
Permalink
Hallo,
ich habe einen alten Metz 45 CT-1 bei dem die Akkus langsam
schwächeln. Eine kurze Suche gibt mir verschiedene Optionen: Einmal
den Batteriekorb, den ich habe dauerhaft umzubauen (ich nutze das Teil
allerdings eher selten) oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der
eigentlich für Batterien gedacht ist zu beschaffen und den mit
Eneloops zu bestücken. Hat jemand mit letzterem Erfahrungen?
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung, ein Einsatz an modernen Kameras wäre also eher ungesund.
Und auch die YongNuos vertragen das nicht, da hatte doch mal jemand
eine Möglichkeit die anzupassen, die ich bisher leider nicht gefunden
habe. Dann wäre ein Einsatz gefahrlos möglich.

Christian
--
X-no-Sig: yes
Volker Gringmuth
2012-09-27 17:15:17 UTC
Permalink
oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der eigentlich für Batterien
gedacht ist zu beschaffen und den mit Eneloops zu bestücken. Hat jemand
mit letzterem Erfahrungen?
Meinen 45 CL-4 betreibe ich genau so, absolut problemlos.
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung,
Sicher? Auf
<http://www.metz.de//de/fachhandel/bedienungsanleitungen/blitzgeraete/mecablitz.html>
kann man die Anleitung für den 60 CT-1 runterladen, der hat ausdrücklich
Niederspannungs-Thyristorzündung.

Mein CL-4, auch mindestens 25 Jahre alt, läuft an meinen Olys [E-Serie und
XZ-1] tadellos. Nur TTL-Blitz geht nicht, das bräuchte den CL-4 digital.
Aber die Sensormessung bei den Metzen ist wirklich sehr gut zu gebrauchen.


vG
Christian Zahn
2012-09-27 17:37:44 UTC
Permalink
[45 CT-1]
Post by Volker Gringmuth
Post by Christian Praetorius
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung,
Sicher?
Mein CL-4, auch mindestens 25 Jahre alt, läuft an meinen Olys [E-Serie und
XZ-1] tadellos. Nur TTL-Blitz geht nicht, das bräuchte den CL-4 digital.
Aber die Sensormessung bei den Metzen ist wirklich sehr gut zu gebrauchen.
Nun, der CT-1 und der CL-4 liegen zwar beide zurück, aber der CL-4 ist
keineswegs 25 Jahre alt, der CT-1 ist ab 1976 gebaut worden, der CL-4
war der Letzte vor dem aktuellen CL-4 digital, dürfte also so ab 1995
oder 2000 gebaut worden sein. Näheres weiß sicher das Archiv (TM).

Der CT-1 mit niedriger Seriennummer hat wirklich eine hohe Zündspannung
am Sync-Anschluß, erst die letzen Exemplare hatten eine andere
Platinenversion mit niedriger Spannung.

bis die tage... chris z.
--
//*** *** *** ***
Museum für alte Kameras sowie Fotogalerie:
http://www.ChrZahn.de
Dieter Lefeling
2012-09-27 19:06:22 UTC
Permalink
Post by Christian Zahn
Nun, der CT-1 und der CL-4 liegen zwar beide zurück, aber der CL-4 ist
keineswegs 25 Jahre alt, der CT-1 ist ab 1976 gebaut worden, der CL-4
war der Letzte vor dem aktuellen CL-4 digital, dürfte also so ab 1995
oder 2000 gebaut worden sein. Näheres weiß sicher das Archiv (TM).
Der 45 CT-4 erschien zur Photokina 1982. Die leicht modifizierte Reihe
CL kam dann Anfang der Neunziger, ich meine 1992.
Post by Christian Zahn
Der CT-1 mit niedriger Seriennummer hat wirklich eine hohe Zündspannung
am Sync-Anschluß,
Bis Nummer 543000.
Post by Christian Zahn
erst die letzen Exemplare
...mit Nummern darüber...
Post by Christian Zahn
hatten eine andere Platinenversion mit niedriger Spannung.
So wie alle anderen 45 CT und CL.

Dieter
Dieter Lefeling
2012-09-27 19:17:06 UTC
Permalink
Post by Christian Zahn
Nun, der CT-1 und der CL-4 liegen zwar beide zurück, aber der CL-4 ist
keineswegs 25 Jahre alt, der CT-1 ist ab 1976 gebaut worden, der CL-4
war der Letzte vor dem aktuellen CL-4 digital, dürfte also so ab 1995
oder 2000 gebaut worden sein. Näheres weiß sicher das Archiv (TM).
Der 45 CT-4 erschien zur Photokina 1982. Die leicht modifizierte Reihe
CL kam dann Anfang der Neunziger, ich meine 1992.
Post by Christian Zahn
Der CT-1 mit niedriger Seriennummer hat wirklich eine hohe Zündspannung
am Sync-Anschluß,
Bis Nummer 534000.
Post by Christian Zahn
erst die letzen Exemplare
...mit Nummern darüber...
Post by Christian Zahn
hatten eine andere Platinenversion mit niedriger Spannung.
So wie alle anderen 45 CT und CL.

Dieter
Volker Gringmuth
2012-09-27 19:24:07 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Der 45 CT-4 erschien zur Photokina 1982. Die leicht modifizierte Reihe
CL kam dann Anfang der Neunziger, ich meine 1992.
Meinen hab ich AFAIR 1993 gebraucht gekauft. Aber meine Erinnerung kann
danebenliegen.


vG
Christian Praetorius
2012-09-27 19:39:07 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Christian Zahn
Der CT-1 mit niedriger Seriennummer hat wirklich eine hohe Zündspannung
am Sync-Anschluß,
Bis Nummer 534000.
Da bin ich wie gesagt soweit drüber, das ich mir da jetzt keine Sorgen
mache.

Christian
--
X-no-Sig: yes
Christian Zahn
2012-09-27 17:37:44 UTC
Permalink
Post by Christian Praetorius
ich habe einen alten Metz 45 CT-1 bei dem die Akkus langsam
schwächeln. Eine kurze Suche gibt mir verschiedene Optionen: Einmal
den Batteriekorb, den ich habe dauerhaft umzubauen (ich nutze das Teil
allerdings eher selten)
Wenn, dann mit eneloops, dann ist selten benutzt immer noch mit gut
gefüllten Akkus.
Post by Christian Praetorius
oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der
eigentlich für Batterien gedacht ist zu beschaffen und den mit
Eneloops zu bestücken. Hat jemand mit letzterem Erfahrungen?
Geht. Nicht optimal, aber geht. Bei den 45ern ist das modellabhängig,
wie gut das geht. Metz rät grundsätzlich davon ab, weil die Spannung zu
niedrig ist. Somit wird über Ladeschaltung der Elko nicht auf volle
Spannung aufgepumpt. Ergo fehlt Energie = Leitzahl.

HM und meiner einer haben einen Test mit diversen 45ern gemacht: Je
jünger der Metz 45, desto weniger macht sich die niedrigere Spannung der
Akkus im Batteriekorb bemerkbar. Ich habe die Zahlen gerade nicht
griffbereit, aber iirc war die Leitzahl des Metz 45 CT-1 mit eneloops im
Batteriekorb um ca. eine halbe Blende niedriger als mit einem enelooptem
Akkukorb.
Post by Christian Praetorius
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung, ein Einsatz an modernen Kameras wäre also eher ungesund.
Nun, die Zwischenschaltungen sind einfach, bewährt und durchaus im
Inneren des 45er unterzubringen.

