Discussion:
S/W Vergrößerer ?
(zu alt für eine Antwort)
Robert Rakowicz
2004-11-24 16:33:06 UTC
Permalink
Hi,

ist so ein Vergrößerer "Meopta Opemus 6 Color" besonders schlecht? Ich
will ggf. meine S/W Fotos selber entwickeln. Dabei ist mir aufgefallen,
dass o.g Geräte deutlich billiger als z.B Durst oder Dunco sind.

Sollte man also Finger davon lassen oder ist das doch etwas was man
gebrauchen kann?

Pozdrawiam/Gruß/Regards
Robert Rakowicz
--
Robert Rakowicz
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Andreas Urbanek
2004-11-24 17:14:26 UTC
Permalink
also schrieb Robert Rakowicz...
Post by Robert Rakowicz
ist so ein Vergrößerer "Meopta Opemus 6 Color" besonders schlecht?
Im Geigenteil, der Opemus ist ein solides Gerät.

/urbi
--
My hovercraft is full of eels!
Timo Hüntler
2004-11-24 17:31:46 UTC
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Post by Robert Rakowicz
Hi,
ist so ein Vergrößerer "Meopta Opemus 6 Color" besonders schlecht?
Solides Gerät mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, auch für Mittelformat
geeignet. Die Qualität der Abzüge wird aber maßgeblich vom am
Vergrößerer montierten Objektiv beestimmt.
Faustregel: Objektive, deren Namen auf -on (Rodagon, Componon,..) endet
sind besser als die, deren Name auf -ar (Rogonar, ..) endet.
Post by Robert Rakowicz
Ich
will ggf. meine S/W Fotos selber entwickeln.
Zum Entwickeln braucht man erstmal keinen Vergrößerer. Den braucht man,
wenn man die entwickelten Negative vergrößern möchte.
Post by Robert Rakowicz
Dabei ist mir aufgefallen,
dass o.g Geräte deutlich billiger als z.B Durst oder Dunco sind.
Sollte man also Finger davon lassen oder ist das doch etwas was man
gebrauchen kann?
Kann man ruhigen Gewissens benutzen.
Post by Robert Rakowicz
Pozdrawiam/Gruß/Regards
Robert Rakowicz
Gruß
Timo Hüntler
--
Fotos:
http://mitglied.lycos.de/stahlglanz
Frank Gosebruch
2004-11-25 06:38:15 UTC
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Post by Robert Rakowicz
ist so ein Vergrößerer "Meopta Opemus 6 Color" besonders schlecht?
Nein, im Gegenteil!
Verwende ich seit vielen Jahren. Die Originalgläser in der Negativbühne
sind ohne Aufwand herausnehmbar. Auch der Farbmischkopf ist sehr
hochwertig und konstant, wenn man das stabilisierte Originalnetzteil
verwendet.
Wichtig ist (wie immer) ein gutes Objektiv, z.B. EL-NIKKOR, Componon-S,
Rodagon zu kaufen.
Gruß
--
Frank Gosebruch
(kann momentan nicht surfen oder auf emails antworten, es sei denn bei
Absenderaccount: *@Fernuni-Hagen.de)
Nils Kutscher
2004-11-25 14:58:57 UTC
Permalink
Post by Robert Rakowicz
Hi,
ist so ein Vergrößerer "Meopta Opemus 6 Color" besonders schlecht? Ich
will ggf. meine S/W Fotos selber entwickeln. Dabei ist mir aufgefallen,
dass o.g Geräte deutlich billiger als z.B Durst oder Dunco sind.
Hallo Robert,

willst du Kleinbild oder MF vergrößern? Der Opemus ist standardmäßig
für MF ausgelegt. Für KB brauchst du eine andere Filmbühne.
Post by Robert Rakowicz
Sollte man also Finger davon lassen oder ist das doch etwas was man
gebrauchen kann?
Ich habe einen kleinen Meopta. Den Axomat. Der ist nur für Kleinbild.
Mit dem bin ich gut zufrieden. Der Opemus soll noch besser sein.
Wenn jemend preiswert einsteigen will, ist das sicher eine gute Wahl.
Es gibt auch reichlich Zubehör, wie Multigrade- und Colorkopf dafür.

