Discussion:
Autofocus-Modus für Events
(zu alt für eine Antwort)
Ralph Aichinger
2018-07-22 15:19:27 UTC
Permalink
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.

Ich habe normalerweise folgende Einstellung ausgewählt:
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.

Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.

Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.

Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Thomas Krenzel ...
2018-07-22 16:25:45 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.
Hat die Kamera nicht dynamischen AF [*1] und auch continius AF? Damit
könnte es besser gehen als nur einen AF-Punkt zu verwenden? Warum nur
ein AF-Feld verwenden?

Was mir noch einfällt: manuell Fokussieren und/oder Blitzen und die
Optik fest einstellen auf eine Distanz, die dann mit der gewählten
Blitzleistung einen bestimmten Entfehrnungsbereich abdeckt.

Ist ja immer so die Frage was genau Du willst, man kann ja ein Event so
oder so knipsen. Von daher ist deine Fragestellung (mal wieder ;) zu
weit gefasst.

Thomas



*1
https://www.dpreview.com/reviews/nikond700/7
Auto Focus Area Mode selector
Ralph Aichinger
2018-07-22 16:53:22 UTC
Permalink
Post by Thomas Krenzel ...
Hat die Kamera nicht dynamischen AF [*1] und auch continius AF? Damit
könnte es besser gehen als nur einen AF-Punkt zu verwenden? Warum nur
ein AF-Feld verwenden?
Weil ich mir nicht sicher bin ob die Kamera das gleiche für wichtig
erachtet wie ich, vor allem wenn unwichtigeres näher ist als z.B.
ein Gesicht im Bild.

Kann man das da sehen?

https://www.facebook.com/netural/photos/pcb.10156690994531617/10156694076426617/?type=3&theater

Da will ich z.B. nicht, daß die Kamera auf die Ballons scharfstellt, auch
wenn sie weiter vorne sind. Und ja, daß die Komposition leicht wonky ist
ist auch eine Folge von meinem langsamen Felderwechsel.

Verwendest du automatische Felderwahl, funktioniert das in solchen
Situationen?
Post by Thomas Krenzel ...
Ist ja immer so die Frage was genau Du willst, man kann ja ein Event so
oder so knipsen. Von daher ist deine Fragestellung (mal wieder ;) zu
weit gefasst.
Das stimmt. Ich habe vergessen zu schreiben, daß ich nicht geblitzt habe,
außer glaub ich einmal zum Aufhellen, und das war dann trotzdem scheiße :)
Ich bin eigentlich gut mit dem vorhandenen Licht hingekommmen, allerdings
wollte ich auch nicht überall auf Blende 8 oder so abblenden, im
Hintergrund war oft ziemlich viel Gewimmel.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Thomas Krenzel .
2018-07-23 12:50:06 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Thomas Krenzel ...
Hat die Kamera nicht dynamischen AF [*1] und auch continius AF? Damit
könnte es besser gehen als nur einen AF-Punkt zu verwenden? Warum nur
ein AF-Feld verwenden?
Weil ich mir nicht sicher bin ob die Kamera das gleiche für wichtig
erachtet wie ich, vor allem wenn unwichtigeres näher ist als z.B.
ein Gesicht im Bild.
Kann man das da sehen?
https://www.facebook.com/netural/photos/pcb.10156690994531617/10156694076426617/?type=3&theater
Da will ich z.B. nicht, daß die Kamera auf die Ballons scharfstellt, auch
wenn sie weiter vorne sind. Und ja, daß die Komposition leicht wonky ist
ist auch eine Folge von meinem langsamen Felderwechsel.
Verwendest du automatische Felderwahl, funktioniert das in solchen
Situationen?
Nein, mich nervt das rumgezappel auch. Sowas geht wohl so wie Peter
unten beschrieben hat (mit der Canone 5D) - ob die D700 das kann weiss
ich nicht (müsste mal nachsehen), aber ich vermute eher nicht.

Mit mehreren AF-Messpunkten würde ich glaube ich auch die AF-L Taste
benutzen. Läuft also aufs gleiche raus wie mit einem Fokuspunkt,
verwirrt aber nicht so sehr.
Post by Ralph Aichinger
Post by Thomas Krenzel ...
Ist ja immer so die Frage was genau Du willst, man kann ja ein Event so
oder so knipsen. Von daher ist deine Fragestellung (mal wieder ;) zu
weit gefasst.
Das stimmt. Ich habe vergessen zu schreiben, daß ich nicht geblitzt habe,
außer glaub ich einmal zum Aufhellen, und das war dann trotzdem scheiße :)
Ich bin eigentlich gut mit dem vorhandenen Licht hingekommmen, allerdings
wollte ich auch nicht überall auf Blende 8 oder so abblenden, im
Hintergrund war oft ziemlich viel Gewimmel.
Möglicherweise ist es doch das beste, mit einem AF-Feld zusammen mit
AF-L(ock?) zu arbeiten. Wobei ich in schwierigen Situationen auch den AF
abschalte - Gerade mit dem 35/2 kann man doch ganz entspannt manuell
scharfstellen, das hat doch einen superleichtgängingen Fokussierring.

In deinem Bild-Beispiel ginge das doch auch gut, da springt dich die
Schärfe im Sucher doch quasi an mit dem 35er ;)

T.
Dieter Lefeling
2018-07-23 16:43:11 UTC
Permalink
Post by Thomas Krenzel .
Nein, mich nervt das rumgezappel auch. Sowas geht wohl so wie Peter
unten beschrieben hat (mit der Canone 5D) - ob die D700 das kann weiss
ich nicht (müsste mal nachsehen), aber ich vermute eher nicht.
Das AF-System der D700 ist schon recht flexibel. Da geht sicher was.
Aber ich würde mich in diesem Fall nicht auf AF-Lotto verlassen.
Post by Thomas Krenzel .
Mit mehreren AF-Messpunkten würde ich glaube ich auch die AF-L Taste
benutzen. Läuft also aufs gleiche raus wie mit einem Fokuspunkt,
verwirrt aber nicht so sehr.
Dann musst Du aber entweder die Entscheidung der Kamera für einen
bestimmten Messpunkt akzeptieren -- oder wieder manuell wählen.
Post by Thomas Krenzel .
Möglicherweise ist es doch das beste, mit einem AF-Feld zusammen mit
AF-L(ock?) zu arbeiten. Wobei ich in schwierigen Situationen auch den AF
abschalte - Gerade mit dem 35/2 kann man doch ganz entspannt manuell
scharfstellen, das hat doch einen superleichtgängingen Fokussierring.
Das ging früher (!) wirklich gut. Aber die Leichtgängigkeit der Ringe an
den heutigen AF-Objektiven ist genau das Problem. Das und ihre hohe
Steigung, die für manuelles Scharfstellen einfach nicht gedacht ist.
Sieh Dir mal ein Siebziger-Jahre Leica-R oder Canon FD 2/35 an. Das ist
schon etwas anderes.

Ich habe sowas früher selbst praktiziert. Mit manueller Scharfstellung
und ein bisschen Übung sind solche "Events" überhaupt kein Problem.
Gerade mit einem 2/35 (war für sowas mein Standardobjektiv). Die linke
Hand ist eh immer am Entfernungsring, und man stellt beim Blick durch
den Sucher quasi intuitiv die Schärfe nach: das Motiv bewegt sich nach
vorne, und Du drehst automatisch etwas nach rechts (oder bei Nikon nach
links). Das geht irgendwann ohne Nachdenken. Die Steigung des
Entfernungsrings ist so ausgelegt, dass ein halber Millimeter Stellweg
nicht zwischen scharf und deutlich unscharf entscheidet. Der Ring läuft
satt und mit genug Friktion für eine sichere Handhabung.

Aber mit einem heutigen AF-Objektiv?

Dieter
olaf
2018-07-23 17:11:05 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Steigung, die für manuelles Scharfstellen einfach nicht gedacht ist.
Sieh Dir mal ein Siebziger-Jahre Leica-R oder Canon FD 2/35 an. Das ist
schon etwas anderes.
Das ist Pentax dann im Vorteil. Ich hab vor kurzem Motocross mit dem alten
200/2.5 von 1977 an der K1 fotografiert.

https://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-K-200mm-F2.5-Lens.html

Macht echt Spass wenn man die gute alte Qualitaet nutzen kann. :)

Hier mal drei Beispiele:
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...

Wegen der hohen Lichtempfindlichkeit und dem Stabi kann man sowas auch
wunderbar aus der Hand machen.
Post by Dieter Lefeling
Ich habe sowas früher selbst praktiziert. Mit manueller Scharfstellung
und ein bisschen Übung sind solche "Events" überhaupt kein Problem.
Gerade mit einem 2/35 (war für sowas mein Standardobjektiv). Die linke
Hand ist eh immer am Entfernungsring, und man stellt beim Blick durch
den Sucher quasi intuitiv die Schärfe nach: das Motiv bewegt sich nach
Yep, so mach ich das auch.
Post by Dieter Lefeling
Aber mit einem heutigen AF-Objektiv?
Kommt wohl auf einem Versuch drauf an, aber viel erwarten wuerde ich
jetzt nicht.

Olaf
Peter Becker
2018-07-23 17:36:02 UTC
Permalink
Post by olaf
http://www.criseis.ruhr.de/bilder/moto/IMGP6768.jpg
http://www.criseis.ruhr.de/bilder/moto/IMGP6777.jpg
http://www.criseis.ruhr.de/bilder/moto/IMGP6956.jpg
Scharf sieht anders aus.
--
Liebe Grüße
Peter Becker
http://www.unblind.de
Thomas Krenzel .
2018-07-23 21:45:02 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Das ging früher (!) wirklich gut. Aber die Leichtgängigkeit der Ringe an
den heutigen AF-Objektiven ist genau das Problem. Das und ihre hohe
Steigung, die für manuelles Scharfstellen einfach nicht gedacht ist.
Sieh Dir mal ein Siebziger-Jahre Leica-R oder Canon FD 2/35 an. Das ist
schon etwas anderes.
Jaja, da war was. Nun, spricht ja nichts dagegen sich mal ein schönes
AI-S zuzulegen. Passen tuts, und es ergänzt den Rest (z.B. 28/2.8) ganz gut.

Heisst für Ralph: Probieren was am besten geht. Deine Erklärung für das
Verschwenken war ja mal ganz aufmunternd, das sollte doch wirklich gehen.

Zur Not kann man sich auf eine feste Entfernung einstellen (Fokusring
mit Gaffa fixieren) und dann eben den Abstand möglichst genau schätzen.
Das löst das Fokusproblem auch ganz elegant.

So ala Nikonos ;)

Schöne Woche
Thomas
k***@klausesser.de
2018-07-23 21:57:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Krenzel .
Zur Not kann man sich auf eine feste Entfernung einstellen (Fokusring
mit Gaffa fixieren) und dann eben den Abstand möglichst genau schätzen.
Das löst das Fokusproblem auch ganz elegant.
Reporter haben jahrzehntelang mit Weitwinkel an Leicas auf diese Weise gearbeitet.

Blende entsprechend wählen, Bereich einschätzen, auf den günstigten
Punkt fokussieren und . . . und gut is.

Allerdings waren die meist auch ausgebildete Fotografen . . ;-)

DIE Zeiten sind vorbei - heute fühlt sich jeder gleich berufen, der den Auslöser
finden kann ;-))


Klaus
Guenther Fischer
2018-07-24 05:43:04 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by Thomas Krenzel .
Zur Not kann man sich auf eine feste Entfernung einstellen (Fokusring
mit Gaffa fixieren) und dann eben den Abstand möglichst genau schätzen.
Das löst das Fokusproblem auch ganz elegant.
Reporter haben jahrzehntelang mit Weitwinkel an Leicas auf diese Weise gearbeitet.
Blende entsprechend wählen, Bereich einschätzen, auf den günstigten
Punkt fokussieren und . . . und gut is.
Allerdings waren die meist auch ausgebildete Fotografen . . ;-)
DIE Zeiten sind vorbei - heute fühlt sich jeder gleich berufen, der den Auslöser
finden kann ;-))
Das ist zwar nett geschrieben, geht aber an der Realität etwas vorbei.
Sportfotografen hatten auch "damals" Teles im Einsatz und mussten
fokussieren bevor sie den Auslöser drückten. Oft musste die Motorkamera
sicherstellen, dass wenigstens ein Bild scharf war. Das ist heute
deutlich einfacher mit hoher Bildfolge, schnellem Autofokus und
geringen Kosten pro Bild....
k***@klausesser.de
2018-07-24 16:07:55 UTC
Permalink
Post by Guenther Fischer
Post by k***@klausesser.de
Post by Thomas Krenzel .
Zur Not kann man sich auf eine feste Entfernung einstellen (Fokusring
mit Gaffa fixieren) und dann eben den Abstand möglichst genau schätzen.
Das löst das Fokusproblem auch ganz elegant.
Reporter haben jahrzehntelang mit Weitwinkel an Leicas auf diese Weise gearbeitet.
Blende entsprechend wählen, Bereich einschätzen, auf den günstigten
Punkt fokussieren und . . . und gut is.
Allerdings waren die meist auch ausgebildete Fotografen . . ;-)
DIE Zeiten sind vorbei - heute fühlt sich jeder gleich berufen, der den Auslöser
finden kann ;-))
Das ist zwar nett geschrieben, geht aber an der Realität etwas vorbei.
Sportfotografen hatten auch "damals" Teles im Einsatz und mussten
fokussieren bevor sie den Auslöser drückten. Oft musste die Motorkamera
sicherstellen, dass wenigstens ein Bild scharf war. Das ist heute
deutlich einfacher mit hoher Bildfolge, schnellem Autofokus und
geringen Kosten pro Bild....
Richtig - aber ne andere Baustelle! ;-)

Die Sportfotografen mussten notgedrungen schon immer sehr konsequent
sein - gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))



http://www.harniman.com

Klaus
Guenther Fischer
2018-07-24 20:08:23 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Crazy....
Uwe Borchert
2018-07-25 01:38:01 UTC
Permalink
Hallo,

Am 24.07.2018 um 18:07 schrieb ***@klausesser.de:

...[...]...
Post by k***@klausesser.de
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo/wie hast Du das den ausgegraben? Da kommt man wirklich
ins staunen, was es alles so gibt ... das gibt es ja nicht!

MfG

Uwe Borchert
Falk Dµebbert
2018-07-26 20:31:54 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by k***@klausesser.de
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo/wie hast Du das den ausgegraben? Da kommt man wirklich
ins staunen, was es alles so gibt ... das gibt es ja nicht!
Für den Preis gibt es aber auch schon eine Hexacopter-Drohne, die das
mit dem Abstand (genaugenommen die relative Position) halten von alleine
kann und zumindest eine spiegellose trägt.

Falk D.
Rainer Knaepper
2018-07-27 05:57:00 UTC
Permalink
Post by Falk Dµebbert
Post by Uwe Borchert
Post by k***@klausesser.de
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo/wie hast Du das den ausgegraben? Da kommt man wirklich
ins staunen, was es alles so gibt ... das gibt es ja nicht!
Für den Preis gibt es aber auch schon eine Hexacopter-Drohne, die
das mit dem Abstand (genaugenommen die relative Position) halten
von alleine kann und zumindest eine spiegellose trägt.
Präzise genug für eine Langzeitbelichtug und mit einer durchaus
längeren Brennweite als die bei Drohnen üblichen Superweitwinkel? Es
genügt ja nicht, den Abstand zu halten, sondern die Drohne möchte auch
exakt die vorgesehene Kurve fliegen, die das Auto rollen soll. Das
soll ja im Ergebnis punktscharf abgebildet werden.

Da müßte schon ziemlich genau trianguliert werden.

Rainer
--
Bildungsdefizite sind die gottgewollte Reaktion auf psychosoziale bzw.
mentale Defizite in Führungskadern. Oder anders: dumm fickt gut - und
genau das brauchen wir, um unsere Renten zu sichern.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Ralph Aichinger
2018-07-27 07:24:55 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Präzise genug für eine Langzeitbelichtug und mit einer durchaus
längeren Brennweite als die bei Drohnen üblichen Superweitwinkel? Es
genügt ja nicht, den Abstand zu halten, sondern die Drohne möchte auch
exakt die vorgesehene Kurve fliegen, die das Auto rollen soll. Das
soll ja im Ergebnis punktscharf abgebildet werden.
Da müßte schon ziemlich genau trianguliert werden.
Vor allem kostet der Programmier/Modellierungsaufwand dafür vermutlich
mehr als das Setup vom Video, wenn man jetzt mal "Arbeitszeit ist
Gratis"-Szenarien ausnimmt.

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
k***@klausesser.de
2018-07-28 12:38:59 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by Falk Dµebbert
Post by Uwe Borchert
Post by k***@klausesser.de
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo/wie hast Du das den ausgegraben? Da kommt man wirklich
ins staunen, was es alles so gibt ... das gibt es ja nicht!
Wird seit jahrzehnten so gemacht. Das mit dem Carbon-"Stick" ist die
einfache Variante, wenn auch nicht die billigste.

Sie ist fast ideal, weil der Fotograf intuitiv die Bewegung des Wagens
kontrollieren kann und ausserdem das Riggen sehr schnell und mit sehr wenig
Aufwand und Leuten zu machen ist.

Ausserdem kann man bei solch wertvollen Oldtimern kein Rig unter der Karre
befestigen . . . da dreht der Besitzer durch :-))
Post by Rainer Knaepper
Post by Falk Dµebbert
Für den Preis gibt es aber auch schon eine Hexacopter-Drohne, die
das mit dem Abstand (genaugenommen die relative Position) halten
von alleine kann und zumindest eine spiegellose trägt.
Drohnen kannste dafür komplett vergessen. Wäre wesentlich billiger,
geht aber nicht präzise genug.

Ein bisschen Info:
http://blog.harniman.com/giving-cars-some-stick-since-the-nineties/
Post by Rainer Knaepper
Präzise genug für eine Langzeitbelichtug und mit einer durchaus
längeren Brennweite als die bei Drohnen üblichen Superweitwinkel? Es
genügt ja nicht, den Abstand zu halten, sondern die Drohne möchte auch
exakt die vorgesehene Kurve fliegen, die das Auto rollen soll. Das
soll ja im Ergebnis punktscharf abgebildet werden.
Da müßte schon ziemlich genau trianguliert werden.
Ist nicht drin. Versuche gab´s zu Hauf - allesamt unbefriedigend und
VIEL zeitraubender.

Essentiell ist die - idealerweise starre - Verbindung von Kamera und Auto.

Wenn starr - wie bei der Unterbodenmontage - nicht geht ist die Methode, die
Nigel da zeigt tatsächlich die naheliegendste.

Klaus
Falk Dµebbert
2018-07-29 20:06:03 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Präzise genug für eine Langzeitbelichtug und mit einer durchaus
längeren Brennweite als die bei Drohnen üblichen Superweitwinkel?
Hier etwas Footage von einer fix und fertig - Drone, die Du einfach im
Laden kaufen kannst.



Studio Hamburg nimmt die S1000 A3p mittlerweile bei Autoszenen für
Serienproduktionen statt der Kamera auf der Schiene am Autoanhänger,
wenn die Kamera das Auto umkreisen soll. Man klebt drei IR-Punkte ans
Auto und lockt die Drohne daran fest.