Das und noch viel mehr in der drf-FAQ nachzulesen:
http://faq.d-r-f.de/wiki/Kategorie:Blitz
Post by Christian Praetorius
Und auch die YongNuos vertragen das nicht, da hatte doch mal jemand
eine Möglichkeit die anzupassen, die ich bisher leider nicht gefunden
habe. Dann wäre ein Einsatz gefahrlos möglich.
Ich würde lieber den Metz umbauen als den Yongnuo auf hochvoltfest zu
trimmen.

bis die tage... chris z.
--
//*** *** *** ***
Museum für alte Kameras sowie Fotogalerie:
http://www.ChrZahn.de
Heinrich Mühlenmeier
2012-09-27 17:56:27 UTC
Permalink
Post by Christian Zahn
Geht. Nicht optimal, aber geht. Bei den 45ern ist das modellabhängig,
wie gut das geht. Metz rät grundsätzlich davon ab, weil die Spannung zu
niedrig ist. Somit wird über Ladeschaltung der Elko nicht auf volle
Spannung aufgepumpt. Ergo fehlt Energie = Leitzahl.
HM und meiner einer haben einen Test mit diversen 45ern gemacht: Je
jünger der Metz 45, desto weniger macht sich die niedrigere Spannung der
Akkus im Batteriekorb bemerkbar. Ich habe die Zahlen gerade nicht
griffbereit, aber iirc war die Leitzahl des Metz 45 CT-1 mit eneloops im
Batteriekorb um ca. eine halbe Blende niedriger als mit einem enelooptem
Akkukorb.
Aber unsere Messreihe war nicht groß genug um das statisch sicher sagen
zu können, aber die Tendenz stimmt. Und in der Praxis kann ich mit
dieser Minderleistung ganz gut leben.
Post by Christian Zahn
Post by Christian Praetorius
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung, ein Einsatz an modernen Kameras wäre also eher ungesund.
Nun, die Zwischenschaltungen sind einfach, bewährt und durchaus im
Inneren des 45er unterzubringen.
Auch meine Lösung lässt sich im Blitz unterbringen, aber ich hatte keine
Lust dazu und habe sie ins Kabel eingeschleift.
http://www.blog.muehlenmeier.net/2010/07/22/blitzschutzschaltun/
Post by Christian Zahn
Ich würde lieber den Metz umbauen als den Yongnuo auf hochvoltfest zu
trimmen.
Sehe ich genauso. weil dann ist es für alle anderen Geräte sicher.
Post by Christian Zahn
bis die tage... chris z.
Heinrich
--
Augenblicke XV: 9. - 13. Mai 2013
in der Jugendbildungsstaette Frauenberg, Bad Hersfeld
http://www.d-r-f.de/augenblicke/
FAQ von d.r.f: http://faq.d-r-f.de/
Dieter Lefeling
2012-09-27 19:11:14 UTC
Permalink
Post by Christian Zahn
Post by Christian Praetorius
oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der
eigentlich für Batterien gedacht ist zu beschaffen und den mit
Eneloops zu bestücken. Hat jemand mit letzterem Erfahrungen?
Geht. Nicht optimal, aber geht. Bei den 45ern ist das modellabhängig,
wie gut das geht. Metz rät grundsätzlich davon ab, weil die Spannung zu
niedrig ist. Somit wird über Ladeschaltung der Elko nicht auf volle
Spannung aufgepumpt. Ergo fehlt Energie = Leitzahl.
Jo, so war auch die Rede von Metz.
Kann ich aber nicht bestätigen.
Post by Christian Zahn
HM und meiner einer haben einen Test mit diversen 45ern gemacht: Je
jünger der Metz 45, desto weniger macht sich die niedrigere Spannung der
Akkus im Batteriekorb bemerkbar. Ich habe die Zahlen gerade nicht
griffbereit, aber iirc war die Leitzahl des Metz 45 CT-1 mit eneloops im
Batteriekorb um ca. eine halbe Blende niedriger als mit einem enelooptem
Akkukorb.
Ich habe selbst einen 45 CT-4 (gekauft 1985) über viele Jahre mit Akkus
im Batteriekorb betrieben. Das mit der angeblichen Leitzahldifferenz
wollte ich dann mal genauer wissen und hab's mal nachgemessen (mit Hilfe
eines Minolta Spotmeter F, Messauflösung 0,1 Blendenstufen). Die
Leistung war in beiden Fällen die gleiche, egal ob mit Metz-Akku 45-40
oder mit Lose-Akkus-bestücktem Batteriekorb 45-39.

Es ist richtig, dass Batteriekorb und Metz-Akku zwei verschiedene
Kontakte im Blitzgerät bedienen. Es gibt auch Umrüstanleitungen, um den
Batteriekorb entsprechend umzukontaktieren. Sowas habe ich bei meinem
nicht gemacht, es kam trotzdem die gleiche volle Blitzleistung raus.

Dieter
Christian Praetorius
2012-09-27 19:38:01 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Es ist richtig, dass Batteriekorb und Metz-Akku zwei verschiedene
Kontakte im Blitzgerät bedienen. Es gibt auch Umrüstanleitungen, um den
Batteriekorb entsprechend umzukontaktieren. Sowas habe ich bei meinem
nicht gemacht, es kam trotzdem die gleiche volle Blitzleistung raus.
Gut, dann werde ich mir mal den passenden Batteriekorb beschaffen und
das ganze testen. Ich nutze den Blitz nicht so häufig, da kann ich
dann die Akkus noch anderweitig nutzen.

Christian
--
X-no-Sig: yes
Michael Quack - Visual Pursuit
2012-09-28 07:22:50 UTC
Permalink
Post by Christian Praetorius
Gut, dann werde ich mir mal den passenden Batteriekorb beschaffen und
das ganze testen. Ich nutze den Blitz nicht so häufig, da kann ich
dann die Akkus noch anderweitig nutzen.
Kauf einen neuen Batteriekorb, die Kontakte oxidieren
gern mal nach 30 Jahren. Das hat dann weit grösseren
Einfluss auf die Leistung als das Pinout des Korbes.
--
Michael Quack
Visual Pursuit
Fotografie, Mietstudio, Hensel Rentstation
http://www.visualpursuit.de
Heinrich Mühlenmeier
2012-09-27 17:33:42 UTC
Permalink
Post by Christian Praetorius
Hallo,
ich habe einen alten Metz 45 CT-1 bei dem die Akkus langsam
schwächeln. Eine kurze Suche gibt mir verschiedene Optionen: Einmal
den Batteriekorb, den ich habe dauerhaft umzubauen (ich nutze das Teil
allerdings eher selten) oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der
eigentlich für Batterien gedacht ist zu beschaffen und den mit
Eneloops zu bestücken. Hat jemand mit letzterem Erfahrungen?
http://faq.d-r-f.de/wiki/Metz_45_Umbau_Akku-Korb
Post by Christian Praetorius
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung, ein Einsatz an modernen Kameras wäre also eher ungesund.
Da gibt es eine Seriennummer, die die Grenze bildet.
Bis Hochspannung 534 000
darüber dann nicht:

Quelle: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=598784
http://www.optiksammlung.de/Metz/45CT1.html
Post by Christian Praetorius
Und auch die YongNuos vertragen das nicht, da hatte doch mal jemand
eine Möglichkeit die anzupassen, die ich bisher leider nicht gefunden
habe. Dann wäre ein Einsatz gefahrlos möglich.
Da meinst du wahrscheinlich mich:

http://www.blog.muehlenmeier.net/2010/07/22/blitzschutzschaltun/

Und dann mal gleich noch den Hinweis wegen Signalkoppelung:
http://www.blog.muehlenmeier.net/2009/09/18/blitzen-mit-brain-nachlese-und-warnung/
Post by Christian Praetorius
Christian
Heinrich
--
Augenblicke XV: 9. - 13. Mai 2013
in der Jugendbildungsstaette Frauenberg, Bad Hersfeld
http://www.d-r-f.de/augenblicke/
FAQ von d.r.f: http://faq.d-r-f.de/
Christian Praetorius
2012-09-27 18:03:44 UTC
Permalink
Post by Heinrich Mühlenmeier
http://faq.d-r-f.de/wiki/Metz_45_Umbau_Akku-Korb
*patsch*
Das war zu naheliegend.
Post by Heinrich Mühlenmeier
Bis Hochspannung 534 000
Dann bin ich mit einer 748xxx ja deutlich auf der sicheren Seite.
Schön.
Wahrscheinlich. Ich hatte das Posting damals nicht gesichert.
Danke für die Hinweise.

Christian
--
X-no-Sig: yes
Volker Bartheld
2012-09-27 19:02:02 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Heinrich Mühlenmeier
Post by Christian Praetorius
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung, ein Einsatz an modernen Kameras wäre also eher ungesund.
Da gibt es eine Seriennummer, die die Grenze bildet.
Bis Hochspannung 534 000
Man kann es auch messen. Mit dem billigsten Digitalvoltmeter aus der
Elektronikramschkiste. Zwischen Mittenkontakt und metallischem Fuß. Dann
braucht man auch nicht hoffen (und sich womöglich doch das Zubehör zu
ruinieren), sondern kann wissen. Die Anschaffung eines Multimeters lohnt
sich auch für andere Zwecke, wenn man z. B. das Radllamperl reparieren
will, sich fragt, ob eine Batterie leer ist, oder einen Photoduino baut.
Post by Heinrich Mühlenmeier
Post by Christian Praetorius
Und auch die YongNuos vertragen das nicht, da hatte doch mal jemand
eine Möglichkeit die anzupassen, die ich bisher leider nicht gefunden
habe. Dann wäre ein Einsatz gefahrlos möglich.
http://www.blog.muehlenmeier.net/2010/07/22/blitzschutzschaltun/
Frage: Warum nimmst Du einen Triac? Und dann auch noch so einen fetten?
Nach meiner bescheidenen Weltanschauung sollte das doch ein Thyristor auch
tun, wegen mir durchaus potent, so der Metz meint, seinen Blitzelko direkt
über den Mittenkontakt entladen zu müssen.