Achte darauf, daß eine Objektiv-Platine dabei ist, in die
M39-Objektive passen bzw. das eine ordentliches Objektiv (z.B. ein
Rodagon) dabei ist.

Die einfachen Objektive sind zum Einstieg auch OK, aber wenn du später
was besseres willst, müssen die auch passen.


Gruß, Nils
Erik Fiss
2004-11-25 22:58:41 UTC
Permalink
Post by Nils Kutscher
willst du Kleinbild oder MF vergrößern? Der Opemus ist standardmäßig
für MF ausgelegt. Für KB brauchst du eine andere Filmbühne.
Nicht unbedingt. Ich vergrößere alles in der 6x6-Glasbühne (weil
mir die KB-Masken zu viel beschneiden). Es gibt sogar
verstellbare Anschläge für den Filmstreifen.
Post by Nils Kutscher
Achte darauf, daß eine Objektiv-Platine dabei ist, in die
M39-Objektive passen
ACK.
Post by Nils Kutscher
bzw. das eine ordentliches Objektiv (z.B. ein
Rodagon) dabei ist.
ACK. Kann man heutzutage aber auch getrennt kaufen, die Preise
sind ziemlich im Keller. Ich habe meinen Opemus (ohne Color etc.
mit jeder Menge Schalen, Timer etc. für knapp dreißig Euro
bekommen und anschließend halt noch einen Fuffi für ein gebr.
EL-Nikkor 50/2.8 rausgetan.

Bei den guten Objektiven für KB ist zu sagen, daß sie zum Teil
wegen ihres Außendurchmessers nicht in die
Original-Meopta-Platinen passen. Es gab mal passende Platinen von
Fotoimpex (wir diskutierten das hier neulich, ich habe aber das
Ergebnis vergessen #-)
--
Schönen Gruß,
-- Erik

http://www.erikfiss.com/
Thomas Maxara
2004-11-26 14:38:18 UTC
Permalink
Post by Erik Fiss
Post by Nils Kutscher
willst du Kleinbild oder MF vergrößern? Der Opemus ist standardmäßig
für MF ausgelegt. Für KB brauchst du eine andere Filmbühne.
Nicht unbedingt. Ich vergrößere alles in der 6x6-Glasbühne (weil
mir die KB-Masken zu viel beschneiden). Es gibt sogar
verstellbare Anschläge für den Filmstreifen.
Ich habe auch einen Opemus. Dabei tritt bei mir immer das Problem auf,
dass die MF-Vergrößerungen durch Staubablagerungen am Glas (und
vermutlich auch am Negativ) das Ausbelichten zur Tortur werden lassen.
Wie hast Du das "Staubproblem" in den Griff bekommen?

Gruß
Thomas
--
Thomas Maxara
E-Mail: ***@web.de
Robert Klenk
2004-11-26 16:00:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Maxara
Wie hast Du das "Staubproblem" in den Griff bekommen?
eine Dose Druckluft, und bei jedem Negativwechsel
mal kurz durchpusten.
Wenn man dann beim Negativ einlegen sehr flach
auf das Negativ schaut, sieht man eventuell
noch vorhandene Staubfusselchen. Die hab ich dann
mit der Druckluftdose und aufgestecktem Röhrchen
gezielt weggepustet.

Gruss,
Robert
Thomas Käßner
2004-11-26 16:49:59 UTC
Permalink
Hallo,
[Staub und Druckluft]
ich habe den Eindruck, das auch ein regelmäßiges Erden des
Bearbeiters (Wasserhahn anfassen) und eine Erdung des
Gerätes die Ansammlung von Staub etwas bremsen.