Falk D.
Rainer Knaepper
2018-07-30 07:04:00 UTC
Permalink
Post by Falk Dµebbert
Post by Rainer Knaepper
Präzise genug für eine Langzeitbelichtug und mit einer durchaus
längeren Brennweite als die bei Drohnen üblichen Superweitwinkel?
Hier etwas Footage von einer fix und fertig - Drone, die Du einfach
im Laden kaufen kannst.
http://youtu.be/LKbBratqPNs
Ich sehe da keine Langzeitbelichtungen.
Post by Falk Dµebbert
Studio Hamburg nimmt die S1000 A3p mittlerweile bei Autoszenen für
Serienproduktionen statt der Kamera auf der Schiene am
Autoanhänger, wenn die Kamera das Auto umkreisen soll. Man klebt
drei IR-Punkte ans Auto und lockt die Drohne daran fest.
Und damit machen die dann pixelgenaue Langzeitbelichtungen mit ND-
Filter und hochauflösender Mittelformatknipse?

Daß man mit Drohnen schöne Filme und Schnappschüsse machen kann,
inzwischen auch bezahlbar in 4K, ist nicht ganz neu. Aber es ging
gerade um genau den speziellen Anwendungsfall aus Klausens Videolink.

Rainer
--
Le nationalisme, c'est la guerre. (F. Mitterand)
k***@klausesser.de
2018-07-30 10:42:33 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Und damit machen die dann pixelgenaue Langzeitbelichtungen mit ND-
Filter und hochauflösender Mittelformatknipse?
Kannste vergessen :-) SO ruhig steht und fliegt keine Drohne.
Post by Rainer Knaepper
Daß man mit Drohnen schöne Filme und Schnappschüsse machen kann,
inzwischen auch bezahlbar in 4K, ist nicht ganz neu. Aber es ging
gerade um genau den speziellen Anwendungsfall aus Klausens Videolink.
Eben. Nur eine starre verbindung von Kamera und bewegtem Objekt
funktioniert bei solchen Dingen.

Klaus
Rainer Knaepper
2018-07-25 08:21:00 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Die Sportfotografen mussten notgedrungen schon immer sehr
konsequent sein - gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo bringt man da das Rig an?

Loading Image...

Rainer
--
Oben: Gier, Unten:Geiz, wir werden's schon (hin)richten. (N.N.)
k***@klausesser.de
2018-07-25 10:58:33 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by k***@klausesser.de
Die Sportfotografen mussten notgedrungen schon immer sehr
konsequent sein - gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo bringt man da das Rig an?
Hier gut zu sehen:
http://youtu.be/iyTO70lKPXI

https://de.wikipedia.org/wiki/Weitsprung#/media/File:Women_heptathlon_LJ_French_Athletics_Championships_2013_t144221.jpg

Oh gott . . . :-)))

Klaus
Rainer Knaepper
2018-07-25 22:12:00 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by Rainer Knaepper
Post by k***@klausesser.de
Die Sportfotografen mussten notgedrungen schon immer sehr
konsequent sein - gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Wo bringt man da das Rig an?
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
https://de.wikipedia.org/wiki/Weitsprung#/media/File:Women_heptathl
on_LJ_French_Athletics_Championships_2013_t144221.jpg
Wo bringt man da das Rig an?
Post by k***@klausesser.de
Oh gott . . . :-)))
Zuviel der Ehre.


Rainer
--
Auf den Boards kann meinetwegen Milka oder Moulinex stehen...
solange sie funktionieren wenn man sie braucht.
(C. Tiepermann in dchc+mm)
k***@klausesser.de
2018-07-25 22:39:50 UTC
Permalink
Zweimal? Ok, du hast den Bezug nicht verstanden.
Erst beim zweiten Mal.
Post by Rainer Knaepper
https://de.wikipedia.org/wiki/Weitsprung#/media/File:Women_heptathl
on_LJ_French_Athletics_Championships_2013_t144221.jpg
Wo bringt man da das Rig an?
Das ist jetzt nun nicht origineller als beim ersten Mal . . :-))
Post by Rainer Knaepper
Oh gott . . . :-)))
Zuviel der Ehre.
Gerne. Ich hab nochmal hingucken müssen, weil DIE Assoziation
selbst mich überforderte . . ;-)

Klaus
Jürgen Gerkens
2018-07-26 20:08:10 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Wo bringt man da das Rig an?
Es gibt alternative Lösungen:

Loading Image...
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Peter.Fronteddu
2018-07-27 20:04:18 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Die Sportfotografen mussten notgedrungen schon immer sehr konsequent
sein - gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Das liegt an der Breitling, ohne die Breitling hätt das nieee
funktioniert :)
Danke für den Link, sehr cool.

Peter
k***@klausesser.de
2018-07-28 12:49:15 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Post by k***@klausesser.de
Die Sportfotografen mussten notgedrungen schon immer sehr konsequent
sein - gleich hinter den Werbefotografen . . ;-))
http://youtu.be/iyTO70lKPXI
Das liegt an der Breitling, ohne die Breitling hätt das nieee
funktioniert :)
Ja - so ne Breitling lässt einen echt breitbeinig daherkommen . . . :-))
Post by Peter.Fronteddu
Danke für den Link, sehr cool.
Gerne - ich find´s auch sehr cool! Nicht zuletzt, weil es so simpel ist.
Sowas haben Filmleute im Prinzip schon seit fast 100 Jahren betrieben.

Nun steckt allerdings der "Teufel in Detail" und man muss ALLE
Parameter beachten, wenn es gelingen soll.

Dazu gehören natürlich auch die gleichmäßige Bewegung (daher der Flaschenzug)
und das Schwingen des ja recht langen Booms mit der schweren Alpa daran.
Der ist zwar für die Vertikalbewegung abgespannt, aber man muss vor jedem Schuss
drauf achten, daß er ausgeschwingen kann.

Mit genügend Erfahung und Feingefühl geht das dann sehr fein - wie Nigels Fotos
zeigen.

Klaus
Peter.Fronteddu
2018-07-28 19:06:01 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Ja - so ne Breitling lässt einen echt breitbeinig daherkommen . . . :-))
Eher lässig. Breitlich hat(te) ganz furchtbares Zeugs im Angebot. Da was
stilvolles herauszukramen, braucht Geschmack. Hat er.
Post by k***@klausesser.de
Mit genügend Erfahung und Feingefühl geht das dann sehr fein - wie Nigels Fotos
zeigen.
Jupp.

Peter
Ewald Pfau
2018-07-24 09:18:08 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by Thomas Krenzel .
Zur Not kann man sich auf eine feste Entfernung einstellen (Fokusring
mit Gaffa fixieren) und dann eben den Abstand möglichst genau schätzen.
Das löst das Fokusproblem auch ganz elegant.
Reporter haben jahrzehntelang mit Weitwinkel an Leicas auf diese Weise gearbeitet.
Ging an Sigmas DP1 auch ganz gut (28mm äquiv., aber für diese Rechnung ist
das tatsächlich ein 19mm) ... nachdem ich einmal eine Tabelle mit dem
Fokusbereich je nach Blende gefunden hatte. Jene Linsen hatten den
Fokusbereich immer schön deutlich eingraviert, hatte ich ständig in
Benutzung: ich brauche scharf von x bis y bei Blende z. Das ist leider ein
wenig aus der Mode gekommen.
Post by k***@klausesser.de
Blende entsprechend wählen, Bereich einschätzen, auf den günstigten
Punkt fokussieren und . . . und gut is.
Allerdings waren die meist auch ausgebildete Fotografen . . ;-)
Und die ganze Ausrüstung hat mittlerweile eine dermaßen rattenscharfe
Abbildung im Fokus, dass die Schätzeisen von früher nurmehr sehr bedingt zu
gebrauchen sind. Das passt mit den Erwartungen nicht mehr zusammen.

Ich musste auch erst einmal wieder fokussieren lernen, als ich von 19mm auf
30mm (äquiv 43mm, das ist die DP2) wechselte, danach dann mit der irre
scharfen DP3M, äh, ganz neues Kino. Und mit der darauffolgenden DP1M konnte
man, trotz wiederum 19mm, nicht mehr zu den alten Gewohnheiten zurück, das
Ding ist einfach zu scharf.

Die Kleinbildfilme werden ähnlich dem sein, wie die alten DP1 / DP2
abbilden!

Das lässt sich aber schon nicht mehr auf die Merrills übertragen - bzw. auf
die nachfolgende Quattros, aber das ist nun spezifisches Apfel- und
Mikrosaft- und damit definitiv nicht mehr mein Theater.
Post by k***@klausesser.de
DIE Zeiten sind vorbei - heute fühlt sich jeder gleich berufen, der den
Auslöser finden kann ;-))
Von den Merrills bin ich leicht zu den Bayers (statt der Foveons) gewandert,
seit ab 24 MPix die Auflösung reiner Overkill ist. Da ist soviel Redundanz
zum Wegwerfen dabei, dass die Software-Raterei, welche Farbe in der
Mikro-Auflösung denn nun zu welchem Punkt gehört, in der Masse untergeht
(die Foveons haben andere Probleme, aber dieses Problem haben sie nicht, von
daher strahlen die Bilder eingebauterweise das Flair einer sagenhaft ruhigen
Abbildung aus).

Nun, seit die Annäherung rein per Overkill gegeben ist, seitdem genieße ich
den wesentlich erhöhten Komfort, wie er im Nicht-Foveon-Mainstream Standard
ist. Zusammen mit dem Argument des SLR-Suchers haben die Fummel-LCD-Merrills
nun gerade sehr wenig zu tun.

Aber die Gewohnheiten aus der Kleinbildzeit lassen sich nicht mehr so leicht
übertragen. Es sei denn, man schaltet die Auflösung zurück - was bei den
Bayer-Sensoren dann gleich wieder höchst unbefriedigend ist, weil die alte
Software-Raterei sich querstellt und eine sehr künstliche Unruhe ins Bild
bringt (nun ja, man kann die scharfe Auflösung auch hinterher niedermachen).

Gerade bei den alten Foveons (oder den zurückgeschalteten Merrills) kommt
dann aber leicht wieder Freude auf. Das ist gleich wieder wie zu Dia- oder
zu SW-KB-Zeiten. Inklusive Übertragung alter Gewohnheiten.
k***@klausesser.de
2018-07-24 15:56:06 UTC
Permalink
Post by Ewald Pfau
Post by k***@klausesser.de
Post by Thomas Krenzel .
Zur Not kann man sich auf eine feste Entfernung einstellen (Fokusring
mit Gaffa fixieren) und dann eben den Abstand möglichst genau schätzen.
Das löst das Fokusproblem auch ganz elegant.
Reporter haben jahrzehntelang mit Weitwinkel an Leicas auf diese Weise gearbeitet.
Ging an Sigmas DP1 auch ganz gut (28mm äquiv., aber für diese Rechnung ist
das tatsächlich ein 19mm) ... nachdem ich einmal eine Tabelle mit dem
Fokusbereich je nach Blende gefunden hatte. Jene Linsen hatten den
Fokusbereich immer schön deutlich eingraviert, hatte ich ständig in
Benutzung: ich brauche scharf von x bis y bei Blende z. Das ist leider ein
wenig aus der Mode gekommen.
Post by k***@klausesser.de
Blende entsprechend wählen, Bereich einschätzen, auf den günstigten
Punkt fokussieren und . . . und gut is.
Allerdings waren die meist auch ausgebildete Fotografen . . ;-)
Und die ganze Ausrüstung hat mittlerweile eine dermaßen rattenscharfe
Abbildung im Fokus, dass die Schätzeisen von früher nurmehr sehr bedingt zu
gebrauchen sind. Das passt mit den Erwartungen nicht mehr zusammen.
Da kann ich leider nicht widersprechen . . ;-)) Aber es sind tausende exzellente
Fotos auf diese Weise entstanden - die natürlich den so ungemein anspruchsvollen
Augen heutiger Amateure auf keinen Fall genügen können . . .

DIE kriegen dann alles schön scharf - aber sonst . . .
Post by Ewald Pfau
Ich musste auch erst einmal wieder fokussieren lernen, als ich von 19mm auf
30mm (äquiv 43mm, das ist die DP2) wechselte, danach dann mit der irre
scharfen DP3M, äh, ganz neues Kino. Und mit der darauffolgenden DP1M konnte
man, trotz wiederum 19mm, nicht mehr zu den alten Gewohnheiten zurück, das
Ding ist einfach zu scharf.
Die Kleinbildfilme werden ähnlich dem sein, wie die alten DP1 / DP2
abbilden!
Das lässt sich aber schon nicht mehr auf die Merrills übertragen - bzw. auf
die nachfolgende Quattros, aber das ist nun spezifisches Apfel- und
Mikrosaft- und damit definitiv nicht mehr mein Theater.
Post by k***@klausesser.de
DIE Zeiten sind vorbei - heute fühlt sich jeder gleich berufen, der den
Auslöser finden kann ;-))
Von den Merrills bin ich leicht zu den Bayers (statt der Foveons) gewandert,
seit ab 24 MPix die Auflösung reiner Overkill ist. Da ist soviel Redundanz
zum Wegwerfen dabei, dass die Software-Raterei, welche Farbe in der
Mikro-Auflösung denn nun zu welchem Punkt gehört, in der Masse untergeht
(die Foveons haben andere Probleme, aber dieses Problem haben sie nicht, von
daher strahlen die Bilder eingebauterweise das Flair einer sagenhaft ruhigen
Abbildung aus).
Nun, seit die Annäherung rein per Overkill gegeben ist, seitdem genieße ich
den wesentlich erhöhten Komfort, wie er im Nicht-Foveon-Mainstream Standard
ist. Zusammen mit dem Argument des SLR-Suchers haben die Fummel-LCD-Merrills
nun gerade sehr wenig zu tun.
Aber die Gewohnheiten aus der Kleinbildzeit lassen sich nicht mehr so leicht
übertragen. Es sei denn, man schaltet die Auflösung zurück - was bei den
Bayer-Sensoren dann gleich wieder höchst unbefriedigend ist, weil die alte
Software-Raterei sich querstellt und eine sehr künstliche Unruhe ins Bild
bringt (nun ja, man kann die scharfe Auflösung auch hinterher niedermachen).
Gerade bei den alten Foveons (oder den zurückgeschalteten Merrills) kommt
dann aber leicht wieder Freude auf. Das ist gleich wieder wie zu Dia- oder
zu SW-KB-Zeiten. Inklusive Übertragung alter Gewohnheiten.
Ich hab mich mit Foveon usw. nur kurz befasst und fand´s nicht akzeptabel.

Die Theorie ist verführerisch - arbeitet aber in der Praxis nicht wirklich gut.
Aus diversen Gründen.

WIE gut Bayer inzwischen funktioniert sieht man an einer D850 oder auch
im MF.

Wer Mehr will muss zur Kamera mit Scanzeile greifen . . bis einer eine Kamare
mit Strahlenteiler und 3 Sensoren bringt - wie im "Film"-Bereich.

Klaus
Ewald Pfau
2018-07-25 16:14:21 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Ich hab mich mit Foveon usw. nur kurz befasst und fand´s nicht akzeptabel.
War wohl immer ein Minderheitenprogramm.
Post by k***@klausesser.de
Die Theorie ist verführerisch - arbeitet aber in der Praxis nicht wirklich gut.
Einige Verwegene haben den Profi-Einsatz damit riskiert und da und dort fand
sich dann ein Bericht, dem lachenden und dem weinenden Auge. Die Punkte, die
der Profi ja immer schön mitdenken kann:

Licht. Viel Licht. Immer.

Und trotzdem: Dynamik nicht überfordern.

Und Unterbelichtungen vermeiden - Überbelichtungen lassen sich in im Rahmen
aber gut retten (bei der Quattro wurde das Fenster dann ein Stück
verschoben). Das übliche Aufhellen dunkler Teile kann sich sehr! rasch mit
Banding rächen.

Wenn das gewährleistet ist, hat man gute Chance auf traumhafte Resultate.
Bleibt für den Profi das Risiko, ob ihm denn wohl die entsprechende Umgebung
vor die Linse kommen wird, und der kann es sich nicht immer aussuchen,
deshalb isser einer. Ein paar solche haben das riskiert, eben der feinen
Lichtblicke wegen, für die man sonst wesentlich höheren Aufwand treiben
müsste.

Dann kommt der hohe Stromverbrauch, um aus den Sensordaten ein Bild zu
errechnen - das ist ein gutes Stück umständlicher als im Mainstream, deshalb
dauert die Rechnerei immer länger, ab den Merrills ist dann ein Buffer für
ein paar Folgefotos dabei. Die Quattros haben wiederum thermische Probleme,
obwohl für gute Hitzeableitung gebaut.

Die beiden unteren Sensorschichten bekommen das Licht reduziert, das
begrenzt die Empfindlichkeit enorm. Gemessen an diesem Handicap ist das
Resultat durchaus erstaunlich. Wald- und Wiesenfotos gehen bis 800 ISO,
30x45cm hab ich noch mit 400 ISO, unauffällig, aber an der Klippe. Qualität
ist mit 200 ISO und darunter.

Wenn alles zusammenpasst, rutscht man so ein wenig in die Richtung eines
Horizonts von permanenter Sonne-Sommer-Urlaub-Stimmung, weil das mit den
Foveons am markantesten herüberkommt.

Nebenbei sind alle Foveons aus Prinzip wunderbare SW-Kameras - die oberste
Schicht ist lückenlos und direkt in Luminanz zu übersetzen. Bei den Merrills
kann dazu per Software diese Sensorschicht direkt genommen werden. Zusammen
zum Vorteil der direkten Übersetzung von Luminanz nach Monochrombild ist
dann die Empfindlichkeit gleich bis 1600 ISO brauchbare Qualität. Die Bayers
müssen dazu viel hin- und herrechnen, sind da im Nachteil. Das, was dann bei
Leica eine teure eigene SW-Kamera ist, bekommt man (vor allem bei einer
Merrill) zum Spartarif (und die steht dem kaum nach).
Post by k***@klausesser.de
Aus diversen Gründen.
Das haben Kollegen dargelegt.

Oder war das nun der Hinweis, dass der kleine Familienbetrieb nicht so
leicht so ein ausgefuchstes Nikocanosoly-Ding in die Welt setzt, von daher
der Komfort vor allem durch Abwesenheit glänzt? Mir fehlt vor allem der
Antiwackler, den schon die kleine Oly hat und die Pentaxen nun auch (als
erstes Argument dann gegen die anderen).

Aber so eine kleine Merrill ist inklusive angeheiratetem Reisestativ immer
noch handlicher als ein DSLR-Möbelstück (danach sind sie dann dem
Bauhaus-Design wieder abtrünnig geworden). Einzig, das braucht dann
Disziplin, das auch zu benutzen. Die Ausbeute an brauchbaren Resultaten
lohnt die Mühe. So ein eingebauter Antiwackler ist hingegen eher ein
Lotteriespiel, mit passabler aber doch nicht so gut vorhersehbarer
Trefferquote. Nun gut, Freihand die DP1M halbwegs sicher erst ab 1/60
Sekunde, mit dem Wackelsensor hingegen ab 1/15. Das sind zwei Stufen, die
meist dringlich gebraucht werden.
Post by k***@klausesser.de
WIE gut Bayer inzwischen funktioniert sieht man an einer D850 oder auch
im MF.
Was Wunder, in der Relation, wieviele Leute dafür in Lohn und Brot stehen -
und wieviel Druck dazu vonseiten der Infrastruktur der Anwender gemacht
wird. Ab einem gewissen Punkt artet das eher in Hirnwäsche aus. Habe mir ein
wenig Filmchen von Filmchendrehern über ihren Erwartungshorizont angeschaut,
das war besonders interessant zu den neueren APSC-Winzig-Canonen. Irgendwann
zweifle ich dann, was da in den Menschen vorgehen mag, mit dem, was beim
Filmchendrehen über das Filmchendrehen zu den Filmchendrehmaschinen so
abgelassen wird.