Man könnte das Ding sicher auch in den Blitz selbst einbauen (wäre mir
eigentlich die liebste Lösung), dann allerdings Vorsicht: Im Kondensator
kann sich durchaus noch genug Saft für eine nette Überraschung befinden,
daher bitte mit einer berührungsgeschützten Kurzschlußbrücke entladen,
gerne auch die Meßkabel des o. A. DVM im 20A-Meßbereich.

Ciao,
Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Heinrich Mühlenmeier
2012-09-28 18:15:03 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Hallo!
Post by Heinrich Mühlenmeier
http://www.blog.muehlenmeier.net/2010/07/22/blitzschutzschaltun/
Frage: Warum nimmst Du einen Triac? Und dann auch noch so einen fetten?
Der in der im Beitrag verlinkten Schaltung vorgeschlagenen Triac war
nicht verfügbar, und mein etwas besser eletronisch gebildeter Freund hat
diesen dann als Ersatz vorgeschlagen.
Post by Volker Bartheld
Nach meiner bescheidenen Weltanschauung sollte das doch ein Thyristor auch
tun, wegen mir durchaus potent, so der Metz meint, seinen Blitzelko direkt
über den Mittenkontakt entladen zu müssen.
Da sollte einer der Elektronik-Spezialisten was zu sagen.
Post by Volker Bartheld
Man könnte das Ding sicher auch in den Blitz selbst einbauen (wäre mir
Platz wäre genug, und diese in den Kabel-Lösung sollte erst nur eine
Teststellung sein. Aber wie das so mit provisorischen Lösungen ist: Sie
ist geblieben.
Post by Volker Bartheld
eigentlich die liebste Lösung), dann allerdings Vorsicht: Im Kondensator
kann sich durchaus noch genug Saft für eine nette Überraschung befinden,
daher bitte mit einer berührungsgeschützten Kurzschlußbrücke entladen,
gerne auch die Meßkabel des o. A. DVM im 20A-Meßbereich.
da steckt ordentlich Power hinter: Überschlägig schafft er 180 Blitze
aus einem Satz 2000mAh-Eneloops. Da könnt ich ja mal anfangen zu rechnen.

Heinrich
--
Augenblicke XV: 9. - 13. Mai 2013
in der Jugendbildungsstaette Frauenberg, Bad Hersfeld
http://www.d-r-f.de/augenblicke/
FAQ von d.r.f: http://faq.d-r-f.de/
Volker Borchert
2012-09-28 21:03:53 UTC
Permalink
da steckt ordentlich Power hinter: überschlägig schafft er 180 Blitze
aus einem Satz 2000mAh-Eneloops. Da könnt ich ja mal anfangen zu rechnen.
Ich habe irgendwie im Hinterkopf, daß LZ40 bei 21DIN ungefähr 80Ws sind.
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <***@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <***@despammed.com>
Michael Quack - Visual Pursuit
2012-09-29 00:53:08 UTC
Permalink
Post by Volker Borchert
Ich habe irgendwie im Hinterkopf, daß LZ40 bei 21DIN ungefähr 80Ws sind.
Leitzahl und gespeicherte Energie hängen nur mittelbar zusammen.
Länge, Form, Innendruck der Blitzröhre, Material und Bauform
der Elektroden bestimmen wesentlich die Effizienz des Geräts.
--
Michael Quack
Visual Pursuit
Fotografie, Mietstudio, Hensel Rentstation
http://www.visualpursuit.de
Volker Gringmuth
2012-09-29 08:10:52 UTC
Permalink
Post by Volker Borchert
Ich habe irgendwie im Hinterkopf, daß LZ40 bei 21DIN
Daß es überhaupt noch Leute gibt, die 21 DIN statt 100 ASA sagen (die
meisten inkl. der Hersteller sagen 100 ISO, aber das war auch mal fhclsa,
ISO war ursprünglich DIN+ASA in der Form 100/21°).


vG, klugscheißend
Ralph Aichinger
2012-09-29 08:25:53 UTC
Permalink
Post by Volker Gringmuth
Post by Volker Borchert
Ich habe irgendwie im Hinterkopf, daß LZ40 bei 21DIN
Daß es überhaupt noch Leute gibt, die 21 DIN statt 100 ASA sagen (die
meisten inkl. der Hersteller sagen 100 ISO, aber das war auch mal fhclsa,
ISO war ursprünglich DIN+ASA in der Form 100/21°).
In Zeiten von 5 oder 6-stelligen ASA-Werten wär das nicht mal so blöd.

/ralph
Volker Bartheld
2012-09-29 09:34:28 UTC
Permalink
Moin!
Post by Heinrich Mühlenmeier
Post by Volker Bartheld
Post by Heinrich Mühlenmeier
http://www.blog.muehlenmeier.net/2010/07/22/blitzschutzschaltun/
Frage: Warum nimmst Du einen Triac? Und dann auch noch so einen fetten?
Der in der im Beitrag verlinkten Schaltung vorgeschlagenen Triac war
nicht verfügbar, und mein etwas besser eletronisch gebildeter Freund hat
diesen dann als Ersatz vorgeschlagen.
Die Frage zielte eher in die Richtung: "Warum nimmst Du *ÜBERHAUPT* einen
Triac?". Denn der Witz daran ist, daß sie Wechselstrom schalten können (s.
auch http://de.wikipedia.org/wiki/Triac) - wo ich mich dann fragte, ob
sowas beim Auslösen eines Blitzes relevant wäre.

Hat man einmal festgestellt, wo sich am Blitz Masse befindet (Metallkontakt
des Schuhs, naheliegenderweise), sollte es auch ein Thyristor tun. Ich
frage das deshalb, weil mein Photoduino "Lite" mit Letzterem sehr gut
auskommt. Maurice Ribble ist so mutig, nur einen Optokoppler zu benutzen
(gewissermaßen auch eine Diode), da hätte ich allerdings Skrupel, weil der
CNY17F auf meiner Platine zwar 10^11Ohm Isolationswiderstand hat, jedoch
am Ausgang nur 70V und max. 50mA abkann.

Ältere Blitze zünden den Fototransistor durch und rösten ihn. Deswegen ist
der Optokoppler nur für die Kamera zuständig.
Post by Heinrich Mühlenmeier
Post by Volker Bartheld
Man könnte das Ding sicher auch in den Blitz selbst einbauen
Platz wäre genug, und diese in den Kabel-Lösung sollte erst nur eine
Teststellung sein. Aber wie das so mit provisorischen Lösungen ist: Sie
ist geblieben.
*sigh* Kenne ich. Deswegen mein steter Versuch, gar nicht erst mit
Provisorien anzufangen. Denn die haben auch noch einen weiteren Nachteil:
Man kann sie fachunkundingen Personen nicht in die Hand geben, weil sie
entweder der Hardware oder sich selbst damit wehtun.
Post by Heinrich Mühlenmeier
Post by Volker Bartheld
Vorsicht: Im Kondensator
kann sich durchaus noch genug Saft für eine nette Überraschung befinden,
daher bitte mit einer berührungsgeschützten Kurzschlußbrücke entladen,
gerne auch die Meßkabel des o. A. DVM im 20A-Meßbereich.
da steckt ordentlich Power hinter: Überschlägig schafft er 180 Blitze
aus einem Satz 2000mAh-Eneloops. Da könnt ich ja mal anfangen zu rechnen.
Die 180 Blitze stecken zwar nicht zur Gänze im Blitzkondensator - aber wenn
man überlegt, daß ein neuzeitlicher Metz wie der 50 AF-1 lt. Datenblatt
aus einem NiMH-Akku mit 2100mAh zwischen 250 und 4000 Blitze herauslutscht
(frag mich nicht, was dieses dämliche Intervall aussagen soll und wann man
die obere und wann die untere Grenze zu erwarten hat), dann kann man schon
über die Blitzenergie im Kondensator mutmaßen.

Und schon der 50 AF-1 ist für reichlich Schmerzen gut. Die Krönung ist
natürlich sowas hier:

http://www.glacialwanderer.com/hobbyrobotics/?p=490

Mmmmmh. 1/1000000s Brenndauer. Lecker!

Ich schließe mit einem fröhlichen "Kids, don't do this at home!".

Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Heinrich Mühlenmeier
2012-09-29 14:19:17 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
*sigh* Kenne ich. Deswegen mein steter Versuch, gar nicht erst mit
Man kann sie fachunkundingen Personen nicht in die Hand geben, weil sie
entweder der Hardware oder sich selbst damit wehtun.
Darum ist die Schaltung mittlerweile fest in eine
Blitzkabel-Verlängerung integriert. Diese ist dann mit einem Kabelbinder
fest an das eigentliche Anschlußkabel gekoppelt. Wer dies
auseinanderbaut, baut auch den Blitz auseinander um ihn auszuschalten. :-)

Darum ist die Schaltung auch vergossen und mit einer Zugentlastung
versehen.

Heinrich
--
Augenblicke XV: 9. - 13. Mai 2013
in der Jugendbildungsstaette Frauenberg, Bad Hersfeld
http://www.d-r-f.de/augenblicke/
FAQ von d.r.f: http://faq.d-r-f.de/
Dieter Lefeling
2012-09-29 16:56:12 UTC
Permalink
[ Heinrich Mühlenmeier schrieb ]
Post by Heinrich Mühlenmeier
da steckt ordentlich Power hinter: Überschlägig schafft er 180 Blitze
aus einem Satz 2000mAh-Eneloops.
Die Metz-45-Serie kannst Du "schon immer" mit runden 10 mAh pro Blitz
mit voller Leistung (!) ansetzen. So ergeben sich die früher genannten
50 Blitze mit den 500-mAh-Akkus, bzw. seinerzeit 100 mit 1000er NiCds
und heute sind 200 mit 2000 mAh Eneloops zu erwarten.
Da könnt ich ja mal anfangen zu rechnen.
Was genau möchtest Du rechnen?
Die 180 Blitze stecken zwar nicht zur Gänze im Blitzkondensator - aber wenn
man überlegt, daß ein neuzeitlicher Metz wie der 50 AF-1 lt. Datenblatt
aus einem NiMH-Akku mit 2100mAh zwischen 250 und 4000 Blitze herauslutscht
(frag mich nicht, was dieses dämliche Intervall aussagen soll und wann man
die obere und wann die untere Grenze zu erwarten hat),
Die Anzahl der abblitzbaren Blitze hängt natürlich direkt davon ab,
wieviel Power ein Blitz aus dem Kondensator zieht. Ist es nur eine
Teilleistung, sind es entsprechend mehr Blitze, und muss die komplette
Leistung abgefordert werden, sind es entsprechend weniger. Daher gilt
die minimale Blitzzahl ganz einfach für volle Leistung. Weil Du aber
normalerweise nicht einen Blitz nach dem anderen mit voller Leistung
heraushaust, bekommst Du ebenso normalerweise ganz erheblich mehr. Das
Intervall kann dann auch mal "50 - 2000" lauten. Eine etwas höher
eingestellte Empfindlichkeit oder eine halbe Blende aufgeblendet bringt
daher einen deutlichen Vorteil bei der Anzahl der nutzbaren Blitze.
dann kann man schon
über die Blitzenergie im Kondensator mutmaßen.
Die kann man einfach ausrechnen. Schaltplan mit Spannung und Kapazität
des Hauptkondensators genügt: Kapazität in Farad (=As/V) mal Spannung^2
durch 2 ergibt Ws = Joule. Somit ergäbe sich bei 300 V an 2200 uF ein
Wert von 2200x10^-6 As/V * 300^2 V^2 / 2 = rund 100 Ws oder Joule.

Dieter
Volker Bartheld
2012-09-29 17:35:26 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Dieter Lefeling
Die Metz-45-Serie kannst Du "schon immer" mit runden 10 mAh pro Blitz
mit voller Leistung (!) ansetzen.
Post by Heinrich Mühlenmeier
Da könnt ich ja mal anfangen zu rechnen.
Was genau möchtest Du rechnen?
Wieviel Joule im voll aufgeladenen Blitzakku stecken.
Post by Dieter Lefeling
Post by Heinrich Mühlenmeier
ein neuzeitlicher Metz wie der 50 AF-1 lt. Datenblatt [bekommt] aus
einem NiMH-Akku mit 2100mAh zwischen 250 und 4000 Blitze [heraus] (frag
mich nicht, was dieses dämliche Intervall aussagen soll und wann man
die obere und wann die untere Grenze zu erwarten hat),
Die Anzahl der abblitzbaren Blitze hängt natürlich direkt davon ab,
wieviel Power ein Blitz aus dem Kondensator zieht.
Natürlich. Ich denke aber mal, daß der Anwender mit dem Dreisatz "bei 1/2
Blitzleistung kriegt man ungefähr doppelt soviele Blitze raus" nicht so
stark überfordert ist um ihm eine fragwürdige "bis zu"-Formulierung
ersparen zu können. Vermutlich kriege ich sogar 6000 Blitze aus 2100mAh,
bei optimalen Temperaturen, 1/128tel Leistung und einem Blitz pro Tag. ;-)
Post by Dieter Lefeling
Weil Du aber normalerweise nicht einen Blitz nach dem anderen mit voller
Leistung heraushaust, bekommst Du ebenso normalerweise ganz erheblich
mehr. Das Intervall kann dann auch mal "50 - 2000" lauten.
Vollkommen klar. Ich als Physiker finds halt etwas merkwürdig, wenn eine
Meßgröße um zwei Größenordnungen schwanken kann. Das ist immer ein Zeichen
dafür, daß man die Parameter der Meßanordnung entweder nicht kennt oder
verheimlichen will. Das mit der Leitzahl ist ja ähnlich. Man könnte zum
50AF-1 also schreiben: Leitzahl 4.6 (6ISO, 12mm) bis 400 (6400ISO, 105mm).
Wer (außer den Marketingtypen) will sowas lesen?
Post by Dieter Lefeling
Post by Heinrich Mühlenmeier
über die Blitzenergie im Kondensator mutmaßen.
Die kann man einfach ausrechnen. Schaltplan mit Spannung und Kapazität
des Hauptkondensators genügt: Kapazität in Farad (=As/V) mal Spannung^2
durch 2 ergibt Ws = Joule. Somit ergäbe sich bei 300 V an 2200 uF ein
Wert von 2200x10^-6 As/V * 300^2 V^2 / 2 = rund 100 Ws oder Joule.
Ah. OK. Die 300V/2200uF und folglich die Blitzenergie sind aber nicht aus
"250 Blitze aus 2100mAh bei voller Leistung" herleitbar, oder?

Viele Grüße,
Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Volker Bartheld
2012-09-29 17:40:01 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Dieter Lefeling
Die Metz-45-Serie kannst Du "schon immer" mit runden 10 mAh pro Blitz
mit voller Leistung (!) ansetzen.
Post by Heinrich Mühlenmeier
Da könnt ich ja mal anfangen zu rechnen.
Was genau möchtest Du rechnen?
Wieviel Joule im voll aufgeladenen Blitzakku stecken [1].
Post by Dieter Lefeling
Post by Heinrich Mühlenmeier
ein neuzeitlicher Metz wie der 50 AF-1 lt. Datenblatt [bekommt] aus
einem NiMH-Akku mit 2100mAh zwischen 250 und 4000 Blitze [heraus] (frag
mich nicht, was dieses dämliche Intervall aussagen soll und wann man
die obere und wann die untere Grenze zu erwarten hat),
Die Anzahl der abblitzbaren Blitze hängt natürlich direkt davon ab,
wieviel Power ein Blitz aus dem Kondensator zieht.
Natürlich. Ich denke aber mal, daß der Anwender mit dem Dreisatz "bei 1/2
Blitzleistung kriegt man ungefähr doppelt soviele Blitze raus" nicht so
stark überfordert ist um ihm eine fragwürdige "bis zu"-Formulierung
ersparen zu können. Vermutlich kriege ich sogar 6000 Blitze aus 2100mAh,
bei optimalen Temperaturen, 1/128tel Leistung und einem Blitz pro Tag. ;-)
Post by Dieter Lefeling
Weil Du aber normalerweise nicht einen Blitz nach dem anderen mit voller
Leistung heraushaust, bekommst Du ebenso normalerweise ganz erheblich
mehr. Das Intervall kann dann auch mal "50 - 2000" lauten.
Vollkommen klar. Ich als Physiker finds halt etwas merkwürdig, wenn eine
Meßgröße um zwei Größenordnungen schwanken kann. Das ist immer ein Zeichen
dafür, daß man die Parameter der Meßanordnung entweder nicht kennt oder
verheimlichen will. Das mit der Leitzahl ist ja ähnlich. Man könnte zum
50AF-1 also schreiben: Leitzahl 4.6 (6ISO, 12mm) bis 400 (6400ISO, 105mm).
Wer (außer den Marketingtypen) will sowas lesen?
Post by Dieter Lefeling
Post by Heinrich Mühlenmeier
über die Blitzenergie im Kondensator mutmaßen.
Die kann man einfach ausrechnen. Schaltplan mit Spannung und Kapazität
des Hauptkondensators genügt: Kapazität in Farad (=As/V) mal Spannung^2
durch 2 ergibt Ws = Joule. Somit ergäbe sich bei 300 V an 2200 uF ein
Wert von 2200x10^-6 As/V * 300^2 V^2 / 2 = rund 100 Ws oder Joule.
Ah. OK. Die 300V/2200uF und folglich die Blitzenergie sind aber nicht
direkt aus "250 Blitze aus 2100mAh bei voller Leistung @4*1.2V im
Batteriekorb" herleitbar, oder? [1]