Viele Grüße
Thomas
--
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Andreas Urbanek
2004-11-26 16:59:07 UTC
Permalink
also schrieb Robert Klenk...
eine Dose Druckluft, und bei jedem Negativwechsel mal kurz
durchpusten.
Ich hab mit diesen Druckluftdosen keine guten Erfahrungen bzw.
was flasch gemacht. Hatte des öfteren Kondensat auf dem Negativ,
welches nach dem Trocknen Flecken hinterliess. Auch gab es da sehr
anhänglichen Teilchen, die sich, nachdem sie auf der Vorderseite weg
waren :) auf der Rückseite des Negativs wiederfanden :(
Wenn man dann beim Negativ einlegen sehr flach auf das Negativ schaut,
sieht man eventuell noch vorhandene Staubfusselchen.
So mach ich das auch. Im Streiflicht einer Punktlichtquelle sieht man
jeden Fliegenfurz. Meinen Staubpinsel hab ich allerdings etwas "getunt"
Blasebalg ab und dafür Schlauch dran, der geht an einen kleinen
Kompressor namens PariBoy (hab ich von der Krankenkasse für meine kleine
Tochter zum Inhalieren - ist also ölfrei) dazwischen hängt noch eine
kleine Funkenstrecke zur Ionisation des Luftstromes - kein Problem mehr
mit statisch-anhänglichen Partikeln. (An die aufgebrachten Mütter:
Inhalieren geht nach wie vor, auch ohne Ozon :)

BTW, das Staubproblem *ist* lästig, trotzdem geht nix über ne geglaste
Filmbühne. Es macht keinen Sinn über das letzte Quantum Schärfe eines
Apo-Rodagon zu philosophieren, wenn nicht gleichzeitig des Negativ
absolut plan in der Bühne liegt.

/urbi
--
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
Robert Rakowicz
2004-11-25 20:30:28 UTC
Permalink
Hallo,

also die Frage nach dem Vergrößerer hat sich für erstes erledigt ;(

Nach der suche sowohl bei e..y wie auch sonst im Internet bin ich doch
etwas verunsichert. Was brauche ich denn wirklich um einzusteigen? Was
haben Geräte mit Farbkopf auf sich?
Kennt jemand die Fa. Brenner? Die haben z.B was für 385,- Ob es viel
oder wenig kostet sei erst dahingestellt. Viel wichtiger ist ob das
Paket zu gebrauchen ist oder fehlt da doch etwas bzw. etwas an Geräten
einfach nur schlecht ist.

Pozdrawiam/Gruß/Regards
Robert Rakowicz
--
Robert Rakowicz
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Thomas Käßner
2004-11-25 22:16:19 UTC
Permalink
Hallo Robert,

lass Dich nicht entmutigen, versuch es einfach mal. Mit
einem recht einfachen gebrauchten Vergößerer kommst Du für
den Anfang schon recht weit, wobei ich, eventuell schauen
würde, ob ich gleich noch ein paar Schalen und so in gutem
Zustand bei der Gelegenheit mit kaufen kann, die machen das
Paket meistens nicht teurer.

Einen Farbmischkopf brauchst Du für Farbbilder, nicht für
S/W. Es gibt auch Multigradeköpfe (die enthalten auch
Farbfilter) die helfen im Zusammenspiel mit
Mulitgrade-Papieren die Gradiation (sozusagen den
Kontrastverlauf) einzustellen. Einen Farbmischkopf kann man
dazu zwar auch missbrauchen, aber dem Hörensagen nach, soll
das recht unbequem sein. (ich nutze bisher keine Multigrade)

Brenner ist hier allgemein bekannt, ok, nicht unbedingt
billig, aber recht umfangreiches Sortiment.

Wo zur Zeit die S/W- Geräte bei manchen Auktionen fast
verschleudert werden, würde ich auf ein wenig genutzes
Gebrauchtgeät orientieren. Der Hinweis mit den
Objektivplatinen kam schon. Das ist für eine später
Verbesserung der Qualität nicht ganz von der Hand zu weisen,
meine alten Meoptaobjektive sind nicht gerade scharf. Bei
manchen Bildern sieht man das dann schon.

Wenn wir schon bei gebraucht sind. Der Magnifax von Meopta
kann übrings bis 6x9 (falls Du Mittelformat wirklich willst)
und hat eine gerade Säule, ist dafür aber auch ein ganzes
Stück schwerer. Allerdings ist der mit 50mm-Objektiven für
Kleinbild kaum nutzbar.