Herbert Marcuse hätte seinen Eindimensionalen Menschen hier wunderschön
exemplifizert gesehen. (Nicht dass seine Vorgabe zum Transport ideologischer
Werte per Warenwelt nicht auch so schon einem pausenlos hinterherschleicht.)
Post by k***@klausesser.de
Wer Mehr will muss zur Kamera mit Scanzeile greifen . . bis einer eine
Kamare mit Strahlenteiler und 3 Sensoren bringt - wie im "Film"-Bereich.
Andere Baustelle.
k***@klausesser.de
2018-07-25 21:33:21 UTC
Permalink
Post by Ewald Pfau
Post by k***@klausesser.de
Ich hab mich mit Foveon usw. nur kurz befasst und fand´s nicht akzeptabel.
War wohl immer ein Minderheitenprogramm.
Du meinst Sensor oder Kamera!?
Post by Ewald Pfau
Post by k***@klausesser.de
Die Theorie ist verführerisch - arbeitet aber in der Praxis nicht wirklich gut.
Einige Verwegene haben den Profi-Einsatz damit riskiert und da und dort fand
sich dann ein Bericht, dem lachenden und dem weinenden Auge. Die Punkte, die
Licht. Viel Licht. Immer.
Und trotzdem: Dynamik nicht überfordern.
Und Unterbelichtungen vermeiden - Überbelichtungen lassen sich in im Rahmen
aber gut retten (bei der Quattro wurde das Fenster dann ein Stück
verschoben). Das übliche Aufhellen dunkler Teile kann sich sehr! rasch mit
Banding rächen.
Ich will beim Produzieren nichts "retten" müssen.
Post by Ewald Pfau
Wenn das gewährleistet ist, hat man gute Chance auf traumhafte Resultate.
Da kannst Du so viel Licht auffahren wie Du willst . . . ;-)

"Traumhaft" eher im Sinne von Träumen vom "Besonderen". Leider blieben das
stets Träume.
Post by Ewald Pfau
Bleibt für den Profi das Risiko, ob ihm denn wohl die entsprechende Umgebung
vor die Linse kommen wird, und der kann es sich nicht immer aussuchen,
deshalb isser einer.
Und daher ist das Konzept des Foveons für Professionals unbrauchbar.
Post by Ewald Pfau
Ein paar solche haben das riskiert, eben der feinen
Lichtblicke wegen,
Ich kennen keinen einzigen Professional, der mit dem Teil ernsthaft produzieren würde.
Post by Ewald Pfau
für die man sonst wesentlich höheren Aufwand treiben
müsste.
Der da wäre?





Meist sah man Pillepalle-Landscapes - vornehmlich von exotischen
Orten, wo man nicht wirklich den Vergleich hatte.
Post by Ewald Pfau
Dann kommt der hohe Stromverbrauch, um aus den Sensordaten ein Bild zu
errechnen - das ist ein gutes Stück umständlicher als im Mainstream, deshalb
dauert die Rechnerei immer länger, ab den Merrills ist dann ein Buffer für
ein paar Folgefotos dabei. Die Quattros haben wiederum thermische Probleme,
obwohl für gute Hitzeableitung gebaut.
Die beiden unteren Sensorschichten bekommen das Licht reduziert, das
begrenzt die Empfindlichkeit enorm. Gemessen an diesem Handicap ist das
Resultat durchaus erstaunlich. Wald- und Wiesenfotos gehen bis 800 ISO,
30x45cm hab ich noch mit 400 ISO, unauffällig, aber an der Klippe. Qualität
ist mit 200 ISO und darunter.
Wenn alles zusammenpasst, rutscht man so ein wenig in die Richtung eines
Horizonts von permanenter Sonne-Sommer-Urlaub-Stimmung, weil das mit den
Foveons am markantesten herüberkommt.
Nebenbei sind alle Foveons aus Prinzip wunderbare SW-Kameras - die oberste
Schicht ist lückenlos und direkt in Luminanz zu übersetzen. Bei den Merrills
kann dazu per Software diese Sensorschicht direkt genommen werden. Zusammen
zum Vorteil der direkten Übersetzung von Luminanz nach Monochrombild ist
dann die Empfindlichkeit gleich bis 1600 ISO brauchbare Qualität. Die Bayers
müssen dazu viel hin- und herrechnen, sind da im Nachteil. Das, was dann bei
Leica eine teure eigene SW-Kamera ist, bekommt man (vor allem bei einer
Merrill) zum Spartarif (und die steht dem kaum nach).
Post by k***@klausesser.de
Aus diversen Gründen.
Das haben Kollegen dargelegt.
Oder war das nun der Hinweis, dass der kleine Familienbetrieb nicht so
leicht so ein ausgefuchstes Nikocanosoly-Ding in die Welt setzt,
Ist Sigma ein "kleiner Familienbetrieb"?
Post by Ewald Pfau
von daher
der Komfort vor allem durch Abwesenheit glänzt? Mir fehlt vor allem der
Antiwackler, den schon die kleine Oly hat und die Pentaxen nun auch (als
erstes Argument dann gegen die anderen).
Aber so eine kleine Merrill ist inklusive angeheiratetem Reisestativ immer
noch handlicher als ein DSLR-Möbelstück (danach sind sie dann dem
Bauhaus-Design wieder abtrünnig geworden). Einzig, das braucht dann
Disziplin, das auch zu benutzen. Die Ausbeute an brauchbaren Resultaten
lohnt die Mühe. So ein eingebauter Antiwackler ist hingegen eher ein
Lotteriespiel, mit passabler aber doch nicht so gut vorhersehbarer
Trefferquote. Nun gut, Freihand die DP1M halbwegs sicher erst ab 1/60
Sekunde, mit dem Wackelsensor hingegen ab 1/15. Das sind zwei Stufen, die
meist dringlich gebraucht werden.
Post by k***@klausesser.de
WIE gut Bayer inzwischen funktioniert sieht man an einer D850 oder auch
im MF.
Was Wunder, in der Relation, wieviele Leute dafür in Lohn und Brot stehen -
und wieviel Druck dazu vonseiten der Infrastruktur der Anwender gemacht
wird.
Das hat nichts mit dem Sensorprinzip an sich zu tun. Das PRINZIP
war - in meinen Augen absehbar - von vornherein ne tote Hose.
Post by Ewald Pfau
Ab einem gewissen Punkt artet das eher in Hirnwäsche aus.
Sorry - das ist Unfug. "Hirnwäsche" sehe ich eher bei den Foveon-Jüngern,
die nur allzugerne die Nachteile des Prinzips negieren.
Post by Ewald Pfau
Habe mir ein
wenig Filmchen von Filmchendrehern über ihren Erwartungshorizont angeschaut,
das war besonders interessant zu den neueren APSC-Winzig-Canonen. Irgendwann
zweifle ich dann, was da in den Menschen vorgehen mag, mit dem, was beim
Filmchendrehen über das Filmchendrehen zu den Filmchendrehmaschinen so
abgelassen wird.
Dann mach Dich bitte mal mit der Technik von RICHTIGEN "Filmchendrehmaschinchen"
vertraut.
http://arrirentalgroup.com/alexa65/index_de.html
http://www.arri.com/de/camera/alexa/technologie/arri_bildtechnologie/der_alexa_sensor/

Aber auch: https://www.blackmagicdesign.com/de/products/blackmagicpocketcinemacamera/techspecs/W-CIN-12

Für 1300.-€ ein sehr geniales Teil - wobei die Voll(!!)version von Resolve 15 Studio im Preis
enthalten ist.

Das Teil ist für Beginners wirklich empfehlenswert! Ich hab sie bei der Fach-Demo ausprobiert
und war ausgesprochen angetan - zumal man da kein 5000.-€-Schneider, Cooke oder Zeiss
draufsetzen muss, sondern mit nem rund 40 Jahre alten manuellen Nikon 35mm exzellente
Ergebnisse auf 4k kriegt. Leider ging RAW noch nicht. Kommt zum Auslieferungsdatum.

Kein Teil, das alle anderen plattmacht - aber eine sehr vernünftige Kombination aus allem, was
man schon immer mal haben wollte und das bei der kleinen Pocket nie zu machen war
(die ist übrigens immer noch klasse!)
Post by Ewald Pfau
Herbert Marcuse hätte seinen Eindimensionalen Menschen hier wunderschön
exemplifizert gesehen. (Nicht dass seine Vorgabe zum Transport ideologischer
Werte per Warenwelt nicht auch so schon einem pausenlos hinterherschleicht.)
Da verwechselst Du Wesentliches.
Post by Ewald Pfau
Post by k***@klausesser.de
Wer Mehr will muss zur Kamera mit Scanzeile greifen . . bis einer eine
Kamare mit Strahlenteiler und 3 Sensoren bringt - wie im "Film"-Bereich.
Andere Baustelle.
Jain. ;-) Du setztest den Foveon als Alternative zum Bayer.

Er ist keine.

Scanzeilen- oder 3-Chip aber schon - deren Dateien sind wesentlich klarer.

In der Praxis ist ein aktueller, guter KB-Sensor mit 36 oder 46MPx ideal und kann
einen verblüffend hohen Dynamikbereich bieten. Ganz zu schweigen vom "kleinen MF"
mit 16bit/RAW (X1D) und natürlich vom "richtigen" MF mit 16bit/RAW.

Klaus
Dieter Lefeling
2018-07-22 17:18:19 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Logo -- viel zu umständlich, das.
Lass das AF-Feld, wo es ist. Verschwenke stattdessen die Kamera.
Wenn Du auf ein Detail an der Seite scharfstellen willst, eben kurz
rüberschenken, scharfstellen, und zurück.
Post by Ralph Aichinger
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders?
Ja. 8-)

AF-On (also Fokussieren mit Drücken dieser Taste anstatt des Auslösers)
ist nett, weil man damit gezielt mit dem Daumen "jetzt scharfstellen"
sagen kann und unabhängig davon mit dem Zeigefinger auslöst, wann man
will.
Post by Ralph Aichinger
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
Deine Erfahrung kann ich nicht einschätzen, aber allein die Einsicht,
dass man nicht umständlich das AF-Feld herumschieben sollte, sondern
stattdessen einfach kurz die Kamera bewegt, ist eine Erkenntnis, die
recht schnell kommt.

Lass mal das AF-Feld auf der Mitte und lege eventuell die Scharfstellung
noch weg vom Auslöser auf die separate AF-On-Taste. Wenn Du meinst, auf
ein neues Motivteil scharfstellen zu müssen, schwenkst Du die Kamera da
hinüber, holst die Schärfe mit dem Daumen, und ansonsten machst Du die
Aufnahmen mit dem Zeigefinger auf dem Auslöser. Ohne zu befürchten, dass
Dir beim Auslöser-Drücken wieder der AF dazwischenpfuscht. Dem sagst Du
bei Bedarf mit dem Daumen "jetzt neu scharfstellen".

Dieter
Ralph Aichinger
2018-07-22 17:43:42 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
AF-On (also Fokussieren mit Drücken dieser Taste anstatt des Auslösers)
ist nett, weil man damit gezielt mit dem Daumen "jetzt scharfstellen"
sagen kann und unabhängig davon mit dem Zeigefinger auslöst, wann man
will.
Dafür kann man es vergessen :)
Post by Dieter Lefeling
Deine Erfahrung kann ich nicht einschätzen, aber allein die Einsicht,
dass man nicht umständlich das AF-Feld herumschieben sollte, sondern
stattdessen einfach kurz die Kamera bewegt, ist eine Erkenntnis, die
recht schnell kommt.
Ich hab lang die D40 mit 3 Feldern gehabt, da ist man schneller durch,
und die äußeren Felder sitzen ungefähr dort wo man sie für ein Hochformat-
Portrait braucht. Über die D80 hab ich mit der D700 noch mal mehr Felder
bekommen, das ist zwar einerseits nett, aber andererseits langsam.
Post by Dieter Lefeling
Lass mal das AF-Feld auf der Mitte und lege eventuell die Scharfstellung
noch weg vom Auslöser auf die separate AF-On-Taste. Wenn Du meinst, auf
ein neues Motivteil scharfstellen zu müssen, schwenkst Du die Kamera da
hinüber, holst die Schärfe mit dem Daumen, und ansonsten machst Du die
Aufnahmen mit dem Zeigefinger auf dem Auslöser. Ohne zu befürchten, dass
Dir beim Auslöser-Drücken wieder der AF dazwischenpfuscht. Dem sagst Du
bei Bedarf mit dem Daumen "jetzt neu scharfstellen".
Hm, werd ich mal probieren. Die bisherige Methode ist mir jedenfalls
zu langsam. Mal schauen ob AF-On was für mich ist.

/ralph
Post by Dieter Lefeling
Dieter
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Odin
2018-07-22 17:44:36 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Ralph Aichinger
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Logo -- viel zu umständlich, das.
Lass das AF-Feld, wo es ist. Verschwenke stattdessen die Kamera.
Wenn Du auf ein Detail an der Seite scharfstellen willst, eben kurz
rüberschenken, scharfstellen, und zurück.
Post by Ralph Aichinger
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders?
Ja. 8-)
AF-On (also Fokussieren mit Drücken dieser Taste anstatt des Auslösers)
ist nett, weil man damit gezielt mit dem Daumen "jetzt scharfstellen"
sagen kann und unabhängig davon mit dem Zeigefinger auslöst, wann man
will.
Und dann noch auf AF-C stellen, dann kann man mit der AF-ON Taste quasi
alles machen, ohne irgendwas umstellen zu müssen!

Markus
Juergen Thome
2018-07-22 17:31:15 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.
Ich knipse meine Hochzeiten, Geburtstage udgl ähnlich wie ich es seit
Jahrzehnten mache. Heut halt zusätzlich zur Belichtung (Immer
Zeitautomatik) auch den gemessenen AF-Punkt mittels Auslöser speichern
und wenn es sein muß hurtig den Ausschnitt variieren.

Und ich benutze nur ein AF-Feld.

Das geht recht flott, mir ist es dabei aber auch recht egal, ob
irgendein spezielles Auge der Geknipsten ist, wenn das Bild insgesamt
paßt. Darum gern im mittleren WW-Bereich und wenns geht mit Blende 5,6
oder kleiner.

Die Technik geht auch gut mit meinem Stabblitz zusammen.

Meine Kundschaft ist zufrieden, ich auch und es gibt dabei nur wenig
Ausschuß, nach meinen Kriterien: Bildschirmfüllend ansehnlich und im
Fotobuch scharf genug.

Das ist mir wichtig, da ich immer motivorientiert versuche zu knipsen
und nicht einfach draufdrücke.

Gruß
Jürgen
Ralph Aichinger
2018-07-22 17:46:55 UTC
Permalink
Post by Juergen Thome
Ich knipse meine Hochzeiten, Geburtstage udgl ähnlich wie ich es seit
Jahrzehnten mache. Heut halt zusätzlich zur Belichtung (Immer
Zeitautomatik) auch den gemessenen AF-Punkt mittels Auslöser speichern
und wenn es sein muß hurtig den Ausschnitt variieren.
Also eine weitere Stimme für Focus-Recompose und gegen manuelle Felderwahl.
Post by Juergen Thome
paßt. Darum gern im mittleren WW-Bereich und wenns geht mit Blende 5,6
oder kleiner.
Ich hab irgendwo bei Blende 4 oder so fotografiert, eben weil ich beim
AF nicht so präzise bin.
Post by Juergen Thome
Das ist mir wichtig, da ich immer motivorientiert versuche zu knipsen
und nicht einfach draufdrücke.
Ich hab bei so schnellen Sachen oft das Problem Bildausschnitt und Fokus
in einem Bild hinzubekommen ;)

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Frank Hammerschmidt
2018-07-22 18:21:55 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Juergen Thome
Ich knipse meine Hochzeiten, Geburtstage udgl ähnlich wie ich es seit
Jahrzehnten mache. Heut halt zusätzlich zur Belichtung (Immer
Zeitautomatik) auch den gemessenen AF-Punkt mittels Auslöser speichern
und wenn es sein muß hurtig den Ausschnitt variieren.
Also eine weitere Stimme für Focus-Recompose und gegen manuelle Felderwahl.
Den Focuspunkt lege ich nur dann um, wenn ich mit Servo-AF beim Sport
unterwegs bin. Dann allerdings bleibt er auch eine ganze Weile auf
dieser Position. Ansonsten ziele ich mit dem (allermeist mittleren)
Punkt und verschwenke dann.
Was mir dabei inzwischen an der 70D fehlt - die _schnelle_
Umschaltmöglichkeit zwischen Servo- und OneShot-AF. An der 5D habe ich
mir das auf die Abblendtaste gelegt.

'nen schönen Gruß,
Frank
Gregor Szaktilla
2018-07-22 18:21:51 UTC
Permalink
Wie macht ihr das? ...
Ich handhabe das so, wie es Dieter beschreibt. Also erst focussieren,
dann schwenken und auslösen.

Als ich zuerst damit experimentiert habe, habe ich den Fehler gemacht,
zusammen mit dem Focus auch die Belichtung festzulegen. Das hat jedoch
zu massig fehlbelichteten Aufnahmen geführt.

Mit ein bisschen Übung und der richtigen Einstellung für die Belichtung
sind mit der „Focussieren-schwenken-auslösen“-Methode erheblich bessere
Fotos möglich. Jedesmal das AF-Feld zu verschieben ist viel zu langsam.

Gruß

Gregor
--
X-ggl-fuck-off: yes
Dieter Lefeling
2018-07-22 21:10:03 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Als ich zuerst damit experimentiert habe, habe ich den Fehler gemacht,
zusammen mit dem Focus auch die Belichtung festzulegen. Das hat jedoch
zu massig fehlbelichteten Aufnahmen geführt.
Ein wichtiger Hinweis. Da hat jeder Hersteller seine Eigenheiten.

Bei Nikon ist es wichtig, die Funktion der Speichertaste "AE-L/AF-L" im
Kameramenü festzulegen. Standardmäßig speichert die Taste sowohl Schärfe
als auch Belichtung. Das lässt sich aber wie gesagt umstellen.

Sofern eine separate AF-On-Taste benutzt wird, mag das anders sein. Aber
das lässt sich ja feststellen.
Post by Gregor Szaktilla
Mit ein bisschen Übung und der richtigen Einstellung für die Belichtung
sind mit der „Focussieren-schwenken-auslösen“-Methode erheblich bessere
Fotos möglich. Jedesmal das AF-Feld zu verschieben ist viel zu langsam.
Absolut.