Viele Grüße,
Volker

[1] sup: Ich habe mich nicht getraut, einfach
4*1.2V*2100mAh/400=91VAs=~100Ws zu rechnen. Kondensatoren sind da etwas
tückisch.
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Dieter Lefeling
2012-09-30 12:29:49 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Wieviel Joule im voll aufgeladenen Blitzakku stecken [1].
Das ist wie gesagt leicht zu bestimmen.
Kann man als Physiker aber eigentlich wissen. <8)
Post by Volker Bartheld
Natürlich. Ich denke aber mal, daß der Anwender mit dem Dreisatz "bei 1/2
Blitzleistung kriegt man ungefähr doppelt soviele Blitze raus" nicht so
stark überfordert ist
Die Realität ist damit aber überfordert, denn die Dinge verhalten sich
nicht so einfach linear. Nicht nur deswegen, weil das Blitzgerät auch im
Leerlauf Strom zieht. In früheren Zeiten hat Metz mal als Faustregel
angegeben, dass 5 Minuten Leerlauf ohne Abblitzen etwa dem "Verbrauch"
von einem Blitz mit voller Leistung entsprechen.
Post by Volker Bartheld
um ihm eine fragwürdige "bis zu"-Formulierung
ersparen zu können. Vermutlich kriege ich sogar 6000 Blitze aus 2100mAh,
bei optimalen Temperaturen, 1/128tel Leistung und einem Blitz pro Tag. ;-)
...
Vollkommen klar. Ich als Physiker finds halt etwas merkwürdig, wenn eine
Meßgröße um zwei Größenordnungen schwanken kann. Das ist immer ein Zeichen
dafür, daß man die Parameter der Meßanordnung entweder nicht kennt oder
verheimlichen will.
Die Messgröße "Anzahl der Blitze" schwankt keineswegs, solange die
abgegebene Blitzleistung die gleiche ist. Und die genannten Parameter
der Messanordnung sind durchaus exakt bekannt. Denn für die Bestimmung
der Anzahl Blitze aus einer Akkuladung gibt es genau definierte
Testbedingungen. Ja, es gibt sogar eine DIN-Norm für genau diesen Punkt,
auf die sich Metz vermutlich auch beziehen wird.

Ein gängiges Testverfahren sieht etwa so aus, dass alle 30 s geblitzt
wird, bis der Blitz nicht mehr innerhalb 30 s bereit ist.
Post by Volker Bartheld
Das mit der Leitzahl ist ja ähnlich. Man könnte zum
50AF-1 also schreiben: Leitzahl 4.6 (6ISO, 12mm) bis 400 (6400ISO, 105mm).
Auch die Angabe Leitzahl und ihre Bestimmung ist genormt.
Post by Volker Bartheld
Ah. OK. Die 300V/2200uF und folglich die Blitzenergie sind aber nicht
Batteriekorb" herleitbar, oder? [1]
Nein, natürlich nicht. Man kann nur abschätzen, dass c.p. die Anzahl der
Blitze in guter Näherung proportional zur Akkukapazität ist. Wohlgemerkt
der Akkukapazität, die die Akkus in dieser Verwendung unter relativ
hoher Last im Blitzbetrieb liefern.
Post by Volker Bartheld
[1] sup: Ich habe mich nicht getraut, einfach
4*1.2V*2100mAh/400=91VAs=~100Ws zu rechnen.
Es wäre zunächst schon deswegen falsch, weil es 6 Akkus und 300 V sind.
Aber wie kommst Du auf diesen Zusammenhang? Das Produkt der ersten drei
Faktoren ist die im Akku gespeicherte Energie. Also mit sechs Akkus
runde 15 Wh oder 54000 Ws. Was ergibt das dann inhaltlich, wenn man
diesen Wert durch die Spannung des Blitzkondensators teilt?

Wenn eine Akkuladung (54000 Ws) runde 250 Blitze je 100 Ws ergibt, kann
man allenfalls abschätzen, dass der "Wirkungsgrad" des Blitzgeräts bei
knapp 50% liegt. 8-)

Dieter
Volker Bartheld
2012-09-30 17:48:46 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Dieter Lefeling
[Was am Metz rechnen?]
Wieviel Joule im voll aufgeladenen Blitzakku stecken [1].
Das ist wie gesagt leicht zu bestimmen.
Kann man als Physiker aber eigentlich wissen. <8)
Freilich. Allerdings ist die Sache nicht so einfach - insbesondere dann,
wenn man das Gerät nicht aufschrauben kann oder will. Ist übrigens eine
ziemliche Aktion den 50 AF-1 auseinanderzubekommen. Was ich mal machen
wollte, weil von der Batterietür der Kontakt abgefallen ist.
Glücklicherweise <6 Monate, daher ging der Kelch an mir vorüber.
Post by Dieter Lefeling
Natürlich. Ich denke aber mal, daß der Anwender mit dem Dreisatz "bei 1/2
Blitzleistung kriegt man ungefähr doppelt soviele Blitze raus" nicht so
stark überfordert ist
Die Realität ist damit aber überfordert, denn die Dinge verhalten sich
nicht so einfach linear. Nicht nur deswegen, weil das Blitzgerät auch im
Leerlauf Strom zieht. In früheren Zeiten hat Metz mal als Faustregel
angegeben, dass 5 Minuten Leerlauf ohne Abblitzen etwa dem "Verbrauch"
von einem Blitz mit voller Leistung entsprechen.
In _diesen_ Zeiten gibt Metz nicht einmal (die Meßbedingungen) an, wie sie
zu den 250 bzw. den 4000 Blitzen kommen. Von daher ist die Tabelle auf S.
177 des 50 AF-1 Handbuchs totaler Bullshit. Ich bleibe dabei.
Post by Dieter Lefeling
Die Messgröße "Anzahl der Blitze" schwankt keineswegs, solange die
abgegebene Blitzleistung die gleiche ist. Und die genannten Parameter
der Messanordnung sind durchaus exakt bekannt.
Nur weder mir noch dem Leser des Handbuchs.
Post by Dieter Lefeling
Ein gängiges Testverfahren sieht etwa so aus, dass alle 30 s geblitzt
wird, bis der Blitz nicht mehr innerhalb 30 s bereit ist.
Prima Sache. Nur: Wie kommt man bei dem "gängigen Testverfahren" auf 250
bis 4000 Blitze? Das ist der Knackpunkt. Wenn man spezifiziert, daß mit dem
o. a. Testverfahren 250 Blitze bei voller Leistung drin sind, bei
Teilleistung entsprechend mehr und unter optimalen Bedingungen 4000, dann
kann ich mich damit arrangieren.
Post by Dieter Lefeling
Ah. OK. Die 300V/2200uF und folglich die Blitzenergie sind aber nicht
Batteriekorb" herleitbar, oder? [1]
Nein, natürlich nicht.
Alles klar. Daher kann Heinrich also nicht einfach rechnen, sondern muß
schrauben. Darauf wollte ich hinaus.
Post by Dieter Lefeling
[1] sup: Ich habe mich nicht getraut, einfach
4*1.2V*2100mAh/400=91VAs=~100Ws zu rechnen.
Es wäre zunächst schon deswegen falsch, weil es 6 Akkus und 300 V sind.
Ich bin von 50 AF-1 (vier Akkus) ausgegangen, der einzige Blitz von Metz,
für den ich ein Datenblatt mit der Zahl der Blitze (400) vorliegen habe.
Post by Dieter Lefeling
Aber wie kommst Du auf diesen Zusammenhang?
Vier Akkus (Metz 50 AF-1) mit je 1.2V Nennspannung und 2.1Ah Kapazität je
Akku. Daraus kriege ich 400 Blitze bei voller Leistung. Mutmaßung: Im
Kondensator sind ca. 100Ws gespeichert (obere Grenze).
Post by Dieter Lefeling
Was ergibt das dann inhaltlich, wenn man diesen Wert durch die Spannung
des Blitzkondensators teilt?
Wäre es die Spannung, schriebe ich "Volt" oder "V" und käme niemals auf
eine Energie. Es geht um die Blitzanzahl bei voller Leistung, eine
dimensionslose Zahl.
Post by Dieter Lefeling
Wenn eine Akkuladung (54000 Ws) runde 250 Blitze je 100 Ws ergibt, kann
man allenfalls abschätzen, dass der "Wirkungsgrad" des Blitzgeräts bei
knapp 50% liegt.
Eben. Zwischen meiner Rechnung und Deiner liegt noch ein Faktor, der
Wirkungsgrad.