Bei mir fing alles mal mit einem Meopta Axomat II, 3 Schalen
und Zangen, paar Flaschen, Meßzylinder, etwas Chemie und
Papier an.
(Die Trockenpresse ist hier extra nicht direkt aufgezählt,
weil der Anteil von PE-Papier in ***@y-Vorkommen inzwischen
recht hoch ist, das dort nicht rein darf)

Viele Grüße
Thomas
--
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Robert Rakowicz
2004-11-27 10:26:58 UTC
Permalink
Thomas Käßner <***@gelbfilter.de> writes:

Hallo Thomas,
Post by Thomas Käßner
Wo zur Zeit die S/W- Geräte bei manchen Auktionen fast
verschleudert werden, würde ich auf ein wenig genutzes
Gebrauchtgeät orientieren. Der Hinweis mit den
Objektivplatinen kam schon. Das ist für eine später
Verbesserung der Qualität nicht ganz von der Hand zu weisen,
hmm, das mit den Objektivplatinen habe ich leider nicht verstanden. Was
ist das genau? Es wird so wie ich es sehe weder bei e..y noch Brenner
was davon geredet.
Post by Thomas Käßner
Wenn wir schon bei gebraucht sind. Der Magnifax von Meopta
kann übrings bis 6x9 (falls Du Mittelformat wirklich willst)
und hat eine gerade Säule, ist dafür aber auch ein ganzes
Stück schwerer. Allerdings ist der mit 50mm-Objektiven für
Kleinbild kaum nutzbar.
Ist was schlechtes/ schlimmes daran ein Gerät für Mittelformat zu kaufen
wenn ich *nur* KB machen will? Gebraucht sind die Preisunterschiede
glaube ich nicht gerade sehr groß.
Was ist mit Farbmischkopf? Ist es störend wenn ich keine Farbfotos
machen will? Ich dachte (habe so verstanden) das ich mit so einem Kopf
die Multigrade-Papiere belichten kann. Ohne braucht man doch entweder
Filter oder Papiersorten mit fester Gradation.

Ich habe mir jetzt:
Durst M 370 BW/Color (Farbmischkopf) mit Neonon 5,6 - 80
bzw.
Durst M 605 (Farbmischkopf) mit Rodagon 2,8 - 50 ausgesucht.

Das erste Gerät hätte wohl den Vorteil das es wohl noch produziert
wird. Ob das wirklich relevant ist kann ich nicht sagen.


Pozdrawiam/Gruß/Regards
Robert Rakowicz
--
Robert Rakowicz
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Thomas Käßner
2004-11-27 11:10:03 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Robert Rakowicz
hmm, das mit den Objektivplatinen habe ich leider nicht verstanden. Was
ist das genau? Es wird so wie ich es sehe weder bei e..y noch Brenner
was davon geredet.
Die Objektivplatine ist eine runde Blechplatte mit einem
Loch, das ein Innengewinde hat, in das das Obejktiv
geschaubt wird. Diese Platte ist dann am Auszugbalg des
Vergößeres angeschraubt.

vom Axomat kenne ich es, dass die 50mm-Objektive einen
Gewindeanschluß von irgendwas um 23mm(?) haben. Das Loch in
der Platte ebend dann auch. Viele gängige Objektive haben
Anschlüsse mit M39 (es gibt auch einen Adapter für die
Meoptadinger auf M39)

Dann kommt dazu, dass die Platinen für den Opemus und den
Magnifax im Querschnitt etwa so aussehen:

/^ ^\
____/ \____

(^ soll das Gewinde darstellen)
je nach Objektiv musst Du das nach oben oder unten drehen
(so rum bei 50mm und den Buckel nach unten bei 80/105 mm)
der Buckel ist auch je nach Vergößerer unterschiedlich hoch
und verändert etwas den Auszug zu Anpassung an die
Brennweite. Auch soll es dicke 50mm-Objektive geben, die vom
Durchmesser nicht in die Delle passen.
Post by Robert Rakowicz
Ist was schlechtes/ schlimmes daran ein Gerät für Mittelformat zu kaufen
wenn ich *nur* KB machen will? Gebraucht sind die Preisunterschiede
glaube ich nicht gerade sehr groß.
Es gibt einige, denen die glaslose Halterung bei KB wegen
dem Staub besser gefällt. Und die Frage steht ob ein
Objektiv mit anderer Brennweite an den Vergößerer passt (KB
-> 50mm -> Delle?). Klar kann man KB auch mit 80 mm machen,
aber einmal ist die Vergößerung natürlich geringer und die
Objektive sind auch ehr für MF optimiert.
Post by Robert Rakowicz
Was ist mit Farbmischkopf? Ist es störend wenn ich keine Farbfotos
machen will? Ich dachte (habe so verstanden) das ich mit so einem Kopf
die Multigrade-Papiere belichten kann.
bei einem normalen Farbmischkopf (Gelb, Magenta, Cyan) musst
Du ggf. etwas rechnen. Da können aber andere etwas mehr dazu
sagen. Bei einem Multigradekopf oder Einlegefiltern sollte
das weniger der Fall sein, da Du eine Gradiation direkt
einstellst.
(Bitte an alle, die das ggf. machen um Ergänzung und Korrektur!)
Post by Robert Rakowicz
Ohne braucht man doch entweder
Filter oder Papiersorten mit fester Gradation.
Ja, Du kannst aber auch Einlegefilter für die einzelnen
Gradiationen nehmen. Da müsste der Vergößerer aber eine
Schublade dafür haben.
Die Vergrößerer mit Kondensor machen die Bilder etwas härter
und bilden den Staub auf dem Film besser ab(*), als welche
mit einer Mischbox und diffusen Licht.