Dieter
Oliver Jennrich
2018-07-22 22:16:28 UTC
Permalink
Post by Dieter Lefeling
Post by Gregor Szaktilla
Als ich zuerst damit experimentiert habe, habe ich den Fehler gemacht,
zusammen mit dem Focus auch die Belichtung festzulegen. Das hat jedoch
zu massig fehlbelichteten Aufnahmen geführt.
Ein wichtiger Hinweis. Da hat jeder Hersteller seine Eigenheiten.
Bei Nikon ist es wichtig, die Funktion der Speichertaste "AE-L/AF-L" im
Kameramenü festzulegen. Standardmäßig speichert die Taste sowohl Schärfe
als auch Belichtung. Das lässt sich aber wie gesagt umstellen.
Sofern eine separate AF-On-Taste benutzt wird, mag das anders sein. Aber
das lässt sich ja feststellen.
Post by Gregor Szaktilla
Mit ein bisschen Übung und der richtigen Einstellung für die Belichtung
sind mit der „Focussieren-schwenken-auslösen“-Methode erheblich bessere
Fotos möglich. Jedesmal das AF-Feld zu verschieben ist viel zu langsam.
Absolut.
Eine kleine Warnung sei erlaubt - wenn man mit sehr geringer
Tärfenschiefe arbeitet kann die 'scharfstellen-verschwenken'-Methode zu
unschönen Unschärfen führen. Portraits sind dann schonmal auf der
Schulter scharf...
--
S/W Fotos: http://500px.com/oliver_jennrich
Google+ : https://plus.google.com/+OliverJennrich/photos
Flickr : http://www.flickr.com/photos/oliver_jennrich
Gregor Szaktilla
2018-07-22 22:52:01 UTC
Permalink
... Portraits sind dann schonmal auf der
Schulter scharf...
Ist doch okay, wenn man auf die Schulter schargestellt hat.

Gruß

Gregor
--
X-ggl-fuck-off: yes
Dieter Lefeling
2018-07-23 12:16:41 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Eine kleine Warnung sei erlaubt - wenn man mit sehr geringer
Tärfenschiefe arbeitet kann die 'scharfstellen-verschwenken'-Methode zu
unschönen Unschärfen führen. Portraits sind dann schonmal auf der
Schulter scharf...
Das ist grundsätzlich richtig. Allerdings in der Praxis nur selten
relevant. Was man theoretisch erklären kann. ;-)

Nehmen wir mal mit dem erwähnten 35-mm-Objektiv eine kurze Entferung von
nur 1,5 Metern. Das ergibt einen Bildausschnitt von etwa 1 x 1,50 m.

(BTW alte Faustregel: beim 35er auf Kleinbild kommt in der Breite just
so viel ins Bild, wie man vom Motiv entfernt ist).

Nehmen wir an, innerhalb dieser 1,50 Bildbreite liegen die äußersten
Stellen, an denen ein bildrelevantes zu fokussierendes Motivteil liegt,
auf einem ein Meter breiten Intervall. Also auf 2/3 der Bildbreite. Oder
maximal 0,50 m außerhalb der Bildmitte.

Dann fokussiert man beim Verschwenken tatsächlich auf ein 1,58 m
entferntes Motivdetail, um es anschließend in 1,50 m Entfernung
aufzunehmen.

Schon bei offener Blende 2 ist aber die Schärfentiefe selbst für
vergleichsweise kritische 0,02 mm Zerstreuungskreis bereits 14 cm groß.

Und bei Blende 4 sind es fast 30 cm Schärfentiefe. Bei einem Fehler von
rund 8 cm.

Ein anderes Beispiel, eine ganze Ecke kritischer:

Ein Portrait mit 85 mm. Aus 3 m Abstand beträgt der Bildausschnitt rund
0,80 x 1,20 m. Im äußersten Fall liegt ein seitlich angeordnetes
Motivteil vielleicht 40 cm außerhalb der Bildmitte. Das ergibt einen
Fokussierfehler von 2 - 3 cm. Die Schärfentiefe aber beträgt selbst bei
Blende 1,4 (!) mehr als das Doppelte davon. Bei Abblendung ist es
annähernd proportional mehr. Für Blende 2,8 wären es schon > 13 cm
Schärfentiefe. Bei 2 - 3 cm Fokussierfehler.

Das ganze wird also nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Ja, es gibt natürlich Fälle, in denen der Fehler signifikant wird. Aber
das ist nicht der Regelfall, sondern die Ausnahme, die für die hier
angefragte Verwendung wenig relevant ist.

Dieter
Rainer Knaepper
2018-07-23 07:45:00 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Eine kleine Warnung sei erlaubt - wenn man mit sehr geringer
Tärfenschiefe arbeitet kann die 'scharfstellen-verschwenken'-Method
e zu unschönen Unschärfen führen. Portraits sind dann schonmal auf
der Schulter scharf...
Das halte ich im Fall des OP für akademisch. 35mm bei besten
Lichtverhältnissen, da blendet man eine Stufe ab oder zwei und
schwenkt nach Herzenslust. Solange man da nicht mit 50 MPixeln werkelt
und hauswandgroße Bilder druckt, ist das schmerzfrei und geht bei
"normalen" Aufnahmeabständen in der Tärfenschiefe unter.

Bildet man Gesichter formatfüllend ab, wird es latürnich kritischer,
aber dann muß man ja wiederum eher nicht schwenken. Oder läßt etwas
Luft drumherum und schneidet später das Überflüssige weg. Nachdem es
kaum noch Sechs-Megapixel-Kameras gibt, ist dafür gewöhnlich genug
Sensorauflösung vorhanden.

z.B. Loading Image...

Rainer
--
Und wenn mein fotografisches Können irgendwann so gut ist, dass die
Ausrüstung die Qualität der Ergebnisse begrenzt, dann werde ich mich
nach einer anderen Ausrüstung umsehen - vorher wohl eher nicht.
(Robert Hecht in de.rec.fotografie)
Guenther Fischer
2018-07-23 20:13:08 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by Oliver Jennrich
Eine kleine Warnung sei erlaubt - wenn man mit sehr geringer
Tärfenschiefe arbeitet kann die 'scharfstellen-verschwenken'-Method
e zu unschönen Unschärfen führen. Portraits sind dann schonmal auf
der Schulter scharf...
Das halte ich im Fall des OP für akademisch. 35mm bei besten
Lichtverhältnissen, da blendet man eine Stufe ab oder zwei und
schwenkt nach Herzenslust. Solange man da nicht mit 50 MPixeln werkelt
und hauswandgroße Bilder druckt, ist das schmerzfrei und geht bei
"normalen" Aufnahmeabständen in der Tärfenschiefe unter.
Bildet man Gesichter formatfüllend ab, wird es latürnich kritischer,
aber dann muß man ja wiederum eher nicht schwenken. Oder läßt etwas
Luft drumherum und schneidet später das Überflüssige weg. Nachdem es
kaum noch Sechs-Megapixel-Kameras gibt, ist dafür gewöhnlich genug
Sensorauflösung vorhanden.
z.B.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Young_Chinese_Dogs_-_Birte_Hanusrichte
r_(Traumzeit_Festival_2014)_IMGP5299_smial_wp.jpg
Rainer
Mit meiner alten A65 und Zeiss 16-80 klappt das ganz gut mit
voreingestellter Blende und Punktfokus in Bildmitte. Fokus festhalten
(Auslöser nicht ganz durchdrücken), Ausschnitt einstellen und
abdrücken. Zeit und ISO darf die Kamera passend wählen. Bei
Dämmerungsverhältnisse wird das allerdings griesig, da nehm ich dann
doch lieber die A77 II mit ähnlicher Einstellung.
Die Scharfstellung beim Zeiss ist eher lahm, ist halt auch schon etwas
älter. Aber eine richtig gute - kontrastreich und hohe Auflösung -
Optik, trotz Plastikgehäuse und heftiger (aber gut korrigierbarer)
Verzeichnung im Weitwinkelbereich.
Bei Vollformat ist das nicht immer erfolgreich, die A7 ist eher
bedächtig und unsicher im Fokussieren, mit der A7 II gehts wohl
schneller, jedoch ist die Schärfe nicht immer dort, wo sie sein soll.
Da bin ich auch mal manuell dabei....
Oliver Jennrich
2018-07-23 21:15:48 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Post by Oliver Jennrich
Eine kleine Warnung sei erlaubt - wenn man mit sehr geringer
Tärfenschiefe arbeitet kann die 'scharfstellen-verschwenken'-Method
e zu unschönen Unschärfen führen. Portraits sind dann schonmal auf
der Schulter scharf...
Das halte ich im Fall des OP für akademisch. 35mm bei besten
Lichtverhältnissen, da blendet man eine Stufe ab oder zwei und
schwenkt nach Herzenslust.
Der OP will die Technik ja vielleicht auch mal bei anderen
Lichtverhältnissen ausprobieren.
--
S/W Fotos: http://500px.com/oliver_jennrich
Google+ : https://plus.google.com/+OliverJennrich/photos
Flickr : http://www.flickr.com/photos/oliver_jennrich
Rainer Knaepper
2018-07-24 18:32:00 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by Rainer Knaepper
Post by Oliver Jennrich
Eine kleine Warnung sei erlaubt - wenn man mit sehr geringer
Tärfenschiefe arbeitet kann die
'scharfstellen-verschwenken'-Method e zu unschönen Unschärfen
führen. Portraits sind dann schonmal auf der Schulter scharf...
Das halte ich im Fall des OP für akademisch. 35mm bei besten
Lichtverhältnissen, da blendet man eine Stufe ab oder zwei und
schwenkt nach Herzenslust.
Der OP will die Technik ja vielleicht auch mal bei anderen
Lichtverhältnissen ausprobieren.
Sicher, aber Dieter hat ja nebenan schon vorgerechnet, daß beim 2/35
auch bei Offenblende schon genug "Luft" ist. Das Problem bleibt
akademisch.

Viel größer ist in der Praxis das Problem, daß sich Menschen während
des "recompose" bewegen - und genau das ist der Grund dafür, daß ich
bei meinen Bühnenfotos meist schlicht mit dem zentralen AF-Punkt
draufgehalten und Überflüssiges danach weggeschnibbelt habe.

Rainer
--
Irgendwie überkommt mich immer das Gefühl verarscht zu werden, wenn
Windows Update im Wochentakt immer wieder Patches für das gleiche
Problem lädt und installiert. Hört das erst auf wenn ich Furchen in
der Platte habe? (Eric 'EW-Tech' Wick in ger.ct)
Ewald Pfau
2018-07-22 21:59:05 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Denke, das ist etwas für Masochisten, egal wie man dran herumfummelt, es ist
Fummelei, nicht Gestaltung, für mich jedenfalls. Nun gut, in meinen
Gewohnheiten gammelt irgendwo noch das Training von "alles manuell". Und
dazu kam dann TTL-Belichtungsmessung als Arbeitserleichterung. Und die
Gewohnheit aus der Zeit blieb auch für den faulen Hund mit AF erhalten: Man
hält die Kamera auf den Punkt des Interesses (der scharf sein soll, bzw.
zuvor: der das richtige Licht haben soll), merkt sich das Maß per Halbdruck,
schiebt den besagten Punkt wieder dorthin, wo er sein soll, und löst von
halb auf ganz aus.

Das verlangt, dass Licht und AF getrennt memoriert werden, AF hat mehr
Tempo, also auf den Auslöser gelegt, und Licht integral beim Auslösen, oder
wenn es sein muss, auf einen eigenen Knopf, zweimal anpeilen und memoriren.
Klappt bei der kleinen Oly, bei den Sigma-DPs und nun auch bei der Pentax
sowieso.

Ich versteh nicht, wo das Problem damit ist, dass man deshalb eine ganz neue
Haptik einführen soll (äh, neudeutsch, ein Handling), was dann sowieso nie
wirklich passen wird, außer in Spezialfällen. Die Kamera ist sowieso in
Bewegung. Warum soll ich also so tun, als ob ich die Messung erst vornehmen
könnte, wenn die Bildgestaltung abgeschlossen ist? Bin ich blöd? Oder muss
ich mich dafür halten lassen? So komm ich mir dabei vor.

Ein anderes Interface ist die Befummel-LCD, auf der man den Fokus auf der
LCD umstellen kann. Dort macht die andere Logik Sinn. Oder auf einem Stativ,
dann hat man auch Zeit zum herumfummeln mit Zeigerpunkten auf der LCD.
Michael Bromberg
2018-07-24 18:03:06 UTC
Permalink
Post by Ewald Pfau
Das verlangt, dass Licht und AF getrennt memoriert werden, AF hat mehr
Tempo, also auf den Auslöser gelegt, und Licht integral beim Auslösen,
oder wenn es sein muss, auf einen eigenen Knopf, zweimal anpeilen und
memoriren. Klappt bei der kleinen Oly, bei den Sigma-DPs und nun auch bei
der Pentax sowieso.
Warum 'nun auch bei der Pentax'? Das funktioniert bei Pentax Kameras schon
lange so.

Nur den mittleren Schärfepunkt benutzen. Auf das gewünschte Objekt zielen
und den Auslöser leicht andrücken. Kamera auf den gewünschten Ausschnitt
schwenken und den Auslöser durchdrücken.
Voraussetzung ist natürlich die Entkoppelung von Schärfe- und
Belichtungsspeicher. Das kann man aber in den Grundeinstellungen vorgeben.

Die Möglichkeit einen zusätzlichen AF-Knopf zu verwenden besteht bei Pentax
(hier K-r, K-5II und K-1) auch, ist mir aber zu umständlich. Auslöser
andrücken und dadurch fokussieren, Kamera schwenken und Auslöser
durchdrücken ist schneller.

Diese Vorgehensweise sollte doch auch bei Nikon und Canon Kameras möglich
sein.


Gruss
Michael
Ewald Pfau
2018-07-24 19:56:27 UTC
Permalink
Post by Michael Bromberg
Warum 'nun auch bei der Pentax'? Das funktioniert bei Pentax Kameras schon
lange so.
Es hat eine Zeitlang gebraucht, mir ein Paralleltheater zu den Foveons zu
gönnen. Knapp 10 Jahre oder so. Zwischendurch so eine 12 MB Oly konnte mir
trotz Komfort und feiner alter Optiken die Foveons nicht abspenstig machen,
da ist nun erst das 24 MB-Zeug ein passables Argument geworden.
Post by Michael Bromberg
Nur den mittleren Schärfepunkt benutzen.
[...]

Eben. Alles andere hätte mich irritiert, bzw. ich gerate ins Sinnieren,
weshalb soviel Aufwand für umständlich zu platzierende kleine Rechtecke auf
der kleinen LCD getrieben wird. Ok, wenn da etwas fehlt, dann krähen gleich
die Rezensenten im Massenchor, damit ist das natürlich immens wichtig.
Post by Michael Bromberg
Diese Vorgehensweise sollte doch auch bei Nikon und Canon Kameras möglich
sein.
Nicht nur. Dass AF und Licht zu entkoppeln sind, kann man ja als gegeben
erwarten. Bei den Sigmas fror dann der getrennte Speicherknopf das Ergebnis
wirklich ein - so gibt es ja für AF zwei Knöpfe, einen für speichern, oder
Halb-Durchdrücken. Bei Pentax hat mich zuerst irritiert, dass der zweite
AF-Knopf (außer Halb-Durchdrücken) nur bis zum Loslassen den Wert hält,
nicht aber darüber hinaus. Die DPs speichern, bis zum nächsten Druck, oder
bis sich sonstwas in der Einstellung ändert. Wenn man das kennt, ist das
komfortabler.

K1 wäre ja nett, aber da muss ich bremsen. Jetzt isses erstmal die K3. Auch
nett. Vor allem, nach der Sigma-Software plus gelegentlicher Ergänzung, Gimp
zum Basteln und Imagemagick zum Haushalten, nun eine andere Software von
Grund auf zu verinnerlichen, Darktable ist dem Fall, und bei der Gelegenheit
das Werkzeug nach und nach kritisch zu inspizieren, bzw. die eigenen
Gewohnheiten.

Meine Güte, was sind die PEF-Raws geduldig, wenn man dran herumdreht,
verglichen mit den gar so akkuraten X3F-Mimosen! Da könnte man glatt
schlampig werden.

Das Sigma-Zeig läuft bis zu 5.x.x via Wine auf Linux, ab 6.x ist damit
Essig, nun bietet die seltsame Sturheit bei Sigma gut Anlass, etwas neues
dazuzulernen. Die Quattros verlangen das 6.x, allerdings verschlägt es einem
gleich sowieso den Appetit, weil die Software den Stempel auf die X3F-Raws
draufhaut, sodass man nicht mehr auf frühere Versionen zurück kann. Das muss
ich auch nicht haben.

Weswegen das immer so ist? das ist ein relativ kleinerer Familienbetrieb,
und die benutzen selbst die Foveons für die Entwicklung ihrer Optiken.
Einmal ihre Software von Grund auf schlank durchstrukturieren ist da
offenbar nicht drin, es schaut eher so aus, dass da alle möglichen Berater
mit einschlägiger Couleur mit Wonne da ihre Finger hineinstecken, abseits
von besserem fachlichen Know-How. Virtuelle Maschinen aufeinander
schlichten, dann wird es wunderschön kompliziert und die Industrie freut
sich, davon haben sie sich anstecken lassen.

Allerdings ist der Weg vom Raw vom Bild bei Foveons ganz ein anderer, als
bei den Raws von Wald-und-Wiesen-Bayers. Als Kompromiss kann man den
Quattros nun einen kompatiblen Raw-Output als DNG entlocken, aber gerechnet
am ganz anderen Prozedere ist das dann nicht wirklich mehr das Raw-File vom
Foveon-Sensor.

Eigenartig war auch, nachdem ein Team sich mal hineingekniet hat und eine
letztlich nun funktionierende freie Konvertierung von Foveon-X3F vor allem
auf DNG in die Welt gesetzt hat (unter dem Titel Kalpanika), dieser Aufwand
von Sigma zugleich vorn und hinten nur geschnitten wurde.

So gerne ich viel Zeit und Geduld investiert habe, aber das hat dann für
meine Belange keine Zukunft, und das, was da ist, dient immer noch ganz gut
bis zu den Merrills, und für ältere Foveons sowieso, eigentlich ganz
ausgezeichnet. Die Prinzipien haben sich ja nicht geändert. Nur sind nun
eben die Bayers dazugekommen (also seit den Sensoren mit 24 MB), die die
Probleme der Foveons schlicht mit Overkill erschlagen. Nun denn.
Rainer Knaepper
2018-07-24 21:28:00 UTC
Permalink
Post by Ewald Pfau
Das verlangt, dass Licht und AF getrennt memoriert werden, AF hat
mehr Tempo, also auf den Auslöser gelegt, und Licht integral beim
Auslösen,
Vergiß "integral" bei Bühnenknipserei. Das Licht wechselt oft einfach
zu schnell und man hat fast immer Unmengen "schwarz" im Bild rund um
das eigentliche Motiv.

Ok, die Nebelmaschine hilft manchmal:

Loading Image...

Rainer
--
Die Ente bleibt draußen...
Peter Becker
2018-07-25 05:55:29 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Vergiß "integral" bei Bühnenknipserei. Das Licht wechselt oft einfach
zu schnell und man hat fast immer Unmengen "schwarz" im Bild rund um
das eigentliche Motiv.
Ich messe fast nur integral, den Rest mache ich je nach Szene und
Brennweite mit Belichtungskorrektur. Gerade bei der Bühne muss man
wissen, wie die Kamera auf das Licht reagiert.

