Discussion:
Addiphot, Funktionsweise
(zu alt für eine Antwort)
Werner Vigerske
2005-03-07 10:19:19 UTC
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Kann mir jemand sagen, wie ein Belichtungsmesser Addiphot, System
H.C:Lange, Baujahr ca. 1930
funktioniert?
--
MfG,

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Peter Bölke
2005-03-07 10:21:16 UTC
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Post by Werner Vigerske
Kann mir jemand sagen, wie ein Belichtungsmesser Addiphot, System
H.C:Lange, Baujahr ca. 1930
funktioniert?
Hat er keine Selenzelle?


Gruß
Peter
Philipp Reichmuth
2005-03-07 10:38:47 UTC
Permalink
Post by Werner Vigerske
Kann mir jemand sagen, wie ein Belichtungsmesser Addiphot, System
H.C:Lange, Baujahr ca. 1930
funktioniert?
Meinst du das Ding, das auf der ersten Trefferseite beschrieben wird,
wenn du's in Google eingibst? Es gab ne ganze Reihe Belichtungsmesser
nach diesem Prinzip, der bekannteste ist der Zeiss Diaphot.

Im Prinzip geht die Messung so: du kuckst durch die Löcher auf dein
Objekt. In den Löchern stehen verschieden dunkle Zahlen. Du nimmst die
dunkelste, die du gerade noch so lesen kannst. Dann verschiebst du den
Schieber so, daß sie mit deinem eingelegten Film übereinstimmt, und
kriegst Blenden-Zeiten-Kombinationen.

Vorteile:
- geht schnell (jedenfalls im Vergleich zu Belichtungstabellen)
- verbraucht weder Batterien noch sich selbst
- skurril

Nachteile:
- mühselig: "kann ich die 2 jetzt noch erahnen"?
- ungenau, da abhängig von der Sehleistung deines Auges
- häufig sind die Werte für schnellere Filme als etwa 200 ASA gar nicht
drauf, weil in den 30ern schnelle Filme nicht so verbreitet waren.

Philipp

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