(*) Ich meine genau das will man ja nicht, dass man den
Staub sieht!
Post by Robert Rakowicz
[2 Vergößer]
mhh, ich enthalte mich vorerst ;-)

Viele Grüße
Thomas
--
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Robert Rakowicz
2004-11-28 00:26:13 UTC
Permalink
Thomas Käßner <***@gelbfilter.de> writes:

Hi,
Post by Thomas Käßner
Post by Robert Rakowicz
[2 Vergößer]
mhh, ich enthalte mich vorerst ;-)
schade, ich habe jetzt noch ein weiteren bei XYZ ins Auge gefasst:

Meopta Axomat 5 mit Schneider/Kreuznach Componar C 3,5/50mm

Gut Objektiv kann wohl besser sein (kann ich nachkaufen). Ist denn jetzt
einer von der 3-ein dem man vorzug geben soll?

Ich will nun man erst damit anfangen. Axomat 5 durfte das billigste
sein. Durst 370 wird aber noch gebaut. Gibt es noch weitere Aspekte die
man schon als Anfänger beachten soll/muss (ja ich habe mir auch 2 Bücher
bestellt, diese sind aber noch nicht da)

Ich spekuliere darauf mir so ein Labor als Weihnachtsgeschenk.... und
das macht natürlich mehr Freude wenn es doch zu Weihnachten da ist ;)

Pozdrawiam/Gruß/Regards
Robert Rakowicz
--
Robert Rakowicz
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Thomas Käßner
2004-11-28 08:36:00 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Robert Rakowicz
Post by Thomas Käßner
Post by Robert Rakowicz
[2 Vergößer]
mhh, ich enthalte mich vorerst ;-)
schade,
ich muss, ich habe zwar noch einen Durst CLS 35 hier und
habe mit dem auch ganz gerne etwas gemacht, der ist ja auch
richtig niedlich, der Axomat dagegen gesetzt ist schon etwas
sperriger. Dafür fand ich beim Durst die Lichtlecks im
Bereich der Lampe nervend, bis ich merkte, das es diese gibt
und das Grundbrett hatte ich dann irgendwann durch eine
Kühlschrankauflage ersetzt, da es einfach zu klein war.

Aber die genannten kenne ich nicht.
Post by Robert Rakowicz
ich habe jetzt noch ein weiteren bei XYZ ins Auge gefasst
Meopta Axomat 5 mit Schneider/Kreuznach Componar C
3,5/50mm
Gut Objektiv kann wohl besser sein (kann ich nachkaufen).
Ist denn jetzt einer von der 3-ein dem man vorzug geben
soll?
es ist schwierig. d.r.f hat einen Nachteil: die
"Hubraumdiskussion" steckt an. Das Protential hier
irgendwann auf MF zu wechseln, ist nicht zu vernachlässigen.
Daher sollte man unbedingt gleich einen MF-Vergrößerer oder
noch größer kaufen ;-)
Post by Robert Rakowicz
Ich will nun man erst damit anfangen. Axomat 5 durfte das
billigste sein. Durst 370 wird aber noch gebaut. Gibt es
noch weitere Aspekte die man schon als Anfänger beachten
soll/muss (ja ich habe mir auch 2 Bücher bestellt, diese
sind aber noch nicht da)
Ich finde es schade, dass sich hier keiner von den
Multigrade-Bearbeitern zu Wort meldet, weil ich das Thema
nur sehr beschränkt kenne. Bei meinen seltenen S/W-Aktionen
brauche ich nur mein fest graduiertes Papier lansgam auf.
Multigrade hat den Vorteil dass man die Gradiation, die man
braucht in der selben Papiergröße und Oberfläche einfach da
hat...