Eigentlich ist es egal welche Messmethode man verwendet, man muss nur
wissen, wie und wo man eingreifen muss, denn die Kamera sieht nur das
Licht, kein Motiv.
fast immer!
Post by Rainer Knaepper
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Efterklang#/media/File:Casper_Clausen_(Efterklang)_(Haldern_Pop_2013)_IMGP7990_smial_wp.jpg
klasse!
--
Liebe Grüße
Peter Becker
http://www.unblind.de
Rainer Knaepper
2018-07-25 08:14:00 UTC
Permalink
Post by Peter Becker
Post by Rainer Knaepper
Vergiß "integral" bei Bühnenknipserei. Das Licht wechselt oft
einfach zu schnell und man hat fast immer Unmengen "schwarz" im
Bild rund um das eigentliche Motiv.
Ich messe fast nur integral, den Rest mache ich je nach Szene und
Brennweite mit Belichtungskorrektur. Gerade bei der Bühne muss man
wissen, wie die Kamera auf das Licht reagiert.
Ja, Integral und Matrix mit Korrektur habe ich latürnich auch
probiert, mit Spotmessung bin ich bei /meiner/ Kamera aber letztlich
deutlich besser weggekommen. Mag sein, daß die Pentax integral nicht
gar so sophisticated arbeitet wie andere Fabrikate.

Mir fehlt da die Funktion "Vermeide unbedingt jede Überbelichtung,
ignoriere aber dabei direkte Scheinwefer" ;-)

Wobei ich jedesmal überrascht bin, was man heutzutage aus den
Schattenbereichen noch hervorrufen kann im Vergleich zu meiner ersten
DSLR mit 6-Mpixel-CCD und erst recht gegenüber Dias. Und das noch bei
ISO1600 oder höher, auch wenn das dann "nur" noch sieben bis acht
Blendenstufen sind, die das Raw umfaßt. Dann auf sechs bis acht MPixel
runtergerechnet (was immer noch deutlich mehr ist, als
höchstempfindliche Kleinbildfilme liefern können), und, schwupps,
interpoliert sich auch das Rauschen soweit weg, daß es erträglich
wird.

Wer allerdings in solchen Situationen völlig rauschfreie Bilder
erwartet, hat m.E. noch nie sowas live geknipst.
Post by Peter Becker
Eigentlich ist es egal welche Messmethode man verwendet, man muss
nur wissen, wie und wo man eingreifen muss, denn die Kamera sieht
nur das Licht, kein Motiv.
Dazu muß man sich etwas damit befassen, wie so eine Knipse arbeitet
und darf sich nicht blind auf Automatiken verlassen. Ich war mal im
vorigen Jahrtausend ziemlich gut darin, mit der CLC-Massung der SRT
umzugehen, bei der ging der Dreh am Blendenring intuitiv in die
richtige Richtung, um die Kelle je nach Lichtverteilung im Motiv halt
bei Bedarf nach oben oder nach unten von der Nadel abweichend zu
verschieben. Hat natürlich sehr viel Übung erfordert.

Bei der Matrixmessung der Pentax kriege ich das nicht so gut hin, die
überrascht mich immer mal wieder mit völlig unerwarteten Ergebnissen.
Insgesamt ist die freilich durchaus treffsicherer als das, was meine
ollen Minoltas so schafften, den Rest muß dann der Rawentwickler
retten.
Post by Peter Becker
fast immer!
Post by Rainer Knaepper
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Efterklang#/media/File
:Casper_Clausen_(Efterklang)_(Haldern_Pop_2013)_IMGP7990_smial_wp.
jpg
klasse!
Danke!

Rainer
--
Server-Netzteile sind sehr leicht als solche zu erkennen. Das Teil
das noch mehr Krach macht als alle CPU-Lüfter, SCSI-Plattenstapel
und Klimaanlagen zusammen, das ist das Netzteil.
(Thomas Haindl in de.comp.hardware.cpu+mainboard.intel)
Peter Becker
2018-07-23 05:41:59 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Ich kann da nur über mein Vorgehen mit der Canon 5D sprechen.
Wenn sich viel bewegt (Pferdeshow):
AF-C mit dem mittleren Fokuspunkt Startfeld. Der Punkt wird dann bis zum
Rand des Fokusberereiches über alle Felder verfolgt.
Die Priorität für neu eintretende Objekte habe ich ganz runter gestellt.
Die Priorität des Fokus für die Auslösung des ersten Fotos ganz hoch.
Das heißt, die Kamera löst nicht aus, wenn unter dem Fokuspunkt nicht
scharf gestellt ist.
Warum? Dann weiß ich ohne Nachschau, dass ich ein scharfes Foto habe.

Bei Events und Bühne arbeite ich auch mit AF-C, aber mit fixem
Fokuspunkt. Meistens mittig verschiebe den mit dem Joystick nach rechts
oder links, je nach Bildaufbau.
Die Priorität für neu eintretende Objekte habe ich ganz runter gestellt.
Die Priorität des Fokus für die Auslösung des ersten Fotos ganz hoch.
Das heißt, die Kamera löst nicht aus, wenn unter dem Fokuspunkt nicht
scharf gestellt ist.

Vielleicht hat deine Nikon ja ähnliche Möglichkeiten.
--
Liebe Grüße
Peter Becker
http://www.unblind.de
Burkhard Gudd
2018-07-24 19:42:30 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.
Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
/ralph
Meine Empfehlung wäre der dynamische AF mit mittigem AF und
Iso-Automatik, ob mit oder ohne Blitz.
Wenn es dann mal nötig ist kann man immer noch den AF verschieben, bei
entsprechender Konfiguration der Kamera ist die Verschiebung zur Mitte
nur ein Druck auf die Mitte der Wippe entfernt.

Sollte Dir die Verschiebung zu lange dauern, nimm doch einfach mal
weniger AF-Felder dann sind die AF-Felder weniger und daher schneller
verschoben, einfach mal testen und Deine eigenen Schlüsse ziehen.
--
cu
Burkhard
Johannes Leckebusch
2018-07-24 19:53:13 UTC
Permalink
Post by Burkhard Gudd
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.
Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
/ralph
Meine Empfehlung wäre der dynamische AF mit mittigem AF und
Iso-Automatik, ob mit oder ohne Blitz.
Wenn es dann mal nötig ist kann man immer noch den AF verschieben, bei
entsprechender Konfiguration der Kamera ist die Verschiebung zur Mitte
nur ein Druck auf die Mitte der Wippe entfernt.
Sollte Dir die Verschiebung zu lange dauern, nimm doch einfach mal
weniger AF-Felder dann sind die AF-Felder weniger und daher schneller
verschoben, einfach mal testen und Deine eigenen Schlüsse ziehen.
Ob ich das meinen Piepmätzen erklären kann ... also, dass sie
stillhalten sollen und nicht immer abhauen, wenn ich zu heftig an der
Kamera herummache?
--
Johannes Leckebusch - AR3

http://www.johannes-leckebusch.de/
http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
http://www.foto.ungruen.de/index2.html
Peter.Fronteddu
2018-07-27 19:54:45 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das?
AF einzeln Mitte, messen/verschwenken, Blende so wählen, dass
Fokusfehler durch das Verschwenken innerhalb der Schärfentiefe sind.
Also auch das 2.8er mal abblenden ;) Rauschen wird eh überbewertet.

Alles andere dauert mir zu lange bzw. ich trau dem Frieden nicht.
Fehlfokus sieht man ja idR erst hinterher, wenns zu spät ist ;)
Post by Ralph Aichinger
Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders?
Ähm, das ist Jehova. Viele (tm) werden Dir empfehlen, Auslöser und AF zu
entkoppeln. Mach ich nicht, Auslöser halb gedrückt ist bei mir Lock
(AF/Belichtung).
Das ist aber keine Empfehlung. *Ich* (tm) komme so zurecht.
Post by Ralph Aichinger
Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.
Das ist auch fürn Arsch, außer zum Spielen. Denn bei solchen Sachen
macht die Kamera was, was Du nicht einschätzen kannst.
Post by Ralph Aichinger
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
Ich sag mal so: Je schneller es gehen muss, desto hilfreicher sind

1. Übung
2. Die Erfahrung, was die Kiste wann macht

Peter
Rainer Knaepper
2018-07-28 12:38:00 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das?
AF einzeln Mitte, messen/verschwenken, Blende so wählen, dass
Fokusfehler durch das Verschwenken innerhalb der Schärfentiefe
sind. Also auch das 2.8er mal abblenden ;) Rauschen wird eh
überbewertet.
Alles andere dauert mir zu lange bzw. ich trau dem Frieden nicht.
Fehlfokus sieht man ja idR erst hinterher, wenns zu spät ist ;)
Post by Ralph Aichinger
Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders?
Ähm, das ist Jehova. Viele (tm) werden Dir empfehlen, Auslöser und
AF zu entkoppeln. Mach ich nicht, Auslöser halb gedrückt ist bei
mir Lock (AF/Belichtung).
Das ist aber keine Empfehlung. *Ich* (tm) komme so zurecht.
+1

Je nach Situation kann man auch komplett manuell belichten. Man muß
nur daran denken, das bei Szenenwechsel ggf. dann auch wieder auf Av
oder sonst eine Belichtungsautomatik umzustellen. Hat mir mal eine
Reihe stark unterbelichteter Köpfe eingebracht...
Post by Peter.Fronteddu
Post by Ralph Aichinger
Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.
Das ist auch fürn Arsch, außer zum Spielen. Denn bei solchen Sachen
macht die Kamera was, was Du nicht einschätzen kannst.
Geht mir bei meiner schon mit der Matrixmessung so.
Post by Peter.Fronteddu
Post by Ralph Aichinger
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
Ich sag mal so: Je schneller es gehen muss, desto hilfreicher sind
1. Übung
2. Die Erfahrung, was die Kiste wann macht
+2

Rainer
--
Darüber hinaus ist er Österreicher (spricht also Deutsch)
(Der Rotstift in: z-netz.alt.esoterik)
Peter.Fronteddu
2018-07-28 19:23:52 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Je nach Situation kann man auch komplett manuell belichten. Man muß
nur daran denken, das bei Szenenwechsel ggf. dann auch wieder auf Av
oder sonst eine Belichtungsautomatik umzustellen. Hat mir mal eine
Reihe stark unterbelichteter Köpfe eingebracht...
Deswegen gibts bei mir in aller Regel kein M. Das "Meistermodus" Gelaber
kann ich echt nicht mehr hören, das ist für Oberlehrer und YT "ich zeig
euch, was ich für Ahnung hab, auch wenn ich mir 2008 die erste Fotokiste
gekauft habe" Dödel.

Sowas hat dann Sinn, wenn *ich* das Licht mache. Oder bei so
Spezialsachen ala Blitz soll TTL aber Grundbelichtung soll immer gleich
sein (wobei ich die Anwendung dafür noch nicht hatte).

Aber wenn schnell + sich permanent verändernde Lichtverhältnisse, dann
lass ich die Belichtung mal bittschön die Kamera machen. Denn ein flachs
belichtetes Bild ist besser als ein entgangenes. Erfahrungsgemäß (tm)
bekommen das meine Kisten gut hin und das ist keine "Profiware".

Nebenbei, zu hell ist scheisse, ok, was weg ist, ist weg. Aber +/- 2
Blenden bekomm ich hinterher allemal noch so hingepfuscht, dass es für
Web oder Print auf Gebrauchsmagazinniveau reicht.

Jane, bevor Klaus kommt, für die Vogue reichts nicht.

Peter
Rainer Knaepper
2018-07-29 10:36:00 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Post by Rainer Knaepper
Je nach Situation kann man auch komplett manuell belichten. Man
muß nur daran denken, das bei Szenenwechsel ggf. dann auch wieder
auf Av oder sonst eine Belichtungsautomatik umzustellen. Hat mir
mal eine Reihe stark unterbelichteter Köpfe eingebracht...
Deswegen gibts bei mir in aller Regel kein M. Das "Meistermodus"
Gelaber kann ich echt nicht mehr hören, das ist für Oberlehrer und
YT "ich zeig euch, was ich für Ahnung hab, auch wenn ich mir 2008
die erste Fotokiste gekauft habe" Dödel.
Nuja, ich knipse etwa seit 1966 und hatte 1968 meine erste eigene
Kamera. Der Meistermodus hat in speziellen Situationen einfach
Vorteile, man darf eben nur nicht vergessen, den wieder abzuschalten,
wenn die Situation vorbei ist und sich auf eine Automatik verlassen,
die gar nicht eingeschaltet ist. Stichwort: "Bedienungsfehler in
Hektik", nicht etwa "Prinzipenreiterei" oder "Larry raushängen
lassen".
Post by Peter.Fronteddu
Sowas hat dann Sinn, wenn *ich* das Licht mache. Oder bei so
Spezialsachen ala Blitz soll TTL aber Grundbelichtung soll immer
gleich sein (wobei ich die Anwendung dafür noch nicht hatte).
Eventuell hast du ja eine Kamera, die unter allen möglichen und
unmöglichen Beleuchtungsbedingungen stets automatisch korrekt
belichtet. Meine kann das nicht. Wenn es speziell wird, haut die schon
mal allzusehr daneben.

Hint: "Belichtungskorrektur je nach Situation" ist im Grunde ja auch
so eine Art "manuell".
Post by Peter.Fronteddu
Erfahrungsgemäß (tm) bekommen das meine Kisten gut hin und das ist
keine "Profiware".
s.o.

Rainer
--
Früher saßen intelligente Menschen vor dummen Terminals,
heute ist es umgekehrt. Kein Wunder, dass die Technik jetzt
mit den Leuten spielt statt umgekehrt.
(Benedict Mangelsdorff in ger.ct)
Heino Tiedemann
2018-07-28 16:21:52 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
nein.

ich nehme mir genauso die zeut, wie Du.
Post by Ralph Aichinger
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.
ja.
Post by Ralph Aichinger
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
vermutlich letzteres.

Manche Fotos hat mal halt einfach icht im Sack. Ich schließe aus
Deinen Ausführungen, dass Du zu Hektisch Fotografierst / ..iren
willst.
Heino
Ralph Aichinger
2018-07-28 16:54:39 UTC
Permalink
Post by Heino Tiedemann
ich nehme mir genauso die zeut, wie Du.
?? Ich nehme an Tippfehler?
Post by Heino Tiedemann
Manche Fotos hat mal halt einfach icht im Sack. Ich schließe aus
Deinen Ausführungen, dass Du zu Hektisch Fotografierst / ..iren
willst.
Es gibt halt Sachen da komm ich halbwegs mit, z.B. wenn irgendwelche
Erwachsenen rumstehen oder rumsitzen.

Wenn aber geschätzte 150 Leute rumwuseln, drunter viele Kinder gemischt,
die alles mögliche an fotogener Action machen, ein Eiswagen dortsteht
(mit auch entsprechender Action) und als Höhepunkt des ganzen noch ein
Luftballonstart stattfindet, wo dann sehr viel sehr schnell auf einmal
passiert (alles in Bewegung, keine Anordnung bleibt ruhig weil Kinder
überall sind und der Wind auch die Ballons an Schnüren verbläst), etc.
dann geht halt alles sehr schnell. Da sollte sich die Komposition im
2-Sekundentakt ändern, und das schaff ich noch nicht so ganz.

/ralph
Post by Heino Tiedemann
Heino
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Jürgen Gerkens
2018-07-28 18:20:01 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Wenn aber geschätzte 150 Leute rumwuseln, drunter viele Kinder gemischt,
die alles mögliche an fotogener Action machen, ein Eiswagen dortsteht
(mit auch entsprechender Action) und als Höhepunkt des ganzen noch ein
Luftballonstart stattfindet, wo dann sehr viel sehr schnell auf einmal
passiert (alles in Bewegung, keine Anordnung bleibt ruhig weil Kinder
überall sind und der Wind auch die Ballons an Schnüren verbläst), etc.
dann geht halt alles sehr schnell. Da sollte sich die Komposition im
2-Sekundentakt ändern, und das schaff ich noch nicht so ganz.
Deswegen nehme ich u.a. Sportfotos und Tage der offenen Tür zur Übung
mit, nur um mehr Routine zu kriegen. Fotos für mich selbst mache ich in
aller Ruhe, gern wenn fast gar keine anderen Menschen dabei sind.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Peter.Fronteddu
2018-07-28 19:59:00 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Wenn aber geschätzte 150 Leute rumwuseln, drunter viele Kinder gemischt,
die alles mögliche an fotogener Action machen, ein Eiswagen dortsteht
(mit auch entsprechender Action) und als Höhepunkt des ganzen noch ein
Luftballonstart stattfindet, wo dann sehr viel sehr schnell auf einmal
passiert (alles in Bewegung, keine Anordnung bleibt ruhig weil Kinder
überall sind und der Wind auch die Ballons an Schnüren verbläst), etc.
dann geht halt alles sehr schnell. Da sollte sich die Komposition im
2-Sekundentakt ändern, und das schaff ich noch nicht so ganz.
Ok. Und schon hast Du erkannt, dass zum Fotografieren mehr gehört, als
nur zu Fotografieren ;) Ich kenne das, was Du schreibst sehr gut. Ich
bin kein ausgebildeter Fotograf, hatte keine Lehrzeit mit einem (guten)
Reportagefotografen. Ich hatte Plan, was fotografischen Grundlagen
angeht und musste dann (musste, weil ich ne Rechnung schreiben wollte)
Events für ein recht bekanntes Unternehmen fotografieren. Auch wenn die
Leute sehr nett sind und waren, alleine der Name macht irgendwie Stress.

Und Event heißt Event. Das heißt, da passiert was und mach mal. Nix mit
"stell dich mal so oder so" oder "geht das nochmal".

Und als es dann los ging, war auf einmal alles gefragt. Ich musste den
technischen Kram in den Griff bekommen - sitzt der AF, passt die
Belichtung, soll ich jetzt nen Blitzer nehmen oder eher doch nicht,
falls ja wie mische ich das rein usw. Und daneben musste ich auch noch
einen Blick drauf haben, wann passiert was und wie fotografiere ich das.
Außerdem haben sich weder die Akteure noch die Zuschauer um mich
geschissen. Die einen zogen ihr Ding durch, die anderen standen im Weg
rum. Achso und das Licht, das eh ein Mischmasch aus zig Quellen war,
änderte sich dauernd.

Was mir geholfen hat, waren zwei Sachen:

1. Ich konnte meine Gerätschaft blind bedienen und wusste, was ich da
bediene
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal, was
halt geht)

Und hinterher war ich froh, dass ich aus zig hundert Bildern so um die
20 vorzeigbare hab einreichen können.

Heute ist die Quote etwas besser aber vor allem mein Stresslevel
deutlich niedriger. Ich mein, der Punkt ist:

1. Kenne fotografischen Grundlagen so weit wie möglich. Grundlagen. Also
wenigstens Hedgcoe 1980. Nicht Wegner 2018.
2. Kenne Dein Equipment - egal was es ist, kenne es. Ich hab schon Leute
mit ner einstelligen D kotzen sehen und ich hab lustig mit der D80
fotografiert. Ja lang ists her.
3. Mach Bilder auf Teufel komm raus. Wenns schon nix kostet, dann nutz es.
4. Die Fotokiste ist ein Werkzeug, wie ein Hammer. Damit muss man
umgehen können, logisch, sonst haut man sich auf die Finger. Wenn Du
unter Druck "Komposition" machen willst, dann musst Du vor allem fühlen
und sehen, was vor der Linse abläuft. Wenn Du siehst - "jetzt" - dann
muss man drauf halten. Mit mehr oder weniger "sicheren" Einstellungen.
5. Jeder vergeigt einen Job (Auftrag von anderen oder Auftrag von einem
selber) irgendwann. Jeder. Irgendwann. Das wird dann halt nicht gedruckt. ;)

Servus
Peter
Jürgen Gerkens
2018-07-28 22:29:53 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
...
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal, was
halt geht)
Diese Philosophie höre ich öfter. Auch zwei der Personen, mit denen wir
dann als Team bei der gleichen Veranstaltung unterwegs waren, bzw. noch
immer sind.