Ciao,
Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Heinrich Mühlenmeier
2012-09-30 20:46:20 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
....
Alles klar. Daher kann Heinrich also nicht einfach rechnen, sondern muß
schrauben. Darauf wollte ich hinaus.
Ich fange trotzdem nicht an zu schrauben. Und mit dem (Selber-)Rechnen
lasse ich es auch mal lieber sein, wenn ich hier Eure Überlegungen so
verfolge.

Und da mir es reicht, wenn ich min. 180 Blitze aus einem Akku-Pack bei
Volllast ziehen kann. Damit habe ich dann i.d.R. genügend Reserven für
meine Aktionen. :-)
Post by Volker Bartheld
....
Heinrich
--
Augenblicke XV: 9. - 13. Mai 2013
in der Jugendbildungsstaette Frauenberg, Bad Hersfeld
http://www.d-r-f.de/augenblicke/
FAQ von d.r.f: http://faq.d-r-f.de/
Volker Borchert
2012-09-29 20:22:01 UTC
Permalink
... 300 V an 2200 uF ...
Mann, was wäre ich als röhrenbastelnder Schüler froh gewesen,
2200uF Siebelko bezahlen zu können...
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <***@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <***@despammed.com>
Christian Zahn
2012-09-30 03:20:20 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
aber wenn
man überlegt, daß ein neuzeitlicher Metz wie der 50 AF-1 lt. Datenblatt
aus einem NiMH-Akku mit 2100mAh zwischen 250 und 4000 Blitze herauslutscht
(frag mich nicht, was dieses dämliche Intervall aussagen soll und wann man
die obere und wann die untere Grenze zu erwarten hat), dann kann man schon
über die Blitzenergie im Kondensator mutmaßen.
4000 Blitze bei minimaler Leistung im M-Betrieb bzw. bei naher Nähe im
TTL-Betrieb und 250 Blitze bei Vollast ist da sicher gemeint.

bis die tage... chris z.
--
//*** *** *** ***
Museum für alte Kameras sowie Fotogalerie:
http://www.ChrZahn.de
Volker Borchert
2012-09-28 21:00:35 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Frage: Warum nimmst Du einen Triac? Und dann auch noch so einen fetten?
War vielleicht gerade in der Grabbelkiste.
Post by Volker Bartheld
Nach meiner bescheidenen Weltanschauung sollte das doch ein Thyristor auch
tun, wegen mir durchaus potent,
Bei meinem 40CT4 reichte ein Kleinthyristor im TO92 ähnlichen Gehäuse.
Post by Volker Bartheld
so der Metz meint, seinen Blitzelko direkt
über den Mittenkontakt entladen zu müssen.
Ganz bestimmt nicht. Über den Mittenkontakt und die Primärwicklung des
Zündtrafos wird nur ein kleiner Kondensator entladen.
Post by Volker Bartheld
Man könnte das Ding sicher auch in den Blitz selbst einbauen (wäre mir
eigentlich die liebste Lösung),
Bei obengenanntem 40CT4 war da auch reichlich Platz.
Post by Volker Bartheld
dann allerdings Vorsicht: Im Kondensator
kann sich durchaus noch genug Saft für eine nette Überraschung befinden,
daher bitte mit einer berührungsgeschützten Kurzschlußbrücke entladen,
Ich nehme da meist noch irgendeinen Widerstand zwischen 20 und 100 Ohm
und ab 9 Watt. Verringert den Abbrand der Prüfspitzen der
Post by Volker Bartheld
Meßkabel des o. A. DVM im 20A-Meßbereich.
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <***@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <***@despammed.com>
Volker Bartheld
2012-09-29 09:39:30 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Frage: Warum nimmst Du einen Triac? Und dann auch noch so einen fetten?
War vielleicht gerade in der Grabbelkiste.
Bei meinem 40CT4 reichte ein Kleinthyristor im TO92 ähnlichen Gehäuse.
Alles klar. So war auch mein Gedanke. Für den Photoduino habe ich 2xBT149D
eingesetzt. 0.5A Dauer und 8A Stoßstrom sind ja nun wirklich mehr als
reichlich.

Komplizierter war, den LM386N-1 im Microcontrollerumfeld störungsfrei zu
betreiben. Das ist ja eigentlich ein Kleinsignalverstärker mit 1W und eben
kein rausch- und störungsarmer Micropreamp.
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Im Kondensator kann sich durchaus noch genug Saft für eine nette
Überraschung befinden, daher bitte mit einer berührungsgeschützten
Kurzschlußbrücke entladen,
Ich nehme da meist noch irgendeinen Widerstand zwischen 20 und 100 Ohm
und ab 9 Watt. Verringert den Abbrand der Prüfspitzen der
Guter Plan. Manchmal brizzelt das schon ganz schön. Interessant ist, daß
selbst nach Entladung von hochkapazitiven Hochspannungselkos immer noch
eine (spürbare) Restladung übrigbleiben kann. Ich bin bei den Dingern echt
vorsichtig.

Grüße,
Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Volker Borchert
2012-09-29 20:14:50 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Komplizierter war, den LM386N-1 im Microcontrollerumfeld störungsfrei zu
betreiben. Das ist ja eigentlich ein Kleinsignalverstärker mit 1W und eben
kein rausch- und störungsarmer Micropreamp.
???

Ich habe jetzt keine Lust, nach dem Schaltplan zu suchen, aber sowas
hab ich damals definitiv nicht verwendet. Kleinthyristor, vielleicht
noch eine 1N4148, ein paar Widerstände und Folienkondensatoren.
Post by Volker Bartheld
Grüße,
Volker
Auch Grüße,
auch Volker
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <***@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <***@despammed.com>
Volker Bartheld
2012-09-30 08:58:45 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Komplizierter war, den LM386N-1 im Microcontrollerumfeld störungsfrei zu
betreiben. Das ist ja eigentlich ein Kleinsignalverstärker mit 1W und eben
kein rausch- und störungsarmer Micropreamp.
???
Blitz-/Kameraauslösung per Mikrophon war der Hintergedanke. Dazu braucht
man eine Schaltung, die a) das Electretmikro mit Spannung versorgt und b)
den winzigen Pegel arduinogerecht anhebt.
Post by Volker Borchert
Ich habe jetzt keine Lust, nach dem Schaltplan zu suchen, aber sowas
hab ich damals definitiv nicht verwendet.
Der Verstärker war so im Photoduino-Schaltplan (Minimalbeschaltung) und so
ziemlich das Einzige, was ich nicht kontrolliert und angefaßt habe. Leider
rächte sich das, statt dem Brot-und-Butter-LM386N-1 auf einem recht
exotischen Verstärkungsfaktor 200 hätte ich wohl besser eine
Implementierung mit dem NE5532 oder einfach diese hier verwendet:

http://www.loetstelle.net/projekte/micpre/micpre.php
Post by Volker Borchert
Kleinthyristor, vielleicht noch eine 1N4148, ein paar Widerstände und
Folienkondensatoren.
_Thyristor_? Zum Auslösen der Blitze, ja. Fürs Mikrofon muß es dann schon
ein bißchen mehr sein. Ja, mich nervts auch, daß diese LM386-Schaltung
nicht Plug&Play ist (die PWM-Frequenz des Arduino schlägt durch, außerdem
HF-Einstreuungen durch die Spannungsversorgung).
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Grüße,
Volker
Auch Grüße,
auch Volker
*LOL* Am Ende wird das noch ein Monolog und wir werden für schizophren
gehalten... ;-)

Viele Grüße,
immer noch Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Volker Borchert
2012-09-30 18:07:31 UTC
Permalink
Post by Volker Bartheld
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Grüße,
Volker
Auch Grüße,
auch Volker
*LOL* Am Ende wird das noch ein Monolog und wir werden für schizophren
gehalten... ;-)
Viele Grüße,
immer noch Volker
Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?