Ich glaube die Diskussion, ob nun Variante 1,2 oder 3 die
richtige ist, solltest Du entweder nach dem Geldbeutel oder
in einem neuen Thread führen. Ich glaube fast diesen liest
keiner mehr mit ;-)

Meine Meinung ist, schnapp dir einen günstigen, der nicht
verrottet (Rost muss wirklich nicht darauf sein!) ist und
leg los. Du wirst irgendwann feststellen, dass Dir die ein
oder andere Option vielleicht wichtig ist, aber dass sollte
sich entwickeln.

Der Axomat hat eine schäge Säule, so dass beim Vergößeren
des Abbildungsmaßstabs das Bild nicht mittig bleibt, sondern
zu Dir wandert, dafür kann man die Säule auch einfach
umdrehen und auf den Fußboden projezieren, wenn es mal ganz
groß werden soll (da sollte man die Grundplatte beschweren,
weil der sonst abrauscht :-)
Eine Schublade, in die Du Filter (Mutligrade) packen kannst
hat er auch und man kann den Kondensor durch einen
Farbmischkopf tauschen. Aber, ich habe bisher kaum einen
gebrauchten Farbmischkopf für den Axomat einzeln gesehen!
Post by Robert Rakowicz
Ich spekuliere darauf mir so ein Labor als
Weihnachtsgeschenk.... und das macht natürlich mehr
Freude wenn es doch zu Weihnachten da ist ;)
kann ich verstehen... fang an! ;-)

Viele Grüße
Thomas
--
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Nils Kutscher
2004-11-29 13:35:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Käßner
bei einem normalen Farbmischkopf (Gelb, Magenta, Cyan) musst
Du ggf. etwas rechnen. Da können aber andere etwas mehr dazu
sagen. Bei einem Multigradekopf oder Einlegefiltern sollte
das weniger der Fall sein, da Du eine Gradiation direkt
einstellst.
(Bitte an alle, die das ggf. machen um Ergänzung und Korrektur!)
Man hat zwei Möglichkeiten:

Entweder man verwendet Papier mit fester Gradation oder
Multigradepapier bei dem man die unterschiedlichen Gradtionen durch
Filterung erreicht.

Bei fester Gradation braucht man alle gewünschten Papiergrößen in
allen Gradationen.

Bsp: 13x18 und 25x30 Gradatione 1, 3, 5 -> 6 Schachteln.

Die selten verwendeten Gradtionen vergammeln dann im Schrank. Wenn man
6 Gradtionen will, wird es entsprechend mehr.

Bei Multigradepapier muß man jede Größe nur einmal kaufen und hat alle
Gradtionen.

Mit Einlegefiltern hat man je nach Filtersatz 6 ganze Gradtionen oder
auch noch die halben Gradationen dazwischen.

Bei einem Multigradekopf stellt man komfortabel die Gradation
stufenlos an dem Kopf ein. Das ist weniger Hampelei als die Filter.

Bei einem Farbkopf stellt man auch die Filterung am Kopf ein. Man muß
aber testen, abschreiben ... welche Filterstellung welche Gradation
ergibt. Eigentlich dient der Farbkopf dazu, bei Farbvergrößerungen die
Farbe einzustellen. (z.B. Rotstich mindern etc.)