Am Ende zeigt sich, dass deren vermeintliche Mehr-Auswahl vor allem den
Aufwand beim Sichten massiv erhöht hat und sie dazu sehr viel mehr
unschärfere Bilder hatten. Abgesehen davon brauchten beide deutlich mehr
Speicherkarten. Die sind zwar heute größer, aber die schnellen Karten
nach wie vor noch immer teurer.

Ich halte es da mehr wie Peter Becker, der auch gegen diese
Draufballern-Methode ist und sich lieber mehr Zeit nimmt auf sein Foto
zu konzentrieren.

Auch hat dann auch der AF mehr Zeit exakter nachzustellen als bei
schneller Bildfrequenz, bzw. man selbst die Chance zu kontrollieren, ob
Meßfeld oder Gruppe überhaupt passen, wenn man auf den Punkt auslöst.

Von uns hatte keiner derer, die statt dessen ihre schnellen Serien
durchballerten, am Ende mehr brauchbare Bilder vorzuweisen. Ganz im
Gegenteil.

Es ist eher die Ausnahme, dass man durch schnelle Serien dazu kommt und
wo mancher meint, die seien nötig, hat derjenige doch noch nicht
gelernt, seine Kamera auf den Punkt zu bedienen.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Peter.Fronteddu
2018-07-29 08:40:37 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Peter.Fronteddu
...
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal, was
halt geht)
Diese Philosophie höre ich öfter. Auch zwei der Personen, mit denen wir
dann als Team bei der gleichen Veranstaltung unterwegs waren, bzw. noch
immer sind.
Wenns um Job geht, hat Philosophie draußen zu bleiben. Das was
funktioniert ist richtig. Für mich funktionierts.
Post by Jürgen Gerkens
Am Ende zeigt sich, dass deren vermeintliche Mehr-Auswahl vor allem den
Aufwand beim Sichten massiv erhöht hat und sie dazu sehr viel mehr
unschärfere Bilder hatten. Abgesehen davon brauchten beide deutlich mehr
Speicherkarten. Die sind zwar heute größer, aber die schnellen Karten
nach wie vor noch immer teurer.
Ist nicht Dein Ernst oder? Hauptsach was geschrieben.

Karten: Ich bekomm auf eine 32GB ein paar hundert RAWs, zwei sind in der
Kamera. Hab ich noch nie wechseln müssen. Da reden wir jetzt übers Geld?
Ach neee.

Sichten: Ok, natürlich kosten das Sichten von ein paar hundert Bildern
mehr Zeit, als von zehn, logisch.
Post by Jürgen Gerkens
Ich halte es da mehr wie Peter Becker, der auch gegen diese
Draufballern-Methode ist und sich lieber mehr Zeit nimmt auf sein Foto
zu konzentrieren.
Kannst Du halten. Leider halten oft die Motive nicht so, wie ichs
gehalten haben möchte.
Post by Jürgen Gerkens
Es ist eher die Ausnahme, dass man durch schnelle Serien dazu kommt und
wo mancher meint, die seien nötig, hat derjenige doch noch nicht
gelernt, seine Kamera auf den Punkt zu bedienen.
Passt schon, alles gut.

Peter
Jürgen Gerkens
2018-07-29 09:25:09 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Ist nicht Dein Ernst oder? Hauptsach was geschrieben.
Mein Ernst ist, dass besagte Personen mit der von Dir als Allheilmittel
benannten Schrotschussstechnik nur weitaus mehr Datenschrott geliefert
haben, statt mehr Auswahl, wie beabsichtigt. Beide sind geübte
Fotografen und routiniert, beweisen bei Events aber immer wieder, dass
die auch von denen dann bevorzugte Serienballerei durchweg nach hinten
los geht.
Post by Peter.Fronteddu
Karten: Ich bekomm auf eine 32GB ein paar hundert RAWs, zwei sind in der
Kamera. Hab ich noch nie wechseln müssen. Da reden wir jetzt übers Geld?
Ach neee.
Nein, wir reden vom Tempo der Karten, schnelle Karten wie gesagt, die
auch bei Sportveranstaltungen und Bildfrequenzen richtiger Kameras
mitkommen, die pro Auslösung >25 MB RAW erzeugen, dazu parallel auch
JPG, was für eine schnelle Weitergabe zwingend nötig ist.

Einer (das ist ein weiterer, wenig geübt, nicht regelmäßig bei uns)
liefert aus Zeitmangel fast alles ungesichtet, bzw. nur grob überflogen.
Da hab' auch keine Zeit auszumisten und die Kollegen beklagen dann sich
in den viel zu vielen Bildern kaum selbst zu finden.

Aber das entscheidende ist, dass entsprechend viele schnelle Karten -
damit sind keine 8 MB Sandisk Extrem von 2006 gemeint - also Karten mit
160, 200, und mehr MB/s Schreibgeschwindigkeit noch echtes Geld kosten.
Das ist kein Ding, wenn man mit 64GB und einer Karte auskommt, aber die
kriege ich bei Sportveranstaltungen schon mit der langsamen D800 an
einem Sonntag voll, ohne überhaupt Serienbilder zu machen.

Und da stehen wir dann, dass die Leute dann weitere Karten benutzen
müssen, mit Glück eine schnellere dabei haben, aber bei vielen Szenen
den Puffer in der Kamera voll ballern und die Bilder nur schneckenmäßig
den Weg auf die Karte finden.

Dann ist im entscheidenden Moment Zwangspause, vor allem beim Radsport
oder Radetappen wurden dann die entscheidenden Momente verpasst. Vor
allem wenn sie drauf halten müssen, weil sie zwar nur bestimmte Personen
fotografieren wollen, diese aber erst spät erkennen.


RATATATATA ist der Puffer ständig voll, 3-4 Mal so viele Karten werden
gebraucht, aber die entscheidenden Momente fehlen und die Sichtung
dauert ewig.

Ich mache das definitiv nicht, lasse das schnelle
Haudrauf-Seriengeballer und nehme mir lieber Zeit genauer hinzuschauen,
auch vorher mit dem Zweitbody und längerer Brennweite voraus zu schauen,
wer wann im Nahbereich kommen wird und dort die Gelegenheit für einzelne
Bilder aus der Distanz mit, wenn das Blickfeld gut ist, also auch da
sehr gezielt.
Post by Peter.Fronteddu
Sichten: Ok, natürlich kosten das Sichten von ein paar hundert Bildern
mehr Zeit, als von zehn, logisch.
Das ist nur ein Haken. Dass dann im entscheidenden Moment der Puffer
voll war und man sich bei der Sichtung des vielen Mülls gar nicht mehr
erinnern kann, was man fotografiert hat, bzw. ob man bestimmte Personen
überhaupt erwischen konnte, kommt dann noch dazu. Man kriegt also erst
bei der Sichtung heraus, ob die Kamera im entscheidenden Moment noch
ausgelöst werden konnte oder man etwas gar nicht im Sack hat.

Einer der Kollegen hat auf die Schnelle nicht mal selbst gewusst, ob er
seinen Schreibtischnachbarn erwischt hat und der kam an der Stelle nur
laufend aus dem Wasser, ist in dem Moment also nicht mal Rad gefahren.
Post by Peter.Fronteddu
Post by Jürgen Gerkens
Ich halte es da mehr wie Peter Becker, der auch gegen diese
Draufballern-Methode ist und sich lieber mehr Zeit nimmt auf sein Foto
zu konzentrieren.
Kannst Du halten. Leider halten oft die Motive nicht so, wie ichs
gehalten haben möchte.
Für mich halten die auch nicht, aber ich habe so wenigstens im Blick, ob
sich ein geeigneter Moment ergibt, wo sich auszulösen doch lohnt. Der AF
führt ständig nach und ist dann auch auf den Punkt, statt sinnlos Serien
zu ballern und am Ende sitzt der Fokus dort nicht, bzw. nur vor oder
nach dem passenden Moment. Genau das sehen wir immer wieder bei denen,
die ihre Kamera als Bilder-MG interpretieren.

So stellt sich klein Mäxchen Fotografie vor, bekommt es so in
drittklassigen TV Krimis zu sehen, aber im Ernstfall funktioniert das
eben doch nicht. Das muss man dann auch erst einmal verstehen und auch
das kleingedruckte im Kamerahandbuch lesen, bis zu welchen
Geschwindigkeiten bei Bildfrequenz und Motiv, also auch stetiger
Abstandsänderung der AF überhaupt noch sitzen kann, vor allem in
Verbindung mit dem Objektiv, dass dann gerade im Einsatz ist.
Post by Peter.Fronteddu
Post by Jürgen Gerkens
Es ist eher die Ausnahme, dass man durch schnelle Serien dazu kommt und
wo mancher meint, die seien nötig, hat derjenige doch noch nicht
gelernt, seine Kamera auf den Punkt zu bedienen.
Passt schon, alles gut.
Wir sehen das oft genug, wenn bei Veranstaltungen Fotos aus mehreren
Quellen zusammen kommen, vor allem auch das gesamte Material, nicht nur
die herausgepickten Glückstreffer, sondern auch den gewaltigen Ausschuß
der Schrot(t)schusstecnniker, die sehr häufig die entscheidenden Momente
verkacken.

Genau weil ich bei solchen Events nicht meine Brötchen verdiene, nicht
mal liefern müsste, es nur aus Gefälligkeit tue, wir aber inzwischen
dabei aber ziemlich geübt und organisiert sind, kann ich solche
Gelegenheiten zur Übung nutzen. Ich mache inzwischen deutlich weniger
Fotos als früher und hab' am Ende deutlich mehr brauchbare Ergebnisse
als die MG-Schützen unter uns. Was die während der gleichen Zeit nämlich
nicht bekommen haben, ist ausreichende Übung und zu trainieren auch
genau hin zu sehen und auf den Punkt zu achten. Genau das verhindert das
Seriengeballer mit 3,5,7,8 B/s nämlich sicher!

Schöne Grüße aus der realen Welt
JÜRGEN
Rainer Knaepper
2018-07-29 11:01:00 UTC
Permalink
solche Gelegenheiten zur Übung nutzen.
Ach!
Ich mache inzwischen
deutlich weniger Fotos als früher und hab' am Ende deutlich mehr
brauchbare Ergebnisse als die MG-Schützen unter uns. Was die
während der gleichen Zeit nämlich nicht bekommen haben, ist
ausreichende Übung und zu trainieren auch genau hin zu sehen und
auf den Punkt zu achten. Genau das verhindert das Seriengeballer
mit 3,5,7,8 B/s nämlich sicher!
Die Serienbildfunktion kann nichts dafür, wenn Leute nicht lernen
wollen.

Rainer
--
Ja, wo laufen sie denn?
k***@klausesser.de
2018-07-29 14:28:32 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Schöne Grüße aus der realen Welt
In der "realen Welt" machen Fotografen(TM) DANN schnelle Serien,
wenn es zielführend und dem Motiv angemessen ist.

Das sind dann mal 6 bis 8 Schuss in Serie - seltenst mehr. Diese
Frequenz schafft auch ´ne "langsame D800" mit guten Karten.

In solchen Fällen ist es äußerst vorteilhaft, schnelle Serien zu schiessen -
z. B. bei Mode, Testimomials oder vergleichbaren Situationen . . . weil es
fast immer lebendiger rüberkommt.

Von Event-Fotografie hab ich nicht die leiseste Ahnung - dazu sollte man
ausserdem den Begriff "Event" erstmal präzisieren - dafür hab ich
von People-, Mode- und Werbefotografie reichlich Wissen, Kenntnisse und
Fähigkeiten.

Ein "Event" ist auch eine Pressekonferenz mit 6 Leuten oder ein Interview
vor laufenden Kameras.

Als ich anfing, mit Motor-Nikons zu arbeiten waren das ein paar motorisierte F
mit angesetzten Batteriefach. Später dann F2/5/6.
Die F mit Motor schafften 2 bis max 4 fps - mehr als zwei ratsamerweise mit
arretiertem Spiegelund Aufstecksucher. 4 gingen NUR mit arretiertem Spiegel.

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/4498472?utm_content=bufferb47b1&utm_medium=social&utm_source=pinterest.com&utm_campaign=buffer

ein 28er auf 5,6 eingestellt und fest auf 3 oder 5 meter fokussiert -
das lernt man sehr schnell und gut einschätzen und umstellen -
hat fast jeden Reportage-Job mit guter Schärfe erledigt. Ein Tri-X. - evtl gepushed -
hat sehr geholfen.

Da wäre JEDER AF kontraproduktiv gewesen, hätte nur abgelenkt.

Das gilt, wie gesagt, auch heute noch für Reportagen bzw. "live" People-Jobs.

Die Vorausetzung ist allerdings, daß man sehr gut weiß, was man tut.

Klaus
Jürgen Gerkens
2018-07-30 02:20:55 UTC
Permalink
In der "realen Welt" machen Fotografen(TM) DANN schnelle Serien, >
wenn es zielführend und dem Motiv angemessen ist.
Eben, nur dann!

In der realen Welt liest Herr Esser aber grundsätzlich nicht, worum es
gibt, bevor er antwortet.
1. Ich konnte meine Gerätschaft blind bedienen und wusste, was ich
da bediene
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal,
was geht)
Bei 1. bin ich absolut der gleichen Meinung, da Übung und sichere
Handhabung der eigenen Kamera unverzichtbar ist.

Was 2. betrifft erlebe ich aber ständig, dass gerade diejenigen, die mit
Serienbildern drauf halten, eben nicht 1. erfüllen!
Das sind dann mal 6 bis 8 Schuss in Serie - seltenst mehr. Diese
Frequenz schafft auch ´ne "langsame D800" mit guten Karten.
Mehr Bilder in Folge mache auch mit der D800 öfter, z.B. wenn unsere
Sportkollegen auf dem Rad in einer Gruppe unterwegs sind.
In solchen Fällen ist es äußerst vorteilhaft, schnelle Serien zu
schiessen - z. B. bei Mode, Testimomials oder vergleichbaren
Situationen . . . weil es fast immer lebendiger rüberkommt.
Tja, aber gerade diese D800 hätte den Buffer voll, bevor das Hauptfeld
eines Radrennens durch ist. Sind meine Vereinskollegen drin verteilt,
gingen mehrere leer aus, bekämen keine Bilder.

"Scotty, beame mich für die nächste Sequenz 2km an der Strecke weiter!"
... oder was wäre dein Rat?
Von Event-Fotografie hab ich nicht die leiseste Ahnung - dazu sollte
man ausserdem den Begriff "Event" erstmal präzisieren - dafür hab
ich von People-, Mode- und Werbefotografie reichlich Wissen,
Kenntnisse und Fähigkeiten.
Ein "Event" ist auch eine Pressekonferenz mit 6 Leuten oder ein
Interview vor laufenden Kameras.
Und nicht nur die Art des Events unterscheidet, sondern schon, ob man
allein oder im Team kommt, ob man man für den Veranstalter, Agenturen
oder Medien wenige schicke Bilder liefern soll, jeder Teilnehmer ein
Zielfoto bekommen soll oder jemand bzw. mehrere eine eigene Mannschaft
komplett erwischen wollen, damit davon jeder zu seinem Bild kommt.

Und dann kann sich das während der Veranstaltung ändern, z.B. wenn
vorher eigene Leute bei Amateuren laufen und später Profis, wo wenige
schicke Bilder reichen.

Ich selbst unterscheide dann noch, je nachdem wie viele wir sind, bzw.
ob ich an einem Tag allein bin oder auch andere liefern. Tun die das,
kann ich auch gezielter einstellen, mal jemanden dynamisch wirkend
verwischen und beim Mitziehen riskieren, dass neben diesem gerade ein
Sportkollege verpasst wird, den dann jemand anders erwischt, der alle
mit kurzer Zeit einfriert.
Als ich anfing, mit Motor-Nikons zu arbeiten waren das ein paar
motorisierte F mit angesetzten Batteriefach. Später dann F2/5/6. Die
F mit Motor schafften 2 bis max 4 fps - mehr als zwei ratsamerweise
mit arretiertem Spiegelund Aufstecksucher. 4 gingen NUR mit
arretiertem Spiegel..
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/4498472?utm_content=bufferb47b1&utm_medium=social&utm_source=pinterest.com&utm_campaign=buffer
Konkret ging es hier aber um Ralfs Schwierigkeiten mit dem AF, nicht um
Bildfolgen. Dass diese insbesondere dann, wenn man mit dem Thema AF
nicht so geübt ist, eher nicht helfen, wirst Du sicher ähnlich sehen.
ein 28er auf 5,6 eingestellt und fest auf 3 oder 5 meter fokussiert
- das lernt man sehr schnell und gut einschätzen und umstellen - hat
fast jeden Reportage-Job mit guter Schärfe erledigt. Ein Tri-X. -
evtl gepushed - hat sehr geholfen.
Da wäre JEDER AF kontraproduktiv gewesen, hätte nur abgelenkt.
Wo's geht keine Frage. Aber nun schau mal raus, Sonne seit Ende April,
kontrastreiches Licht bei jedem Event draußen und Bedarf mit dem Blitz
Schatten aufzuhellen.

Hab' dann mal Sport im Programm und Du brauchst den AF schon dafür
passend zum Abstand auch die Blitzleistung zu steuern.
Das gilt, wie gesagt, auch heute noch für Reportagen bzw. "live" People-Jobs.
Die Vorausetzung ist allerdings, daß man sehr gut weiß, was man tut.
Meine Zweifel an der zitierten These oben - die ist ja nicht neu und
kommt immer wieder gern - wuchsen aus der Erfahrung heraus, dass der in
diesem Thread diskutierte AF nur in der Werbung, also bei optimalem
Licht und mit bestimmten Objektiven solche Bildfrequenzen schafft.

Du weisst selbst, dass viele Objektive da ohnehin nicht mit kommen und
bei nicht optimalem Licht die Werbeversprechungen der Hersteller auch
für die Tonne sind. Da steht dann immer die schöne Fußnote, bei welchen
Bedingungen das überhaupt klappt.

Den Satz, dass die Praxis da eine andere ist, liefere ich Dir zur
Unterschrift mal so mit.

Af ist fein, wenn man ihn für den jeweiligen Zweck richtig konfiguriert
hat. Wer sich mal allein die AF-Optionen der D700, um die es Ralph
konkret geht, im Handbuch anschaut, wird feststellen, das allein die
schon viel unfangreicher sind als das komplette Handbuch mancher Kamera
aus dem letzten Jahrtausend.

Ralph wird sich da also ganz sicher viel besser hinein fuchsen, wenn er
Events für Versuche nutzt, sich konkret Bild für Bild damit auseinander
zu setzen.

