Post by Gregor SzaktillaIch habe in beides reingeguckt (< 1 Min. in Rawtherapee) und lese den
Anfang der Doku zu Darktable. Da ich kürzlich meine Hardware
aktualisiert habe, ist Darktable bedienbar geworden und scheint einen
näheren Blick wert zu sein.
Gibt es gute Argumente, mich statt dessen mit Rawtherapee zu beschäftigen?
Mich würden eher die Argumente für Darktable interessieren.
Und das meine ich so. Es interessiert mich.
Ich nutze RT und
Es gibt da positives und negatives.
Schön ist zum Beispiel eine Art Belichtungsautomatik.
RT schlägt vor, wie er das Bild ggf aufhellen (oder abdunkleln) würde.
Das muss man nicht annehmen, aber – ich sage es ehrloch – mit den
Profilen von RT kann man arbeiten!
Eines der Profile ist halt das „Default“. Und es gibt Andere. Alle
taugen. Schön ist, man kann sich die Kurven (Lab, tonwerte,
Kanalmixer) von einem zum anderen klauen.
Aber – ich gebe zu die Liste der Nachteile ist auch da.
Mir wurde öfter gesagt, meine Bilder seinen Pixelig.
Ich denke, gerade bei schlechten Lichtverhältnissen kommt RT da an
seine Grenzen (oder es ist der Canon Sensor). Will man dass nicht -
muss man viel Hand anlegen.
RT verändert sich von Version zu Version.
Ich klebe an Version 4.0.11 fest.
Versuche mit 4.0.12 (das war sowas wie der 4.1 Release Canditate)
machten die Bilder – mit dem „Kochrezept“ der früheren Version -
gnadenlos heller.
Zudem wurde aus STRG+Q (Queue) auf einmal STRG+B (Batch).
Was soll sowas?
Inkompatibilitäten gabs es auch zwischen RT 3 und RT 4. im Labmodus
wurde „Sättigung“ zu „Chrominanz“.
Das doofe war: vorher war Sättigung auf null tatsächlich er Regler.
Anschließend war Chrominanz auf null eine Checkbox.
Und das wurde auch andersartig in den „Kochrezepten“ (*.pp3) abgelegt.
Alle SW Bilder aus RT3 waren plötzlich wieder in Farbe – natürlich mit
unmöglichen Tonwerten.
RT kann keine Verläufe – generell es ist kein selektives Bearbeiten
möglich. Was man macht ist immer fürs ganze Bild.
Was man „gemischt“ sehen kann: RT es kann eigentlich alles, es gibt
zig Regler. Nur, ist das gut oder schlecht. Es richtet sich mehr an
den Informatiker als an den Fotografen.
Was in Lightroom ein Regler ist, sind in RT oft 5, plus Checkboxen.
„Klarheit“ ist da ein gutes Beispiel. In LR ein Regler.
In RT eine ganze Gruppe Regler namens lokaler Kontrast – Hochkompliziert.
Also, auf der eine Seite hoch kompliziert, aber auf der anderen Seite
mit Profilen doch Nutzbar.
Ich nutze es mangels alternativen.
LR braucht Windows oder Mac.
Beides so Stiefkinder für mich...
Ideal wäre LR auf Unix zum laufen zu bringen.
Es soll gelungen sein!
Wine 1.7 mit LR 5.2
mit 5.4 gings dann nicht mehr.
Was ich so las...
Heino