Grüße,
schon wieder Volker
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <***@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <***@despammed.com>
Uwe Borchert
2012-09-30 20:46:42 UTC
Permalink
Hallo,
...[...]...
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Viele Grüße,
immer noch Volker
Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?
Wie viele Volker oder wie viele Borchert?

MfG

Uwe Borchert
Johannes Leckebusch
2012-09-30 20:52:49 UTC
Permalink
Post by Christian Praetorius
Hallo,
...[...]...
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Viele Grüße,
immer noch Volker
Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?
Wie viele Volker oder wie viele Borchert?
Es gibt nichteinmal nur den einen Jödel, obwohl ...

http://www.joedel.de/index.html

... dem Kerl seit Jahrzehnten nix sinnvolles für seine gekaperte Domain
einfällt. Allerdings ist das Design neu, seit ich das letztemal drauf
war. Ich habe ihn mal angeschrieben, aber er hat eher beleidigt reagiert ...

Andererseits ist Jödel ja auch nur mit Ümläuts echt:

http://www.jödel.de/index.html
--
Mit freundlichen Grüßen: Johannes Leckebusch

http://johannes-leckebusch.de/
Jürgen Gerkens
2012-10-02 22:31:20 UTC
Permalink
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Post by Volker Borchert
Post by Volker Bartheld
Grüße,
Volker
Auch Grüße,
auch Volker
*LOL* Am Ende wird das noch ein Monolog und wir werden für schizophren
gehalten... ;-)
Viele Grüße,
immer noch Volker
Wer bin ich, und wenn ja, wie viele?
Grüße,
schon wieder Volker
Legt ihr hier den Grundstein für eine Volkerfreundschaft oder habt ihr
vor diese Newsgruppe zu übervolkern. ;-)
--
Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Frank Kemper
2012-09-27 19:43:03 UTC
Permalink
Post by Christian Praetorius
Hallo,
ich habe einen alten Metz 45 CT-1 bei dem die Akkus langsam
schwächeln. Eine kurze Suche gibt mir verschiedene Optionen: Einmal
den Batteriekorb, den ich habe dauerhaft umzubauen (ich nutze das Teil
allerdings eher selten) oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der
eigentlich für Batterien gedacht ist zu beschaffen und den mit
Eneloops zu bestücken. Hat jemand mit letzterem Erfahrungen?
Ich nutze einen 45 CT-4 mit Eneloops, das klappt eigentlich sehr gut,
Der Nachteil ist, dass die Akkus nicht im Batteriekorb geladen werden
können, sondern immer im Ladegerät. Die meisten Batterieladegeräte
können nur vier Mignonzellen gleichzeitig laden, der Blitz braucht aber
sechs Zellen, also brauche ich entweder zwei Ladegeräte oder muss in
zwei Durchgängen laden. Auch das Einsetzen der Zellen in den
Batteriekorb ist ein bisschen fummelig. Eins muss man auch sagen:
Gemessen daran, dass ein 45 CT-4 auf eBay komplett für 70 Euro hergeht,
kostet so ein blöder Batteriekorb ganz schön viel Geld.

Zur Zündspannung kann ich wenig sagen, mein CT4 ist SCA300-kompatibel
und macht in dieser Beziehung keine Probleme.

Frank
Dieter Lefeling
2012-09-27 20:47:38 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Ich nutze einen 45 CT-4 mit Eneloops, das klappt eigentlich sehr gut,
Der Nachteil ist, dass die Akkus nicht im Batteriekorb geladen werden
können, sondern immer im Ladegerät.
Das kommt auf das Ladegerät an. 8-)

Ich habe mir seinerzeit eine kleine Adapterplatine zum Anschluss des
Batteriekorbs an das Original-Ladegerät gebaut. Ging einwandfrei. In
einem weiteren Schritt wurde dann ein automatisches Ladegerät daran
gehängt. Zunächst im Eigenbau, geplant war dann der Anschluss eines
Ansmann ACS 410.

Geht alles. 8-)
Post by Frank Kemper
Die meisten Batterieladegeräte
können nur vier Mignonzellen gleichzeitig laden, der Blitz braucht aber
sechs Zellen, also brauche ich entweder zwei Ladegeräte oder muss in
zwei Durchgängen laden.
Oder Du nimmst ein Ladegerät für sechs Zellen. Meine beiden bevorzugten
Blitzgeräte verwendeten seinerzeit je 6x Mignon, also wurde es das
damals verfügbare Ansmann Powerline 6. Auch heute gibt es Geräte, die
sechs Zellen laden können, etwa vom gleichen Hersteller das Energy 8.
Post by Frank Kemper
Auch das Einsetzen der Zellen in den
Batteriekorb ist ein bisschen fummelig.
Ja. Mit ein bisschen Übung braucht man aber nicht mehr hinzusehen, um zu
wissen, welcher Akku in welche Richtung reinkommt. Oder man lädt eben
den kompletten Batteriekorb mit einem geeigneten (und automatischen)
Universallader für Akkupacks. Die Adaptierung an die beiden Akkukontakte
ist kein großes Problem. Und wenn man ein Brettchen mit zwei Kontakt-
stiften per Gummiband draufschnallt. 8-)
Post by Frank Kemper
Gemessen daran, dass ein 45 CT-4 auf eBay komplett für 70 Euro hergeht,
kostet so ein blöder Batteriekorb ganz schön viel Geld.
Das liegt aber eher am Billigpreis für den Blitz. Ich habe für meinen
45CT-4 NC (= mit Akkupack) Mitte der Achtziger knapp 400 Mark gezahlt.
Das wären heute runde 400 Euro.

Wo wir schon beim Thema sind: nicht viel mehr als gute zehn Jahre nach
meinem ersten Hinweis an Metz, dass NiMH-Akkus doch eine prima Sache für
deren Akkupacks wären, hat man das Akkupack 45-56 im Programm, das mit
dem dazu passenden Ladegerät 970 geladen werden kann. Gibt's auch
komplett im Set (B46).

Dieter
Christian Zahn
2012-09-28 16:42:15 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das liegt aber eher am Billigpreis für den Blitz. Ich habe für meinen
45CT-4 NC (= mit Akkupack) Mitte der Achtziger knapp 400 Mark gezahlt.
Das wären heute runde 400 Euro.
Das paßt doch gut, die UVP für den aktuellen 45 CT-4 digital liegt da
knapp drüber.
Post by Dieter Lefeling
Wo wir schon beim Thema sind: nicht viel mehr als gute zehn Jahre nach
meinem ersten Hinweis an Metz, dass NiMH-Akkus doch eine prima Sache für
deren Akkupacks wären, hat man das Akkupack 45-56 im Programm, das mit
dem dazu passenden Ladegerät 970 geladen werden kann. Gibt's auch
komplett im Set (B46).
Nun, dann werden wir noch 8 Jahre warten müssen, bis Metz eneloops statt
den üblichen NiMHs ab Werk verbaut...

bis die tage... chris z.
--
//*** *** *** ***
Museum für alte Kameras sowie Fotogalerie:
http://www.ChrZahn.de
Michael Quack - Visual Pursuit
2012-09-29 01:00:09 UTC
Permalink
Post by Christian Zahn
Post by Dieter Lefeling
Wo wir schon beim Thema sind: nicht viel mehr als gute zehn Jahre nach
meinem ersten Hinweis an Metz, dass NiMH-Akkus doch eine prima Sache für
deren Akkupacks wären, hat man das Akkupack 45-56 im Programm, das mit
dem dazu passenden Ladegerät 970 geladen werden kann. Gibt's auch
komplett im Set (B46).
Nun, dann werden wir noch 8 Jahre warten müssen, bis Metz eneloops statt
den üblichen NiMHs ab Werk verbaut...
Ob das jemals was wird wage ich zu bezweifeln......

Ich hab denen vor Jahren sehr detailliert einen Blitz vorgeschlagen, der
bis auf ganz minimale Abweichungen dem Yongnuo YN-460 II oder dem
LP-120 von MPEX entspricht. Wohlgemerkt einigen Zeit bevor diese beiden
auf den Markt kamen, sogar noch vor dem Yongnuo YN-460 Mk I.

Man hat sich für meinen sehr ausführlichen Vorschlag bedankt,
und dann gesagt dass man für einen solchen Blitz ohne Automatik
keinen Markt sehen würde.

Als Moishe dann den LP-120 auflegte, hat er an einem einzigen
Nachmittag die erste Auflage von 1000 Stück verkauft.