Wir nutzen bei Sportveranstaltungen die ersten Teilnehmer, die vor
unseren Kollegen starten, auch für Testaufnahmen.

Übrigens sind die vier Benutzerprofile der dreistelligen Nikons ganz
fein. Damit kann man sich vier verschiedene Konfigurationen auch des AF
voreinstellen und dann für verschiedene Zwecke im Laufe der
Veranstaltung auswählen. Auch wenn man die Optionen dann erst mal testen
will und schaut, wie man damit zurecht kommt.

So kann man dann vier verschiedene Einstellungen belassen, alles auf die
Karte speichern und beim Sichten der Bilder entscheiden, was sich
bewährt. Ist etwas Mühe, aber man lernt. Rattert man nur Serienweise und
hält drauf was geht, vermeidet man diesen Lerneffekt.

Und ist auch beim nächsten Mal kein Stück weiter.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Oliver Jennrich
2018-07-29 10:43:04 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Peter.Fronteddu
...
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal, was
halt geht)
Diese Philosophie höre ich öfter. Auch zwei der Personen, mit denen wir
dann als Team bei der gleichen Veranstaltung unterwegs waren, bzw. noch
immer sind.
Am Ende zeigt sich, dass deren vermeintliche Mehr-Auswahl vor allem den
Aufwand beim Sichten massiv erhöht hat und sie dazu sehr viel mehr
unschärfere Bilder hatten. Abgesehen davon brauchten beide deutlich mehr
Speicherkarten. Die sind zwar heute größer, aber die schnellen Karten
nach wie vor noch immer teurer.
Das Leben ist eine einzige Optimierungsaufgabe. Manche verbringen ihre
Zeit lieber damit, die 'decisive moments' exakt abzupassen, andere
damit, den DM aus der 60fps-Serie herauszusuchen. Manche können das eine
besser, manche das andere.

Spätestens wenn man damit Geld verdient ist das keine philosophische
Entscheidung sondern eine ökonomische. A chacun son goût - was immer das
erwünschte Ergebnis bringt.
Post by Jürgen Gerkens
Von uns hatte keiner derer, die statt dessen ihre schnellen Serien
durchballerten, am Ende mehr brauchbare Bilder vorzuweisen. Ganz im
Gegenteil.
Es geht meist nicht darum wer mehr oder weniger 'brauchbare' Bilder hat,
sonder darum ob man *genug* brauchbare Bilder für den angestrebten Zweck
hat. Daher ist es auch meist føllig egal, ob das Bild, was man
anschließend verkauft/ausstellt/verschenkt mit handpoliertem
Weißabgleich und wieselhaargestreichltem manuellen Fokus oder aber per
grünem Viereck gemacht wurde.

Die Wahrheit ist auf'm Platz^WBild.
Post by Jürgen Gerkens
Es ist eher die Ausnahme, dass man durch schnelle Serien dazu kommt und
wo mancher meint, die seien nötig, hat derjenige doch noch nicht
gelernt, seine Kamera auf den Punkt zu bedienen.
Bis zu diesem Punkt hätte es eine Diskussion über verschieden Ansätze in
der 'Action photography' sein können. Ab hier wird es leicht
eklig. Dieser ranzige Ansatz 'wer etwas irgendwie anders
macht als ich, ist inkompetent' ist soooo 80er-Jahre-Fotoclub.
--
S/W Fotos: http://500px.com/oliver_jennrich
Google+ : https://plus.google.com/+OliverJennrich/photos
Flickr : http://www.flickr.com/photos/oliver_jennrich
k***@klausesser.de
2018-07-29 14:35:17 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Bis zu diesem Punkt hätte es eine Diskussion über verschieden Ansätze in
der 'Action photography' sein können.
Da bin ich ausgesprochen Deiner Meinung.
Post by Oliver Jennrich
Ab hier wird es leicht
eklig. Dieser ranzige Ansatz 'wer etwas irgendwie anders
macht als ich, ist inkompetent' ist soooo 80er-Jahre-Fotoclub.
So isses. Wobei ich allerdings auch Schubladen wie
"action photography" nicht mag . . ;-)

Sie dienen, realistisch betrachtet, lediglich dem Marketing.

Klaus
Oliver Jennrich
2018-07-29 16:05:18 UTC
Permalink
Post by k***@klausesser.de
Post by Oliver Jennrich
Bis zu diesem Punkt hätte es eine Diskussion über verschieden Ansätze in
der 'Action photography' sein können.
Da bin ich ausgesprochen Deiner Meinung.
Post by Oliver Jennrich
Ab hier wird es leicht
eklig. Dieser ranzige Ansatz 'wer etwas irgendwie anders
macht als ich, ist inkompetent' ist soooo 80er-Jahre-Fotoclub.
So isses. Wobei ich allerdings auch Schubladen wie
"action photography" nicht mag . . ;-)
Ich hatte lediglich nach einem Oberbegriff für 'Fotos, bei denen der AF
nachführen muss oder soll' gesucht.
Post by k***@klausesser.de
Sie dienen, realistisch betrachtet, lediglich dem Marketing.
Ja, ich habe da immer Sylvester Stallone vor Augen, nur eben mit einer
DSLR statt irgendetwas großkalibrigen mit gegurteter Munition...
--
S/W Fotos: http://500px.com/oliver_jennrich
Google+ : https://plus.google.com/+OliverJennrich/photos
Flickr : http://www.flickr.com/photos/oliver_jennrich
Frank Hammerschmidt
2018-07-29 17:02:22 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Post by Jürgen Gerkens
Post by Peter.Fronteddu
...
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal, was
halt geht)
Diese Philosophie höre ich öfter. Auch zwei der Personen, mit denen wir
dann als Team bei der gleichen Veranstaltung unterwegs waren, bzw. noch
immer sind.
Am Ende zeigt sich, dass deren vermeintliche Mehr-Auswahl vor allem den
Aufwand beim Sichten massiv erhöht hat und sie dazu sehr viel mehr
unschärfere Bilder hatten. Abgesehen davon brauchten beide deutlich mehr
Speicherkarten. Die sind zwar heute größer, aber die schnellen Karten
nach wie vor noch immer teurer.
Das Leben ist eine einzige Optimierungsaufgabe. Manche verbringen ihre
Zeit lieber damit, die 'decisive moments' exakt abzupassen, andere
damit, den DM aus der 60fps-Serie herauszusuchen. Manche können das eine
besser, manche das andere.
Spätestens wenn man damit Geld verdient ist das keine philosophische
Entscheidung sondern eine ökonomische. A chacun son goût - was immer das
erwünschte Ergebnis bringt.
Post by Jürgen Gerkens
Von uns hatte keiner derer, die statt dessen ihre schnellen Serien
durchballerten, am Ende mehr brauchbare Bilder vorzuweisen. Ganz im
Gegenteil.
Es geht meist nicht darum wer mehr oder weniger 'brauchbare' Bilder hat,
sonder darum ob man *genug* brauchbare Bilder für den angestrebten Zweck
hat. Daher ist es auch meist føllig egal, ob das Bild, was man
anschließend verkauft/ausstellt/verschenkt mit handpoliertem
Weißabgleich und wieselhaargestreichltem manuellen Fokus oder aber per
grünem Viereck gemacht wurde.
Die Wahrheit ist auf'm Platz^WBild.
Post by Jürgen Gerkens
Es ist eher die Ausnahme, dass man durch schnelle Serien dazu kommt und
wo mancher meint, die seien nötig, hat derjenige doch noch nicht
gelernt, seine Kamera auf den Punkt zu bedienen.
Bis zu diesem Punkt hätte es eine Diskussion über verschieden Ansätze in
der 'Action photography' sein können. Ab hier wird es leicht
eklig. Dieser ranzige Ansatz 'wer etwas irgendwie anders
macht als ich, ist inkompetent' ist soooo 80er-Jahre-Fotoclub.
+1 und Danke. Ich habe habe Jürgens Statement vorhin auf dem
Fußballplatz gelesen und wäre beinahe tot umgefallen. Peter begründet,
warum er etwas macht und schreibt, dass er damit erfoglreich ist. Und
dann kommt einer und meint, dass das ja mal gar nicht sein könne. Bitte,
wir sind alle schon groß.

Apropos Fußballplatz. Wenn ich mal ein Bild verkacke, ärgert mich das
üblicherweise nicht so sehr. Aber bei dem hier könnte ich mich immer
noch in den Arsch beißen. <https://www.flickr.com/gp/oaarnee/R7fc2J>

No.2 aus einer Dreierserie (1 und 3 perfekt fokussiert, jedoch ohne das
fliegende Trikot) und keine Ahnung, ob es bei einem Einzelschuss besser
gelaufen wäre.

'nen schönen Gruß,
frank
Achim Ebeling
2018-07-29 17:30:56 UTC
Permalink
On Sun, 29 Jul 2018 19:02:22 +0200, Frank Hammerschmidt
Post by Frank Hammerschmidt
No.2 aus einer Dreierserie (1 und 3 perfekt fokussiert, jedoch ohne das
fliegende Trikot) und keine Ahnung, ob es bei einem Einzelschuss besser
gelaufen wäre.
War es denn vorhersehbar dass das Trikot fliegt?
Wenn ja, hat meine dafür eine sehr gute Funktion eingebaut.
Nutze ich sehr oft um fliegende Insekten zu fotografieren.


Bis denne
Achim
Frank Hammerschmidt
2018-07-29 18:23:21 UTC
Permalink
Post by Achim Ebeling
On Sun, 29 Jul 2018 19:02:22 +0200, Frank Hammerschmidt
Post by Frank Hammerschmidt
No.2 aus einer Dreierserie (1 und 3 perfekt fokussiert, jedoch ohne das
fliegende Trikot) und keine Ahnung, ob es bei einem Einzelschuss besser
gelaufen wäre.
War es denn vorhersehbar dass das Trikot fliegt?
Vielleicht - wenn ich nicht durch den Sucher nur auf Pele geglotzt hätte.
Post by Achim Ebeling
Wenn ja, hat meine dafür eine sehr gute Funktion eingebaut.
Nutze ich sehr oft um fliegende Insekten zu fotografieren.
Naja, ich will allerdings beim Fußball seltenst Insekten fotografieren
;-) Da habe ich einen AF-Punkt (eventuell noch viere eng drumrum) und
Servo-AF eingestellt. Den stelle ich zwischendurch mal auf OneShot und
muss dann höllisch aufpassen, auch ja wieder zurückzustellen.

'nen schönen Gruß,
Frank
Achim Ebeling
2018-07-30 02:37:01 UTC
Permalink
On Sun, 29 Jul 2018 20:23:21 +0200, Frank Hammerschmidt
Post by Frank Hammerschmidt
Post by Achim Ebeling
On Sun, 29 Jul 2018 19:02:22 +0200, Frank Hammerschmidt
Wenn ja, hat meine dafür eine sehr gute Funktion eingebaut.
Nutze ich sehr oft um fliegende Insekten zu fotografieren.
Naja, ich will allerdings beim Fußball seltenst Insekten fotografieren
;-)
Naja, meine Interessen sind halt nicht die der meisten Leute hier.
Aber, diese Funktion ist ja auch nicht auf Insekten beschränkt oder
gar dafür gedacht.
Ich benutze sie nur oft so.

Sie ist dafür gedacht den richtigen Zeitpunkt festzuhalten, zum
Bleistift das fliegende Trikot.

Wenn man weiß dass etwas geschieht, aber man weiß nicht genau wann,
dann ist diese Funktion schon sehr hilfreich.

Oft verpasst man ja den richtigen Zeitpunkt.
Und da wirkt diese Funktion entgegen.


Bis denne
Achim
Jürgen Gerkens
2018-07-30 03:07:18 UTC
Permalink
Post by Achim Ebeling
Naja, meine Interessen sind halt nicht die der meisten Leute hier.
Aber, diese Funktion ist ja auch nicht auf Insekten beschränkt oder
gar dafür gedacht.
Ich benutze sie nur oft so.
Sie ist dafür gedacht den richtigen Zeitpunkt festzuhalten, zum
Bleistift das fliegende Trikot.
Wenn man weiß dass etwas geschieht, aber man weiß nicht genau wann,
dann ist diese Funktion schon sehr hilfreich.
Oft verpasst man ja den richtigen Zeitpunkt.
Und da wirkt diese Funktion entgegen.
Mal angenommen du hast kontrastreiches Licht und brauchst den Blitz um
Kontraste zu mildern. In diesem Jahr kannst Du das bei jedem Event
draußen seit Ende April bis Stand heute, Ende Juli erleben.

Dann ist eine Serie zu ballern der sicherste Weg den besten Moment zu
verpassen, weil der Blitz im passenden Moment seine Auszeit nimmt. ;-)

Mit Makroblitz bei feigen Viechern ist das nicht anders.

Und sobald Du mal beim Standortwechsel den Auslöser erwischt, den ganzen
Puffer voll geknallt hast, weil Du schnell um einen Zuschauer herum
turnen musstest, der dir noch eben in Deinen Blickwinkel geturnt ist,
beißt Du in den Kamerariemen, wenn dann die Radfahrer an Dir vorbei
sausen, während Deine Karte nur Datenmüll auf die Karte schiebt. Kannst
Du genau so auch erleben, wenn "Onkel Herbert" ins Bild latscht, während
Du Hochzeitsfotos machen willst, gerade mit der schön leisen Kamera ohne
Spiegel. "Häh? Wieso löst die jetzt nicht aus? Oh, die Schreib-LED blinkt!"

Aber wir wollen hier ja um Himmels Willen nicht mit Praxis kommen.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Achim Ebeling
2018-07-30 05:06:08 UTC
Permalink
On Mon, 30 Jul 2018 05:07:18 +0200, Jürgen Gerkens
Post by Jürgen Gerkens
Post by Achim Ebeling
Naja, meine Interessen sind halt nicht die der meisten Leute hier.
Aber, diese Funktion ist ja auch nicht auf Insekten beschränkt oder
gar dafür gedacht.
Ich benutze sie nur oft so.
Sie ist dafür gedacht den richtigen Zeitpunkt festzuhalten, zum
Bleistift das fliegende Trikot.
Wenn man weiß dass etwas geschieht, aber man weiß nicht genau wann,
dann ist diese Funktion schon sehr hilfreich.
Oft verpasst man ja den richtigen Zeitpunkt.
Und da wirkt diese Funktion entgegen.
Mal angenommen du hast kontrastreiches Licht und brauchst den Blitz um
Kontraste zu mildern. In diesem Jahr kannst Du das bei jedem Event
draußen seit Ende April bis Stand heute, Ende Juli erleben.
Dann ist eine Serie zu ballern der sicherste Weg den besten Moment zu
verpassen, weil der Blitz im passenden Moment seine Auszeit nimmt. ;-)
Ich sprach nicht von Blitzen.
Dass sich Dauerfeuer und Blitz beißen ist sogar mir als blutiger
Anfänger klar.
Zumal meine Kamera eine sehr hohe Wiederholrate hat :-)
Okay relativ.
Post by Jürgen Gerkens
Mit Makroblitz bei feigen Viechern ist das nicht anders.
s. o.
Post by Jürgen Gerkens
Und sobald Du mal beim Standortwechsel den Auslöser erwischt, den ganzen
Puffer voll geknallt hast, weil Du schnell um einen Zuschauer herum
turnen musstest, der dir noch eben in Deinen Blickwinkel geturnt ist,
beißt Du in den Kamerariemen,
Nein, egal wie lange ich auf dem Auslöser stehe, es sind immer nur 35
Aufnahmen max im Puffer.
Du darfst das nicht mit Dauerfeuer verwechseln.
Post by Jürgen Gerkens
während Deine Karte nur Datenmüll auf die Karte schiebt.
Das macht sie halt nicht, so wie es bei Dauerfeuer der Fall ist.
s.o.
Post by Jürgen Gerkens
Kannst Du genau so auch erleben, wenn "Onkel Herbert" ins Bild latscht, während
Du Hochzeitsfotos machen willst, gerade mit der schön leisen Kamera ohne
Spiegel.
Das kannst Du mit oder ohne Spiegel, mit oder ohne Auslösegeräusch
habe.
Dagegen bist Du nicht gefeit.
Hat dann mit Dauerfeuer auch nix zu tun.
Post by Jürgen Gerkens
Aber wir wollen hier ja um Himmels Willen nicht mit Praxis kommen.
Nee, ganz bestimmt nicht ;-)


Bis denne
Achim
Jürgen Gerkens
2018-07-30 02:53:22 UTC
Permalink
+1 und Danke. Ich habe habe Jürgens Statement vorhin auf dem> Fußballplatz gelesen und wäre beinahe tot umgefallen. Peter
begründet,> warum er etwas macht und schreibt, dass er damit erfoglreich
ist. Und> dann kommt einer und meint, dass das ja mal gar nicht sein
könne. Bitte,> wir sind alle schon groß.
Wie klar und deutlich zu Lesen geht es hier darum, dass Ralph Aichinger
Schwierigkeiten mit dem AF seiner D700 hat, d.h. diesen bei Events
einzusetzen.

Du kannst es finden wir Du willst, aber wenn jemand folgenden Rat gibt

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Was mir geholfen hat, waren zwei Sachen:

1. Ich konnte meine Gerätschaft blind bedienen und wusste, was ich da
bediene
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5 egal, was
halt geht)

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

... ist das schon deshalb Unfug, weil die maximale Bildfrequenz nur mit
ganz bestimmten Objektiven überhaupt funktioniert und dass auch nur bei
optimalem Licht.


1. Frage: Hat Ralph also überhaupt die Objektive im Einsatz, mit denen
der AF so schnell folgen kann?

2. Frage: Hat Ralph bei seinen Events auch das nötige Licht, damit es
selbst damit klappen würde?


Wenn nur eine Frage mit "Nein" beantwortet wird, klappt das also selbst
bei idealer Einstellungen der AF Optionen nicht. In jedem Fall
verhindert der als Hilfe genannte Tipp 2 aber, dass Ralph an Punkt 1
kommt, wenn er das in der als Punk 2 genannten Weise angeht.


Üben funktioniert nur, wenn er sich auf jede Aufnahme genau konzentriert
und danach am Ergebnis einzeln kontrolliert, ob die Aufnahme gelungen
ist oder entsprechende Fehler am Bild analysiert, dann Einstellung und
gegebenenfalls auch Handhabung der Kamera nachbessert.

Da kannst Du so tot auf den Fußballplatz kippen wie Özil gegen Mexiko
verteidigt hat, Ralph würde mit dem Tipp Peters genau so auf die Nase
fallen, wie die ganzen Schrotschußverfächter, die ich erlebt habe,
seitdem es AF in Motorkameras gibt.

Denen nützten auch die neuesten Prospekte und Kameras nichts, mit denen
sie dann von der nächsten Messe schwärmten und später fotografierten,
statt ihre Kamera wirklich zu kennen.

Ralphs D700 taugt auch aktuell gut für Events, der hat was er braucht.
Wie ein Depp mit Vmax drauf zu halten wird den kein Stück weiter
bringen, wenn er an der Stelle Probleme hat und einen Rat sucht.

Der einzig sinnvolle Rat ist dann Bild für Bild bewußt zu machen, sich
mit den AF Funktionen im Handbuch vertraut zu machen, zu analysieren was
wann funktioniert und das zu üben, wo es eben nicht auf Ergebnisse ankommt.

