Hallo Petra,
Post by Petra BurkhardPost by Andreas GugauPost by Petra BurkhardSo wie es scheint, komme ich ev. nicht um eine Bildbearbeitung am Schluss
rum ...
Soll ich ehrlich sein?
Egal wie lange Du da bearbeitest, gute Bilder werden aus dem
Ausgangsmaterial nicht werden.
du meinst aus den bestehenden Bilder? Das sicher nicht, das erwarte
ich auch nicht.
Es ist doch nicht so einfach, mit Digitalkameras schöne Fotos zu
schiessen.
Es gibt soviele Programme und Anwendungsmöglichkeiten, so ist es oft
nicht
nicht so einfach zu wissen, welches Programm gerade für das
momentane
Motiv nötig ist.
Nu lass Dich mal nicht irre machen - und vor allem nicht entmutigen. Mit
Digitalkameras zu fotografieren ist im Prinzip genauso leicht - oder
schwierig - wie früher mit Kameras, die mit "Film" geladen wurden. Man sieht
nur schneller das Ergebnis - und ist dann manchmal unmittelbar enttäuscht,
wenn das Ergebnis anders aussieht als erwartet.
Mit "Programm" meinst Du wohl die Programme, die Du an der Kamera einstellen
kannst? Nimm Dir halt mal die Zeit, in Ruhe das Handbuch zu lesen und sie
durchzuprobieren.
Post by Petra BurkhardDer Weissableich ist ja etwas wichtiges. Soll da auf automatisch
eingestellt
werden oder doch manuell ? Bereits wieder Fragen ;-)
Lass den Weißabgleich erst mal auf "automatisch", vor allem bei
Tageslichtaufnahmen. Der Weißabgleich bestimmt die Farbstimmung im Bild -
kühler (bläulicher) oder wärmer (rötlicher). Die meisten Kameras orientieren
sich da am Tageslicht und korrigieren Abweichungen - etwa bei Kunstlicht
oder bei Sonnenuntergängen - nur mäßig, so dass einerseits etwas von der
typischen "Stimmung" des Motivs erhalten bleibt, andererseits eine krasse
Farbstichigkeit vermieden wird. Tageslicht ist aber auch sehr
unterschiedlich - je nach Sonnenschein, Tageszeit, bedecktem Himmel oder
Aufnahmen im Schatten.
Wenn Du bei Kunstlicht neutrale Farben willst, ist eine entsprechende
Einstellung je nach Lichtart (Glühlampen, Leuchtstofflampen) oft hilfreich,
aber das muss man auch ausprobieren.
Das Kameradisplay erlaubt in der Bildvorschau keine exakte Beurteilung der
Belichtung (außer mit Histogramm, falls die Kamera das kann, aber das ist
etwas technisch - schau doch mal im Stichwortverzeichnis des Handbuches, ob
da so etwas auftaucht).
Hier ist noch ein Testbild für die Einstellung von Monitoren:
Loading Image...
Der graue Rahmen außenherum soll möglichst "neutralgrau" aussehen, ebenso
wie die Grautreppe und die gleichmäßigen Verläufe am inneren Außenrand -
also weder bläulich noch rötlich oder grünlich usw.
Bei den gleichmäßigen Verläufen am Bildrand soll links oben und rechts
unten, wo die hellen Seiten der Balken zusammenstoßen, noch eine feine
Trennlinie erkennbar sein, wo z. B. der linke Verlauf nach unten hin gegen
das Weiß vom rechten Balken langsam Grau wird. Ebenso sollte links unten und
rechts oben noch erkennbar sein, dass der senkrechte Verlauf, der unten
(links) ganz schwarz ist, nach oben hin langsam grau wird, wo der waagrechte
Balken unten mit seinem ganz schwarzen linken Ende "dagegenstößt", ebenso
rechts oben.
Im oberen Bildteil ist eine "Grautreppe" mit 16 unterschiedlich getönten
Feldern zu sehen, die sollten ebenfalls alle voneinander unterscheidbar
sein.
Auch die bunten Farbbalken in der linken Hälfte sollten alle 16 gerade noch
unterscheidbare unterschiedlich helle Felder aufweisen. Wenn Graufelder im
Dunkeln miteinander verschmelzen, solltest Du Deinen Monitor heller
einstellen, wenn sie im hellen verschmelzen, ist möglicherweise der Kontrast
zu hoch eingestellt. Der Farbkreis soll am Rand satte und reine Farben
aufweisen, die zur Mitte hin immer blasser und grauer werden. Der äußerste
graue Rahmen um das Bild und das mittlere Feld, in dem sich die Farbbalken,
die Grautreppe und der Farbkreis befinden, sollte "Mittelgrau" aussehen und
auch nicht irgendwie farbig. Auch sollten die grauen Felder in der
waagrechten oberen "Grautreppe" nicht irgendwie bunt aussehen.
Das ist eine erste Orientierung dafür, ob Dein Monitor so eingestellt ist,
dass man Fotos richtig beurteilen kann. Du kannst versuchen, Fehler durch
Einstellungen am Monitor auszugleichen oder abzuschwächen.
Es gibt auch noch präsizesere Einstellhilfen zur sogenannten
Monitorkalibrierung, beispielsweise bei Fotoprogrammen (Adobe) und je nach
Betriebssystem (Windows, Mac ...), aber eine erste grobe Beurteilung sollte
so möglich sein.
--
Jödel.