Kein Markt, soso.....
--
Michael Quack
Visual Pursuit
Fotografie, Mietstudio, Hensel Rentstation
http://www.visualpursuit.de
Hans Wurst
2012-09-28 21:03:06 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das kommt auf das Ladegerät an. 8-)
ACK
Post by Dieter Lefeling
Ich habe mir seinerzeit eine kleine Adapterplatine zum Anschluss des
Batteriekorbs an das Original-Ladegerät gebaut. Ging einwandfrei. In
einem weiteren Schritt wurde dann ein automatisches Ladegerät daran
gehängt. Zunächst im Eigenbau, geplant war dann der Anschluss eines
Ansmann ACS 410.
Geht alles. 8-)
ACK
Post by Dieter Lefeling
Wo wir schon beim Thema sind: nicht viel mehr als gute zehn Jahre nach
meinem ersten Hinweis an Metz, dass NiMH-Akkus doch eine prima Sache für
deren Akkupacks wären, hat man das Akkupack 45-56 im Programm, das mit
dem dazu passenden Ladegerät 970 geladen werden kann. Gibt's auch
komplett im Set (B46).
Ich hab Akkupacks mit RTU-Zellen bestückt und lade die mit dem o.g.
Ansmann Ladegerät, funktioniert gut!
Zum aufladen hab ich das Gegenstück zum Akkupack aus einem alten CT1
geborgen und stelle einfach die Akkupacks drauf, geht auch gut.

Freundliche Grüsse
Hans
Bernd Mayer
2012-09-28 17:45:20 UTC
Permalink
Post by Christian Praetorius
Hallo,
ich habe einen alten Metz 45 CT-1 bei dem die Akkus langsam
schwächeln. Eine kurze Suche gibt mir verschiedene Optionen: Einmal
den Batteriekorb, den ich habe dauerhaft umzubauen (ich nutze das Teil
allerdings eher selten) oder mit einen Batteriekorb Typ: 45-39 der
eigentlich für Batterien gedacht ist zu beschaffen und den mit
Eneloops zu bestücken. Hat jemand mit letzterem Erfahrungen?
Wenn ich mich richtig erinnere, führt das Teil am Zündkontakt
Hochspannung, ein Einsatz an modernen Kameras wäre also eher ungesund.
Und auch die YongNuos vertragen das nicht, da hatte doch mal jemand
eine Möglichkeit die anzupassen, die ich bisher leider nicht gefunden
habe. Dann wäre ein Einsatz gefahrlos möglich.
Hallo,

ich habe hier auch einen Metz 45 CT-1. Am Zündkontakt liegen über 120 V
an. Ich nutze den Batteriekorb mit NiCD-Akkus.

Um den Blitz mit einer aktuellen Kamera zu verwenden hatte ich mir einen
"Safe Converter HOTSHOE ADAPTOR" besorgt:

http://www.enjoyyourcamera.com/Studiozubehoer/Blitzausloeser-fuer-Studioblitze/Gesicherter-Blitzadapter-Blitzschuh::1068.html

Der funktioniert aber leider nicht zusammen mit dem Metz 45 CT-1. Ich
vermute der hat auch intern noch einen Überspannungsbegrenzer da dieser
einen anderen Blitz mit geringere Zündspannung auslösen kann.

Nach Lesen der aktuellen Anleitung bin ich gerade nicht sicher ob es
sich doch um einen Defekt handelt.

Es gibt noch safesync-adapter von wein:
http://www.weinproducts.com/safesyncs.htm

Weiss hier jemand ob diese Adapter mit Metz 45 CT-1 funktionieren?


Bernd Mayer
Dieter Lefeling
2012-09-28 20:28:47 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
...
Der funktioniert aber leider nicht zusammen mit dem Metz 45 CT-1. Ich
vermute der hat auch intern noch einen Überspannungsbegrenzer
Was meinst Du mit "auch intern noch einen" ?
Post by Bernd Mayer
Nach Lesen der aktuellen Anleitung bin ich gerade nicht sicher ob es
sich doch um einen Defekt handelt.
Schon mal die eingebaute Batterie geprüft?
Die gab es "schon immer". Das ist quasi "das Original".
Post by Bernd Mayer
http://www.weinproducts.com/safesyncs.htm
Weiss hier jemand ob diese Adapter mit Metz 45 CT-1 funktionieren?
Will mal so sagen: Wein Safesync war schon vor > 10 Jahren die übliche
Standardlösung, wenn die Kamera keine höheren Spannungen abkonnte. Mir
ist nicht bekannt, dass es mit halbwegs gängigen Blitzgeräten damit
irgendwelche Probleme gegeben hätte.

Dieter
Bernd Mayer
2012-09-28 21:01:22 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Bernd Mayer
...
Der funktioniert aber leider nicht zusammen mit dem Metz 45 CT-1. Ich
vermute der hat auch intern noch einen Überspannungsbegrenzer
Was meinst Du mit "auch intern noch einen" ?
Post by Bernd Mayer
Nach Lesen der aktuellen Anleitung bin ich gerade nicht sicher ob es
sich doch um einen Defekt handelt.
Schon mal die eingebaute Batterie geprüft?
Die gab es "schon immer". Das ist quasi "das Original".
Hallo,

ich bin halt verwundert darüber, dass der "Safe Converter HOTSHOE
ADAPTOR" mit 3 anderen Blitzgeräten (Unomat 20B Auto, Unomat BC36T Twin,
Cullmann 42AF/C) funktioniert nur mit dem Metz 45 CT-1 nicht.

Ich hatte daher vermutet, dass der Adapter intern bei zu hoher
Blitzspannung sich selbst schützt und nicht auslöst.
Auf der Seite von enjoyyourcamera steht aber mittlerweile dass der bis
400 V funktionieren sollte und meine Kamera ist da auch aufgeführt.

Rätselhaft.

Die Batterie (CR 2032 IIRC) ist in Ordnung: das habe ich mit einem
Multimeter überprüft und auch die interne Batterieanzeige-LED des
Adapters leuchtet nach Druck auf den Batterietestknopf auf. Die anderen
Blitze zünden ja auch bei Druck auf den Batterietestknopf.
Ich hatte frisch nach dem Kauf vor einigen Jahren auch mal andere
Batterien zur Fehlersuche eingesetzt.

Gerade habe ich auch nochmal sorgfältig die Kontakte der Metz-Kabel zum
Adapter überprüft - ich konnte da keinen Fehler finden. Der Metz zündet
bei Druck auf dessen Auslösetaste und auch bei direktem Kurzschluss am
Kabelende.

Der Adapter hatte ca 40 Euro gekostet und ich hatte gehofft dass der
Metz damit funktioniert.

Ich überlege daher entweder eine der im Netz kursierenden
Thyristor-Schaltungen nachzubauen oder einen aktuellen Blitz zu beschaffen.


Bernd Mayer
Bernd Mayer
2012-09-28 21:41:26 UTC
Permalink
Post by Bernd Mayer
Post by Dieter Lefeling
Post by Bernd Mayer
...
Der funktioniert aber leider nicht zusammen mit dem Metz 45 CT-1. Ich
vermute der hat auch intern noch einen Überspannungsbegrenzer
Was meinst Du mit "auch intern noch einen" ?
Ich hatte daher vermutet, dass der Adapter intern bei zu hoher
Blitzspannung sich selbst schützt und nicht auslöst.
Auf der Seite von enjoyyourcamera steht aber mittlerweile dass der bis
400 V funktionieren sollte und meine Kamera ist da auch aufgeführt.
Nachtrag von Ingrid:

gerade habe ich auf
http://www.enjoyyourcamera.com/Studiozubehoer/Blitzausloeser-fuer-Studioblitze/Gesicherter-Blitzadapter-Blitzschuh::1068.html
nochmal genau nachgelesen

und da steht unten auch:

"Blitzgeräte mit einer Zündspannung oberhalb von 400V werden nicht
ausgelöst."

Das hatte ich mit "Ich vermute intern noch einen Überspannungsbegrenzer"
gemeint - den Auslöseschutz.

Ich lade gerade noch die Akkus für den Metz und kann deswegen die
Blitzspannung momentan noch nicht messen.

Laut:
http://www.botzilla.com/photo/strobeVolts.html
http://blitzlounge.gedoweb.net/index.php?option=com_content&task=view&id=50&Itemid=43
http://www.plainpix.com/zuendspannungs.php

hat der Metz 45 CT-1 (auch abhängig von der Seriennummer):

600 V oder 218 V

260 V bis 600 V

239 V


Bernd Mayer
Loading...