Genau deshalb übe ich das auch selbst, nutze dafür auch Veranstaltungen,
die mich vom Thema Null interessieren. Aber das übt und genau dann sind
die beschriebenen Erfahrungen erdrückend deutlich, gerade im Vergleich
zu denen, die mit der unter 2. genannten Methode auch nach Jahren immer
wieder auf die Nase fallen und dennoch weiter so prökeln, weil sie sich
einreden, mehr Auswahl zu haben.

Ja klar ist dann auch mal ein Glückstreffer dabei. Wenn ich die Kamera
entsprechend einstelle habe ich sie Teenies beim Training in die Hand
gedrückt und die hatten mehr Glückstreffer als deren Papi mit seiner
eigenen Kamera in drei Jahren an gleicher Stelle.

Damit Fotos dann klappen, wenn Ralph sie will, liefern möchte oder soll,
muss er das auf den Punkt können. Dabei hilft ihm die Serienbildfunktion
gar nicht, ganz im Gegenteil.

Wer das anders sieht und dann besagte Tipps gibt, hat Ralphs Problem
nicht verstanden, geschweige denn eine Patentlösung dafür.

Der Mann braucht das genaue Gegenteil, mehr Konzentration für jedes
einzelne Bild.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Heino Tiedemann
2018-07-29 21:02:16 UTC
Permalink
Post by Oliver Jennrich
Bis zu diesem Punkt hätte es eine Diskussion über verschieden Ansätze in
der 'Action photography' sein können. Ab hier wird es leicht
eklig. Dieser ranzige Ansatz 'wer etwas irgendwie anders
macht als ich, ist inkompetent' ist soooo 80er-Jahre-Fotoclub.
Nicht vergessen:

gerkens.exe wurde in den frühen Tagen der KI gebaut. Vermutlich die
auch die 80er.

Man munkelt es war auch nicht der Professor, sondern einer Seiner
(ersten) Studenten.

Heute ist die KI weiter. Mit manchen Scripten kann man FAST eine
Unterhaltung führen (naja).

gerkens.exe hat heute schwere Ausnahmefehler, aber ist auch eine
Rarität - so wie die erste Webcam. Oder der .. "Computer" in der
Apollo 11.

Man lächelt drüber und denkt - UND DAMIT SIND DIE ZUM MOND GEFLOGEN?

s läuft halt noch auf einigen alten usenet servern, dieses
gerkens.exe. Hat halt keiner Abgeschaltet.

Eine Unterhaltung damit lohnt aber kaum. Zu schnell sind die
Anttworten per Random durch genudelt und es geht von Vorne los.



Heino
Jürgen Gerkens
2018-07-30 00:12:20 UTC
Permalink
gerkens.exe wurde in den frühen Tagen der KI gebaut. Vermutlich die> auch die 80er.
Gemessen daran, wie sehr Heino T. allein mit dem angeblichen Fehlfokus
eines seiner Objektiv beschäftigt ist, phantasiere Du lieber nicht über
schnell wechselnde Motive. Lerne Du lieber erst mal halbwegs deine
Muttersprache. Damit wärst Du Pfeife nämlich voll ausgelastet.
Michael Bromberg
2018-07-31 18:07:01 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
gerkens.exe wurde in den frühen Tagen der KI gebaut. Vermutlich die> auch die 80er.
Gemessen daran, wie sehr Heino T. allein mit dem angeblichen Fehlfokus
eines seiner Objektiv beschäftigt ist, phantasiere Du lieber nicht über
schnell wechselnde Motive. Lerne Du lieber erst mal halbwegs deine
Muttersprache. Damit wärst Du Pfeife nämlich voll ausgelastet.
Wollt ihr beiden nicht mal heute Abend in der Binnenalster oder auch
Außenalster (Hauptsache da, wo sich die Blaualgen tummeln) gemeinsam baden
gehen? ;-)


Gruss
Michael
Jürgen Gerkens
2018-07-31 21:00:32 UTC
Permalink
Post by Michael Bromberg
Wollt ihr beiden nicht mal heute Abend in der Binnenalster oder auch
Außenalster (Hauptsache da, wo sich die Blaualgen tummeln) gemeinsam baden
gehen? ;-)
Nee ich hab' da lieber nebenan Fotos gemacht und jenen Herrn auch schon
eingeladen, als wir eine Akkreditierung für eine Sportveranstaltung über
hatten. Anstatt die Gelegenheit zu nutzen, mal zu üben, hat er das aber
nicht ernst genommen. Er zofft sich hier aber lieber bundesweit herum,
anstatt was dazu zu lernen.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Rainer Knaepper
2018-07-29 10:13:00 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Peter.Fronteddu
...
2. 8 Bilder/Sekunde und draufhalten (oder warens damals nur 5
egal, was halt geht)
Diese Philosophie höre ich öfter. Auch zwei der Personen, mit denen
wir dann als Team bei der gleichen Veranstaltung unterwegs waren,
bzw. noch immer sind.
Am Ende zeigt sich, dass deren vermeintliche Mehr-Auswahl vor allem
den Aufwand beim Sichten massiv erhöht hat
Kann ich bestätigen. Man wirft sehr viel weg, gerne mal 90% und mehr.
Aber nicht wegen technischer Mängel /durch/ die Serienbildfunktion.
Post by Jürgen Gerkens
und sie dazu sehr viel
mehr unschärfere Bilder hatten.
Kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Bilder unscharf werden, hat das
meist andere Gründe als die Serienbildfunktion. Ich zeige dir mal zwei
unscharfe Bilder. Die Erklärung findest du in den EXIF:

Loading Image...
Loading Image...
Post by Jürgen Gerkens
Abgesehen davon brauchten beide
deutlich mehr Speicherkarten. Die sind zwar heute größer, aber die
schnellen Karten nach wie vor noch immer teurer.
Scheinargument. Wenn man zu so einem Event geht, hat man genug
Speicher dabei. So wie man genug Strom dabei hat. Was sind denn 100
EUR mehr oder weniger für ein paar Reservekarten, wenn Leute mit zwei
dicken DSLR und mindestens zwei, meist mehr Objektiven im zusammen
hohen vierstelligen EUR-Bereich herumstiefeln? Was da vor der Bühne an
lichtstarken Kawumm-Zooms aufgefahren wird, wenn die Presse anrückt,
ist schon beeindruckend.
Post by Jürgen Gerkens
Ich halte es da mehr wie Peter Becker, der auch gegen diese
Draufballern-Methode ist und sich lieber mehr Zeit nimmt auf sein
Foto zu konzentrieren.
Du hast idR fünf bis zehn Minuten. Und die *sind* hochkonzentriert,
das kannst du mir glauben. Nicht für /ein/ Bild, sondern für die
komplette Dokumentation.
Post by Jürgen Gerkens
Auch hat dann auch der AF mehr Zeit exakter nachzustellen als bei
schneller Bildfrequenz, bzw. man selbst die Chance zu
kontrollieren, ob Meßfeld oder Gruppe überhaupt passen, wenn man
auf den Punkt auslöst.
Man löst natürlich auch bei sieben Bildern/s (bei meiner Knipse) "auf
den Punkt" aus. Ich glaube nicht, daß Peter das so gemeint hat, daß
man seine Kamera in die Gegend halten soll und dann den Finger auf dem
Auslöser läßt, bis der Puffer oder die Karte voll ist.
Post by Jürgen Gerkens
Von uns hatte keiner derer, die statt dessen ihre schnellen Serien
durchballerten, am Ende mehr brauchbare Bilder vorzuweisen. Ganz im
Gegenteil.
Siehe oben. Die Serienbildfunktion ersetzt nicht das Nachdenken, ist
aber äußerst hilfreich. Du glaubst nicht, wie schnell sich
Gesichtsausdrücke gerade bei Sängern vor dem Mikrofon ändern, da
reicht schon ein Augenzwinkern, um Menschen grenzdebil aussehen zu
lassen. Und: Du *kannst* die Aufnahme nicht wiederholen. Da ist es
sehr schön, wenn man ein paar Varianten einer Situation zur Auswahl
hat.
Post by Jürgen Gerkens
Es ist eher die Ausnahme, dass man durch schnelle Serien dazu kommt
Es ist eher die Ausnahme, daß der Bühnenkünstler auf den Fottoknipser
eingeht:

Loading Image...
Post by Jürgen Gerkens
und wo mancher meint, die seien nötig, hat derjenige doch noch
nicht gelernt, seine Kamera auf den Punkt zu bedienen.
Siehe oben: AUch die Serienbilder macht man auf den Punkt. Ich gebe
zu, daß ich anfangs oft viel zu lange draufgedrückt habe, aber mit
etwas Praxis lernt man schnell, daß man mit einem "Burst" mit drei,
vier Bildern idR gut hinkommt und die Ausbeute an verwertbaren Bildern
krass erhöht.

Dann braucht man auch keine superschnelle Kamera mit superschnellen
Speicherkarten.


Rainer
--
Bildung will man _real_ auch nicht, sonst täte man nicht versuchen,
mit Studiengebühren weitere Einnahmen zu generieren, offenbar setzt
man in der Wirtschaftspolitik auf die reichhaltig in Deutschland
vorhandenen Bodenschätze. (Oliver Bartels in de.sci.electronics)
Peter.Fronteddu
2018-07-30 14:24:59 UTC
Permalink
Post by Rainer Knaepper
Man löst natürlich auch bei sieben Bildern/s (bei meiner Knipse) "auf
den Punkt" aus. Ich glaube nicht, daß Peter das so gemeint hat, daß
man seine Kamera in die Gegend halten soll und dann den Finger auf dem
Auslöser läßt, bis der Puffer oder die Karte voll ist.
Natürlich nicht. Ich weiß (oder errate mal mehr oder weniger gut), wann
was passiert und drücke dann kurz vorher den Auslöser und lass ratteln.
Ich mein, das ist so banal, das muss man doch nicht schreiben.

Peter
k***@klausesser.de
2018-07-30 14:27:48 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Ich mein, das ist so banal, das muss man doch nicht schreiben.
Für manche schon . . . . ;-)

Klaus
Dr. Joachim Neudert
2018-07-30 14:38:05 UTC
Permalink
Post by Peter.Fronteddu
Post by Rainer Knaepper
Man löst natürlich auch bei sieben Bildern/s (bei meiner Knipse) "auf
den Punkt" aus. Ich glaube nicht, daß Peter das so gemeint hat, daß
man seine Kamera in die Gegend halten soll und dann den Finger auf dem
Auslöser läßt, bis der Puffer oder die Karte voll ist.
Natürlich nicht. Ich weiß (oder errate mal mehr oder weniger gut), wann
was passiert und drücke dann kurz vorher den Auslöser und lass ratteln.
Ich mein, das ist so banal, das muss man doch nicht schreiben.
Zu hoffen wäre es.
https://www.flickr.com/photos/jneudert/albums/72157669590959367

Da hab ich auch nicht "gefilmt", sondern gewartet bis einer beim
Fischerstechen das Gleichgewicht verliert.
Die 2. Bildserie hat schon eher eine zu hohe Bildfrequenz. Nur mal so
zum Zeigen. Man kann ja nach Belieben kürzen.

Bei der oberen Bildserie hab ich die Kamera mit Serienbild "low"
eingestellt gehabt. Reicht gut.
Peter Becker
2018-07-30 16:43:58 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
https://www.flickr.com/photos/jneudert/albums/72157669590959367
Nach dem zweiten Bild, hättest du den Finger vom Drücker nehmen können,
denn der Rest ist egal.
Wenn du jetzt bei den beiden ersten Bildern auf einen Bildaufbau und die
förderlichen Bestandteile geachtet hättest, wäre es top.
--
Liebe Grüße
Peter Becker
http://www.unblind.de
Dr. Joachim Neudert
2018-07-31 07:24:30 UTC
Permalink
Post by Peter Becker
Post by Dr. Joachim Neudert
https://www.flickr.com/photos/jneudert/albums/72157669590959367
Nach dem zweiten Bild, hättest du den Finger vom Drücker nehmen können,
denn der Rest ist egal.
Wenn du jetzt bei den beiden ersten Bildern auf einen Bildaufbau und die
förderlichen Bestandteile geachtet hättest, wäre es top.
Danke für die konstruktive Kritik.


Bildaufbau: Nicht ganz einfach, das anzustreben. Da sind 2 Leute auf
wackelnden Planken auf schaukelnden Booten im Wasser, und das Publikum
neben einem reckt die Hälse und hebt die Handy-Cams. Einer wird ins
Wasser fallen, das will ich festhalten. Aber welcher? Ich habe einige
Bildaufbauten nur auf den einen konzentriert. Resultat: ich sah im
Sucher nicht, wie der andere ins Wasser fällt.

Das war dann also nichts.

Auch nicht ganz zu unterschätzen: aus einer dichten Zuschauermenge
heraus, wo man froh sein muß keinen Arm oder Handy-Fotografen ins Bild
zu bekommen. Und freie Standortwahl ist dann auch nicht.

Soll beides keine Entschuldigung sein für suboptimale Resultate. Ich
sehe aber auch beide Bildserien nicht als große Meisterleistung oder
Fotokunst, sondern nur eingestreut als Beispiel auf das, was Peter
Post by Peter Becker
Ich weiß (oder errate mal mehr oder weniger gut), wann
was passiert und drücke dann kurz vorher den Auslöser und lass ratteln.
Ich mein, das ist so banal, das muss man doch nicht schreiben.
Genau das war es. Erraten was passiert, und dann hat man noch 0,75 s
Zeit für ein paar Fotos bis das Ziel unter Wasser ist mit einem
Riesen-Platscher.


Gruß

Joachim
Thomas Krenzel .
2018-07-28 21:38:47 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Da sollte sich die Komposition im
2-Sekundentakt ändern, und das schaff ich noch nicht so ganz.
Also das wird nicht gehen. Auch die Leute die so selbstverständlich
behaupten das alles hinzukriegen, die machen ja nicht deine Bilder wie
Du sie willst, sondern ihre Bilder wie Du sie eben nicht willst.

Du kannst nicht an fünf Orten gleichzeitig sein und dann erwarten das Du
das alles wohl komponiert bekommst.

Du kannst aber an einem Ort sein, das oder die Bilder machen (nimmt doch
mal deine Leica zum üben, dann ist es nicht so hektisch ;) und dann
danach am nächsten Ort sein und wieder deine Bilder machen - oder eben
auch nicht.

Das kann man auch akzeptieren, und alle die hier schreiben sie schaffen
das so und so haben auch mal anders und langsamer angefangen. Da bin ich
mir sicher.

Was ich meine ist: Wenn ein Foto schnell entsteht und Du gar keine Zeit
und Musse (in deinem Tempo) hattest um die Situation und das Motiv und
das was passiert zu verstehen dann wird es einfach auch kein Foto das
man länger betrachtet. Aussnamen gibt es da natürlich.

Ich glaube es kann nicht darum gehen mehr in weniger Zeit zu knipsen,
das sind nur technische Spielereien - es geht darum sich in einer selbst
definierten Zeit genau einem Motiv/Foto zu widmen, auf das es gut wird.
Die technik ist da sicher wichtig denn ohne die gehts nun mal nicht,
aber die ist nur Mittel zum Zweck.

Amen ;)

Thomas
Falk Dµebbert
2018-07-29 11:35:38 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.
Also:
- Ich habe in der Regel zwei Gehäuse dabei, wenn die Veranstaltung
größer ist und ich tatsächlich "der Fotograf" dort bin.
Sonst D5200 und Suppenhuhn oder 35er.

- Wenn es outdoor und Schmutz (Osterfeuer, Motorspocht) oder Gedrängel
ein Thema ist, eine D2X und eine D300s. Sonst D500 und D810.
- Tagsüber ein 24-70 an der einen und ein Suppenhuhn oder 70-200 bzw.
das DX-Äquivalent an der anderen.
- Abends und indoor ein 50er (35er an den DXen) an der einen und ein
Suppenhuhn an der anderen (SB800 auf jeder Kamera). Die nicht benutzte
Kamera landet immer in einer Crumpler-Tasche ohne jegliche Trenner oder
Teiler, bzw die kleben alle am Boden. Ich nehme die Blitze nicht ab.

- AF-ON *und* AF-Lock schaffe ich nicht vom Hirn her und ich habe nur
einen Daumen. Meine AE/AF-Lock Taste habe ich bei Veranstaltungen auf
AF-Lock stehen, weil Blitz und so.

- Die Belichtung steht bei Veranstaltungen auf P und Matrix.

- Auf dem Blitz der kurzen Kamera habe ich einen Diffusor (Omnibounce,
Schwimmhilfe oder Garyfong), Zoom ist fest auf ganz offen und Blitz
immer auf TTL-BL. Ich schalte ihn über den Power-Knopf aus, wenn nötig.

- Ich habe die Wippe an der kurzen Kamera aus und das mittlere Fokusfeld
fest ausgewählt. Ich fokussiere und nutze die AF-Lock-Taste.

- An der langen ist die Wippe und die Intelligenz an.

- Displays sind aus bzw. weggeklappt. Ich chimpe nicht.

Falk D.
Jürgen Gerkens
2018-07-30 21:51:25 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab neulich bei einer Firmenveranstaltung fotografiert,
mit der Nikon D700 und dem 35/2. Dabei hab ich das Gefühl
gehabt, daß ich zu langsam bin, was Scharfstellung betrifft.
Einzelnes AF-Feld, manuelle Feldwahl (auf Wippe hinten an
der Kamera), AF-S. Dabei bin ich immer etwas langsam darin
das AF-Feld zu verschieben, wenn ich z.B. von Hoch auf
Querformat wechsle, oder von irgendetwas im Mittelpunkt zu was
bei 1/3.
Wie macht ihr das? Arbeitet ihr mit Focus-Lock und "forcus-recompose",
oder mit der AF-ON-Taste, oder irgendwie ganz anders? Bei Canon
heißt das eventuell alles minimal anders, das Prinzip wird
das gleiche sein.
Was nicht geht ist Gesichtserkennung, Augen-AF und solche Sachen,
das hat die D700 noch nicht.
Was ich rausfinden will: Ist meine Herangehensweise blöd,
oder hab ich einfach zu wenig Übung?
Übung ist auch beim Thema AF unbedingt nötig. Der AF schon der D700 ist
sehr speziell zu konfigurieren, aber dabei muss man sehr bewußt vorgehen.

Sind die Szenarien spezieller, hilft auch mal AF-Speicher.

Zum Problem werden AF und automatischer Blitz in Kombination mit
schneller Bewegung, weil sich zwischen Meßblitz und Hauptblitz die
Entfernung arg ändert, damit auch schon mal die Blitzleistung falsch wird.

Veranstaltungen jeglicher Art sind übrigens eine gute Gelegenheit die
Handhabung der Kamera auf den Punkt zu trainieren. Du hast sehr viele
Szenen zum Üben und wenn sich Szenen oft wiederholen, gibt es auch die
Chance Fehler nachzubessern.

Bei Sportveranstaltungen sind für mich vor allem die Übung, sowie
Aufnahmen für die eigenen Vereinskollegen wichtig. Da kann ich vorher
andere Startblöcke mit fremden Leuten zum Üben nehmen und hab' mich dann
für die Kollegen auf die Situation eingeschossen. Tage der offenen Tür
nehme ich auch als eine solche Gelegenheit mit.
--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...