Ich benutze Filter und komme damit gut klar. Ich will wir nochmal
einen Satz mit halben Gradationen holen, hätte aber gegen einen
Multigradekopf für meinen Axomat 4 auch nichts einzuwenden. Sieht man
aber selten.
Post by Thomas Käßner
Post by Robert Rakowicz
Ohne braucht man doch entweder
Filter oder Papiersorten mit fester Gradation.
Ja, Du kannst aber auch Einlegefilter für die einzelnen
Gradiationen nehmen. Da müsste der Vergößerer aber eine
Schublade dafür haben.
Richtig. Die Meopta-Modelle mit color im Namen haben eine
Filterschublade. Ich habe einen Axomat 4 color.
Post by Thomas Käßner
Die Vergrößerer mit Kondensor machen die Bilder etwas härter
und bilden den Staub auf dem Film besser ab(*), als welche
mit einer Mischbox und diffusen Licht.
Die Kondesorgeräte sollen auch etwas schärfer sein. Habe ich aber noch
nicht direkt vergleichen können. Mein Axomat ist ein Kondensorgerät.
Wenn man sorgfältig arbeitet, hat man mit Staub eigentlich keine
großen Probleme.

Ich bin mit meinem Axomat sehr gut zufrieden. Ein Rodagon paßt da auch
dran. Läßt sich gut bedienen und ist robust. Außerdem ist er mir für
15 EUR oder so zugeflogen. Habe bis jetzt nichts vermißt.



Gruß, Nils
Volker Eickhoff
2004-11-29 17:08:50 UTC
Permalink
Post by Nils Kutscher
Richtig. Die Meopta-Modelle mit color im Namen haben eine
Filterschublade. Ich habe einen Axomat 4 color.
Meoptas mit einem Color im Namen haben einen Colorkopf, wichtiger ist
das "a", also z.B. Axomat 4a oder Magnifax 4a. Die haben dann eine
Filterschublade.
Post by Nils Kutscher
Gruß, Nils
Volker
--
http://www.grauwelt.de
Thomas Engelmeier
2004-11-30 22:43:18 UTC
Permalink
Post by Robert Rakowicz
Was ist mit Farbmischkopf? Ist es störend wenn ich keine Farbfotos
machen will?
Du brauchst dann in der Dunkelkammer ein lesbare Tabelle, auf denen die
beiden (wenn die Zeiten konstant bleiben sollen) Filterwerte für Magenta
+ Yellow draufstehen.
Post by Robert Rakowicz
Ich dachte (habe so verstanden) das ich mit so einem Kopf
die Multigrade-Papiere belichten kann. Ohne braucht man doch entweder
Filter oder Papiersorten mit fester Gradation.
Oder einen Multigrade-kopf (ein Regler statt zweien zu bedienen).

Ciao,
Tom_E
--
This address is valid in its unmodified form but expires soon.
Robert Rakowicz
2004-11-25 20:32:48 UTC
Permalink
Hallo,

vielleicht noch etwas - welches von den viellen Büchern zu dieser
Thematik sollte ich mir zulegen um Überblick zu bekommen was/wie/wofür...

Pozdrawiam/Gruß/Regards
Robert Rakowicz
--
Robert Rakowicz
URL: www.rjap.de
E-Mail: ***@rjap.de
Bego Mario Garde
2004-11-26 06:47:43 UTC
Permalink
Post by Robert Rakowicz
vielleicht noch etwas - welches von den viellen Büchern zu dieser
Thematik sollte ich mir zulegen um Überblick zu bekommen was/wie/wofür...
"Fotos selbst entwickeln, selbst vergrößern" von Felix Freier, Norbert
Sarrazin (ISBN: 3832115137), 16,90 Euro (bei Amazon auch gebraucht zu
bekommen). Gut verständliche Anleitungen, ausführlich.

Wenn Du noch Geld übrig hast: "Faszination Schwarzweiß-Fotografie"
von Thomas Maschke (ISBN: 3426641011), 24,90 Euro (gibt's auch als
Taschenbuch und/oder gebraucht). Setzt schon bei der Aufnahme an
(Motivauswahl, Filtertechniken), fortgeschrittene Techniken (z.B.
Abwedeln) werden auch behandelt.

Ansonsten lohnt sich immer ein Blick auf
<http://www.schwarzweiss-magazin.de/>.
Da gibt's auch einen "Meisterkurs Schwarzweiss-Labor":
http://www.schwarzweiss-magazin.de/swmag_frame_kurse.htm>.


Bego
--
"Our enemies are innovative and resourceful, and so are we.
They never stop thinking about new ways to harm our country
and our people, and neither do we."
- George W. Bush, 5.8.2004
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